Spielberichte Viertelfinale

Nachmittag
Terry Jenkins 5:4 Wes Newton
(3:0, 0:3, 1:3, 3:2, 3:2, 0:3, 2:3, 3:1, 3:1)

Terry Jenkins kam von einem 3:4 Rückstand zurück und besiegte Wes Newton in einem Neun-Set Thriller.
Newton wird sicherlich seinen vergebenen Darts in der Mitte des Spiels nachgetrauert haben, als das Spiel bei seiner Führung von 2:1 drehte und Jenkins sich die nächsten zwei Sets holten konnte.
Es gelang ihm noch einmal mit 4:3 in Führung zu gehen, aber Jenkins konnte sechs der folgenden acht Legs gewinnen und steht nun in seinem allerersten Weltmeisterschafts- Habfinale, wo er auf Gary Anderson treffen wird.

"Ich wusste, dass es gegen Wes ein schweres Spiel werden würde, " sagte Jenkins. "Er hatte neulich bei einem Turnier in Deutschland gegen mich einen Durchschnitt von 110, aber ich habe trotzdem auch damals gegen ihn gewonnen. Als ich mit 3:4 hinten lag habe ich einen Ansporn gebraucht. Das 170er Finish im achten Set gab mir Selbstvertrauen und von dort an lief es."

Newton vergab Chancen auf ein frühes Break im ersten Leg und Jenkins holte es sich mit der Doppel 16. Er konnte auch Leg zwei gewinnen, hatte am dritten Leg Fehlwürfe auf die Doppel. Newton traf aber auch nicht und Jenkins sicherte es sich doch noch mit der Doppel 2 zur 1:0 Führung.
Newton gewann sein erstes Leg im zweiten Set und warf dabei auch seine erste 180. Er sicherte sich auch Leg zwei und glich mit der Doppel 16 im dritten Leg zum 1:1 aus.
Der Anfang des dritten Sets verlief ähnlich. Der Spieler aus Fleetwood holte sich das erste Leg gegen den Wurf mit der Doppel 10 und gewann das zweite Leg mit der Doppel 16. Dann konnte sich Jenkins wieder ein Leg mit einem tollen 156er Checkout sichern, aber Newton antwortet mit einem 121er Finish und ging mit 2:1 in Führung.
Newton gewann auch das erste Leg des vierten Sets, Jenkins glich mit der Doppel 9 aus. Leg drei fiel wieder an Newton. Jenkins sicherte sich das vierte Leg mit einem 129er Checkout und begann das entscheidende Leg mit einer 180. Aber Newton scorte beständiger und stand als Erster auf einem Finish, vergab dann aber neun Darts auf den Setgewinn und Jenkins, der selbst fünf Fehlwürfe aus die Doppel hatte, beendete das Set mit der Doppel 5 zum Ausgleich.
Angefeuert durch den Setgewinn warf Jenkins zu Beginn des fünften Sets zwei Maxima - ein Neun-Darter war möglich. Er traf aber die siebte Tripel 20 nicht, holte sich das Leg aber doch noch in einem 11-Darter. Die folgenden drei Legs wurden geteilt, so dass erneut ein entscheidendes Leg nötig wurde. Wieder vergaben beide Spieler zahlreiche Chancen auf den Setgewinn und wieder war es Jenkins, der sich schließlich mit der Doppel 10 durchsetzte und die Führung im Spiel übernahm.
Newton erholte sich schnell und gewann das sechste Set ohne Legverlust, damit glich er wieder aus.
Jenkins war im siebten Set wieder da und holte sich das erste Leg des siebten Sets mit einem 110er Checkout, Newton macht in Leg zwei 70 Punkte aus. Jenkins reagierte mit seiner fünften 180 in einem 12-Darter, Newton sicherte sich Leg vier mit einem 95er Finish. Jenkins hatte im entscheidenden Leg den Wurf und stand auch zuerst auf einem Finish, traf dann aber wieder die Doppel nicht und Newton nutze dieses Mal seine Chance und ging selbst in Führung.
Das erste Leg des achten Sets holte sich Jenkins gegen den Wurf und warf dann ein tolles 170er Finish. Newton schnappte sich das dritte Leg mit der Doppel 10 und warf im folgenden Leg seine zweite 180, aber Jenkins schnappte sich das Leg mit einem Zwei-Dart 67er Finish zum 4:4 Ausgleich.
Jenkins gewann das erste Leg des entscheidenden Sets und auch Leg zwei fiel gegen den Wurf nach seiner sechsten 180 an ihn. Im dritten Leg vergab Jenkins einen Matchdart und Newton blieb mit der Doppel 20 im Spiel. Es gelang ihm aber nicht das vierte Leg zuzumachen und Jenkins holte sich mit der Doppel 20 den heftig umkämpften Sieg.

