PDC World Championship - Spielberichte Zweite Runde (2)

Nachmittag

Mark Walsh 4:3 Alan Tabern
(2:3, 0:3, 3:1, 3:1, 1:3, 3:2, 6:4)

Mark Walsh zog zum ersten Mal unter die letzten 16 bei einer Weltmeisterschaft ein nachdem er Alan Tabern in einem epischen Zweitrunden Spiel, dass beinahe zwei Stunden gedauert hatte, bezwungen hatte.
Tabern hatte mit 2:0 und 3:2 geführt, musste aber zusehen, wie sein Gegner beide Male wieder zurück kam und ausgleichen konnte, bevor er den Spieler aus St.Helens für sechs vergebene Matchdarts bestrafte und sich selbst den Sieg holte.

Walsh wird nun im Kampf um die Viertelfinalplatz am Donnerstag auf Terry Jenkins treffen, er räumte ein: "Ich glaube, dass ich etwas Glück hatte, weil Alan eindeutige der bessere Spieler war und jede Menge Chancen hatte, mich rauszuwerfen. Aber er ließ mir auch ein paar Chancen und ich schlängelte mich durch und freue mich natürlich, dass ich in der nächsten Runde stehe. Ich werde das geniessen und hoffentlich so weit wie möglich kommen."

Beide Spieler hielten in den ersten Legs des Spiels ihren Wurf, Walsh sicherte sich das dritte Leg mit einem 110er Finish. Walsh, der in der ersten Runde Justin Pipe geschlagen hatte, traf im vierten Leg die Doppel 5 für sein 130er Finish nicht und Tabern glich mit der Doppel 8 aus. Im entscheidenden Leg warf Walsh zwei Maxima und schien das Set schon in der Tasche zu haben, traf aber erneut die Doppel nicht und Tabern holte sich mit einem hervorragenden 160er Checkout das erste Set.
Belebt durch diesen Setgewinn sicherte sich der Linkshänder mit der Doppel 20 das erste Leg des zweiten Sets, gewann Leg zwei gegen den Wurf mit der Doppel 9 und warf im dritten Leg seine erste 180. Dann vergab er drei Darts auf Set 2. Walsh konnte das aber für sich nicht nützen und Tabern kam ans Oche zurück und führte nach einer Doppel 5 mit 2:0.

Tabern, der in seinem ersten Spiel Richie Burnett geschlagen hatte, holte sich gleich sein nächste Leg in einem 13-Darter, bevor in Walsh mit der Doppel 20 aufhalten konnte. Walsh gewann auch das dritte Leg mit dem gleichen Doppel, nachdem Tabern drei Fehlwürfe auf die Doppel hatte. Im vierten Leg warf Walsh seine vierte 180 und nutze dieses Mal weiter Fehlwürfe Taberns zu einem 103er Finish zum Setgewinn. Damit war er zurück im Spiel.
Tabern sicherte sich das erste Leg des vierten Sets mit einem Zwei-Dart 64er Checkout, Walsh glich nach einem Maximum wieder aus. Dann traf er die Doppel 20 nachdem Tabern erneut Doppelprobleme hatte und holte sich auch noch Leg 4 zum 2:2 Ausgleich.
Zu Beginn des fünften Sets beeindruckten beide Spieler durch ihr Finishing, Walsh holte sich das erste Leg mit einem 146er Finish, Tabern gewann die folgenden beiden Legs mit einem 135er und einem 104er Checkout. Im vierten Leg warfen beide Spieler ein Maximum, aber Tabern stand zuerst auf einem Finish und holte sich mit der Doppel 16 das Set.
Tabern konnte auch das erste Leg des sechsten Sets gewinnen, in dem erneut beide Spieler ein Maximum warfen. Walsh holte sich Leg zwei und gegen den Wurf auch das dritte Leg, konnte aber seinen Vorteil nicht nutzen, weil er die Doppel zum Setgewinn nicht traf und Tabern mit der Doppel 8 wieder ausgleichen konnte. Tabern fehlte jetzt nur noch ein Leg zum Sieg, aber sein Scoring liess ihn schlagartig in Stich und Walsh konnte sich nach einer 180 das entscheidende Leg und damit das Set zum 3:3 Ausgleich sichern.

Er gewann auch das erste Leg des letzten Sets aber Tabern glich gleich wieder aus und holte sich Leg 3 gegen den Wurf in einem 15-Darter, vergab dann aber im vierten Leg fünf Matchdarts und Walsh behielt die Nerven und sicherte sich mit der Doppel 20 den erneuten Ausgleich. Im fünften Leg hatte Walsh den Wurf und konnte es gewinnen. Er warf im sechsten Leg eine 180, aber Tabern schien seine Beständigkeit wieder gefunden zu haben und holte sich das Leg und mit der 10 auch das nächste Leg gegen den Wurf. Zum zweiten Mal fehlte ihm nur noch ein Leg zum Sieg, aber erneut konnte er einen Matchdart nicht verwandeln und das Leg fiel in einem 14-Darter an Walsh. Mit der Doppel 5 übernahm Walsh die Führung und er behielt die Nerven und holte sich mit einem 102er Checkout auch das folgende Leg und den Sieg.

"Ich glaube es war für uns beide ein hartes Spiel, obwohl die Zuschauer es bestimmt genossen haben," fügte Walsh hinzu. "Ich glaube schon, dass Alan besser gespielt hat als ich, aber er hat zu viele Chancen nicht genutzt."



Vincent van der Voort 4:2 Wayne Jones