"Das war ein gute Kampf und er hat mich auf die Halbfinale vorbereitet," fügte Jenkins hinzu. "Ich habe gekämpft und gekämpft. Die Darts flogen nicht so gut wie im Training aber ich warf doch ein paar gute Scores und gute Finishs zur richtigen Zeit und konnte den Druck auf Wes aufrecht erhalten. Er hat ein paar entscheidende Doppel verpasst, genau wie ich, aber das lag an dem Druck, unter dem wir beide standen und das Spiel spiegelt schon wieder, wie wir beide im Augenblick spielen. Als Wes 4:3 in Führung ging dachte ich, wenn ich ein Leg gegen den Wurf im achten Leg gewinnen könnte, dann hätte ich im letzten Set den Wurf und das Glück würde sich zu meinen Gunsten drehen."

Newton meint:" Ich bin am Boden zerstört. Ich glaube, dass ich der bessere Spieler war, aber wenn man seine Doppel nicht trifft, dann verdient man den Sieg nicht. Ich führte mit 2:1 und hätte auch die beiden nächsten Sets gewinnen können, lag dann aber 2:3 zurück, statt mit 4:1 zu führen und dann hatte ich im letzten Set Fehlwürfe und es kam nicht mehr zu einem entscheidenden Leg. Meine Scores waren besser als die von Terry, aber ich habe zu viele Doppel nicht getroffen. Es ist schwer eine Niederlage hinzunehmen, wenn man hätte gewinnen müssen und wenn man selbst daran schuld ist. Ich bin noch nie bei einer Weltmeisterschaft so weit gekommen und ich habe mich wohl gefühlt, vielleicht hätte ich an einem anderen Tag gewonnen. Eine gute Zukunft liegt vor mir und ich weiss, dass von mir noch mehr zu erwarten ist. Ich trage das mit Fassung, lerne daraus und komme zurück und versuche es wieder."



Adrian Lewis 5:2 Vincent van der Voort
(3:1, 3:1, 2:3, 3:0, 3:1, 2:3, 3:0)

Adrian Lewis kämpfte sich in sein erstes Weltmeisterschafts-Halbfinale, er besiegte Vincent van der Voort mit 5:2.
Van der Voort konnte nicht an seine Leistung aus dem Spiel gegen Simon Whitlock anknüpfen, Lewis warf bei seinem Sieg 13 180er. Er wird nun in den Halbfinalen am Samstag entweder auf Mark Webster oder auf Phil Taylor treffen.

"Ich habe mich da oben wirklich wohl gefühlt," sagte Lewis, der mit 2_0 und 4:1 im Spiel führte. " Ich habe dann ein bisschen nachgegeben, aber ich kam in die Spur zurück und habe meinen Job erledigt. Ich hatte das Gefühlt, dass ich nicht auf volle Leistung geschaltet hatte und weiss, dass noch mehr drin ist."

Lewis holte sich das erste Leg des Spiels gegen den Wurf mit der Doppel 5. Im zweiten Leg warf van der Voort zwei Maxima - hatte dann aber acht Fehlwürfe auf die Doppel und der Fünfundzwanzigjährige sicherte sich mit der Doppel 5 auch dieses Leg. Leg drei schnappte sich dann van der Voort mit der Doppel 20, aber in Leg vier antwortete Lewis mit seinem dritten Maximum und gewann das Set mit der Doppel 18 zur 1:0 Führung.
Zu Beginn des zweiten Legs zeigten beide Spieler eine herausragende Leistung, van der Voort warf ein 121er Checkout, Lewis antwortete mit einem 11-Darter. Auch Leg drei fiel an Lewis mit der Doppel 1, nachdem van der Voort sechs Fehlwürfe auf die Doppel hatte und der Spieler aus Stoke sicherte sich auch Set zwei mit einem 66er Finish.
Van der Voort, der in der dritten Runde Simon Whitlock geschlagen hatte, warf im ersten Leg des dritten Sets zwei Maxima und gewann es in einem 11-Darter. Der Holländer holte sich auch Leg zwei mit der Doppel 4, nachdem sein Gegner zwei Fehler auf die Doppel hatte, aber Lewis schnappte sich das dritte Leg mit einem 85er Bullseyefinish. Lewis holte sich auch das vierte Leg in einem eindrucksvollen 13-Darter, aber van der Voort behielt die Nerven und sicherte sich das entscheidende Leg mit einem 80er Finish.
Lewis holte sich das erste Leg des vierten Sets mit der Doppel 20 und das zweite Leg mit einem 108er Checkout. Dann stieg er mit zwei Maxima ins dritte Leg ein und hatte eine Chance auf einen Neun-Darter. Er traf aber die siebte Tripel 20 nicht, konnte das Leg trotzdem noch in einem 11-Darter gewinnen und seine Führung auf 3:1 ausbauen.
Im ersten Leg des fünften Sets warf Lewis seine 10. 180, das Leg ging aber mit einem 71er Finish an den Holländer. Lewis glich mit der Doppel 16 aus und sicherte sich das dritte Leg gegen den Wurf indem er 87 Punkte ausmachte. Auch das vierte Leg und damit ein weiteres Set fiel mit der Doppel 20 an Lewis.
Leg eins des fünften Sets holte sich Lewis, van der Voort glich mit der Doppel 10 aus. Die folgenden beiden Legs teilten sich die Spieler und Lewis fehlte nur noch ein Leg zum Sieg, aber van der Voort erzielte einen 14-Darter und gewann das Set.
Das erste Leg des siebten Sets holte sich Lewis gegen den Wurf, in Leg zwei warf er einen 14-Darter und in Leg drei machte er mit der Doppel 8 alles klar.

"Vincent hatte gerade Simon Whitlock geschlagen und sein Selbstvertrauen war natürlich hoch, aber ich ging einfach da hoch und spielte das Spiel und bin zufrieden damit aber ich kann noch ein paar Gänge höher schalten," meinte Lewis. "Vincent hatte wohl Glück, dass er überhaupt zwei Sets gewinnen konnte, ich hatte den Eindruck, ich hätte da oben ab und zu geschlafen, weil kein Druck auf mir war. Wenn es notwendig war, war ich da, es war irgendwie merkwürdig. " Lewis hatte Taylor in den Halb-Finalen des World Grand Prix zum ersten Mal bei einem Turnier im Fernsehen geschlagen: "Ich habe mehr Erfahrung und bin da hoch gegangen und habe daran geglaubt, dass ich gewinnen kann," fügte Lewis hinzu. "Ich glaube an inzwischen an mein Können statt an mir zu zweifeln. Ich habe schon ein paar Mal gegen Vincent gespielt und habe dann angefangen Doppel zu verfehlen und vor ein paar Monaten hätte ich daran mehrere Legs zu knabbern gehabt. Dieses Mal habe ich einfach weiter gespielt und meine Finishs dann wieder getroffen. Das ist alles Erfahrung."


Abend
Gary Anderson 5:1 Raymond van Barneveld
(1:3, 3:1 3:0, 3:1, 3:2, 3:1)

Gary Anderson zeigte eine seiner besten Vorstellungen seines Lebens und warf Raymond van Barneveld im Viertelfinale aus der Weltmeisterschaft.
Der Schotte lag zu Beginn mit einem Set zurück, gab aber dann nur noch fünf Legs ab und beendete das Spiel mit einem Durchschnitt von 102.75.
Anderson trifft nun im Halbfinale auf Terry Jenkins, beide Spieler wurden sich gerne ihren ersten Weltmeistertitel holen.

Ich war leicht beunruhigt als ich das erste Set verloren habe, meine Darts flogen irgendwie zu niedrig," meinte Anderson. " Nachdem ich das zweite Set gewinnen konnte wuchs mein Selbstvertrauen und ab da spielte ich gut. Raymond hatte seinen Setgewinn groß gefeiert und das fachte mich an. Wenn er einfach das Doppel getroffen hätte und dann von der Bühne gegangen wäre, hätte er mich wahrscheinlich 0:6 niedergemacht, aber dass hat mich aufgerüttelt. Es war das erste Mal im Turnier, dass ich zurücklag, aber das dürfte vielen jetzt bewiesen habe, dass ich mich zurückkämpfen kann. Ich gab nicht nach und kam zurück."

Van Barneveld, der gegen Colin Osborne zurückgelegen hatte und dann noch gewinnen konnte, fing das Spiel mit einem eindrucksvollen 13-Darter gegen den Wurf an und holte sich das zweite Leg mit der Doppel 5 nachdem er 10 Fehlwürfe gehabt hatte. Anderson sicherte sich Leg drei mit der Doppel 16 und warf im vierten Leg seine erste 180, aber van Barneveld gewann Leg und Set mit einem 110er Finish.
Anderson warf zu Beginn des zweiten Sets zwei Maxima, traf aber die siebte Tripel 20 für den möglichen Neun-Darter nicht, sicherte sich aber das Leg in 10 Darts und Leg mit der Doppel 5. Leg drei fiel mit einem 68er Finish an den Holländer, bevor Anderson im vierten Leg mit der Doppel 18 ausglich.
Anderson, der in Runde drei Andy Smith besiegt hatte, holte sich auch das dritte Set ohne Legverlust, hatte dabei erneut die Chance auf einen Neun-Darter und scheiterte wieder an der siebten Tripel 20.
Das erste Leg des vierten Sets brachte eine weitere 180 von Anderson, der auch das zweite Leg gewinnen konnte. Dann hatte auch van Barneveld mit einem 12-Darter wieder einmal einen Leggewinn zu verzeichnen, er konnte aber Anderson nicht aufhalten, der sich mit der Doppel 12 sein drittes Set in Folge holte.
Der fünffache Weltmeister sicherte sich das erste Leg des fünften Sets gegen den Wurf nachdem Anderson die Doppel 10 nicht getroffen hatte. Anderson antwortete mit einem 102er Checkout und warf im folgenden Leg einen 13-Darter. Van Barneveld machte 64 Punkte aus und glich aus, aber Anderson konnte das entscheidende Leg des Sets gewinnen und seinen Vorsprung weiter ausbauen.
Auch die ersten beiden Legs des sechsten Sets holte sich der Schotte mit einem 66er Finish und einem 13-Darter. Van Barneveld gab noch nicht auf und schnappte sich das dritte Leg in einem 10-Darter, aber Anderson hatte im vierten Leg erneut die Nase vorne und machte mit einem 84er Finish alles klar.

Das letzte Mal habe ich beim Grand Slam gegen Terry gespielt und da hat er mich geschlagen, aber es war ein tolles Spiel," fügte Anderson hinzu. " Terry ist ein echter Kämpfer und er greift immer an, das hat er auch gegen Wes Newton gezeigt. Ich erwarte ein wirklich gutes Spiel von ihm und freue mich auf die Halbfinale."



Mark Webster 5:2 Phil Taylor
(3:2, 2:3, 3:0, 3:1, 1:3, 3:1, 3:2)

Mark Webster zeigte die beste Leistung in seiner bisherigen Karriere und beendete die Hoffnungen des Titelverteidigers Phil Taylor mit einem 5:2 Sieg.
Webster rächte sich mit seinem Sieg für seine 0:6 Niederlage gegen Taylor in den Halbfinalen im letzten Jahr und wird nun am Sonntag Abend gegen Adrian Lewis um den Einzug ins Finale spielen.
Die Niederlage beendete Taylors Lauf über 16 Siege im Alexandra Palace, die ihm die letzten beiden Weltmeistertitel eingebracht hatte. Der ehemalige BDO Weltmeister Webster behielt die Nerven und holte sich den Sieg.

"Für mich das ganz eindeutig die bemerkenswerteste Leistung meiner Karriere," sagte Webster. "Phil traf Doppel nicht und ich kam zum Zug, das ist für ihn eher untypisch. Das erste Set war für mich entscheidend. Ich war nervös, als ich auf die Bühne kam und dass ich mir das erste Set schnappen konnte war wichtig für die Entwicklung des Spiels. Ich wurde in einen Kampf verwickelt und konnte mich durchsetzen und es hat Spass gemacht. Ich habe meine Chancen genutzt und bin restlos begeistert, aber jetzt muss ich weiter gehen und Adrian schlagen, sonst wäre dieses Sieg ja eine Verschwendung."

Taylor holte sich das erste Leg des Spiels gegen den Wurf. Webster reagierte prompt und sicherte sich mit der Doppel 10 Leg zwei. Es gelang ihm auch das dritte Leg zu gewinnen, nachdem Taylor sechs Darts auf die Doppel vergeben hatte. Im vierten Leg hatte Taylor sich gefangen und mit einem 103er Finish glich er aus. Im entscheidenden Leg hatte Webster den Wurf, er traf die Doppel 16 für sein 86er Checkout und ging mit 1:0 in Führung.
Taylor verwarf zu Beginn des zweiten Sets erneut vier Darts auf die Doppel, Webster machte es auch nicht besser und Taylor kam mit der Doppel 4 zum Zug. Im zweiten Leg warfen beide Spieler ein Maximum, Webster holte es sich in einem 13-Darter und sicherte sich auch Leg drei nach erneuten Doppel Problemen Taylors. Das vierte Leg gewann Taylor gegen den Wurf mit einem 14-Darter und er gewann auch das entscheidende Leg mit der Doppel 3 und glich aus.
Webster, der unter den letzten 16 Mark Hylton geschlagen hatte, holte sich das erste Leg des dritten Sets mit dem Wurf, Leg zwei in einem 13-Darter und mit einem sauberen 101er Checkout das ganze Set und übernahm wieder die Führung.
Mit dem gleichen Elan startete er auch ins vierte Set, gewann Leg eins gegen den Wurf in einem 14-Darter und Leg zwei mit einem 72er Finish, bevor Taylor im dritten Leg wieder ins Spiel fand und es sich mit der Doppel 20 sicherte. Zu Beginn des vierten Legs warf Webster eine 180 und liess einen Score über 174 Punkte folgen. Wie alle vor ihm traf aber auch sein siebter Dart für den möglichen Neun-Darter nicht, er schnappte sich das Leg aber noch in 15 Darts und führte damit 3:1.
Auch das erste Leg des fünften Sets gewann Webster, dann antwortete Taylor mit einem 13-Darter und holte sich auch das dritte Leg nach seiner fünften 180 des Spiels. Taylor hängte noch ein 68er Finish an und sicherte sich sein zweites Sets.
Webster war zu Beginn des sechsten Sets wieder da und holte sich das erste Leg mit einem 121er Checkout und Leg zwei mit der Doppel 5. Der Titelverteidiger hielt ihn mit einem 11-Darter auf und warf anschließend ein weiteres Maximum, traf dann aber das Bullseye für sein Finish nicht und Webster sicherte sich mit dem vierten Leg auch dieses Set zum 4:2.
Taylor zeigte Kampfgeist und begann das siebte Set mit einem 126er Checkout. Er gewann auch Leg zwei in einem 15-Darter, aber dann war wieder Webster an der Reihe, der sich Leg drei trotz einer 180 von Taylor holte und das vierte Leg mit einem 14-Darter gewann. Im entscheidenden Leg warf Taylor noch einmal ein Maximum, konnte Webster aber nicht mehr aufhalten, der mit der Doppel 20 den Sack zu machte.

"Mark war ohne Zweifel der bessere Spieler und sein Durchhaltevermögen war brillante," sagte Taylor. " Sein Finishing war hervorragend und er muss sehen, dass er dass in die Halbfinale mitnimmt. Er wurde im Laufe des Jahres immer besser. Er fühlt sich wohl bei der Weltmeisterschaft und er hat genug Biss." Taylor fügte hinzu: "Im Training habe ich mich gut gefühlt aber ich habe einfach mit meinen Darts immer auf der falschen Seite des Drahts getroffen. Mein Vorbereitung war nicht so toll, dafür habe ich jetzt einen großartigen Enkel und wurde zweiter bei der Wahl zur BBC Sports Personality of the Year. Nächstes Jahr komme ich zurück. Ich muss jetzt wieder von vorne anfangen und mich richtig vorbereiten weil die anderen Spieler meine Form ausnützen. Ich kann mich jetzt die nächsten 12 Monate reinhängen, dass ist für mich eine Herausforderung, aber ich komme zurück."







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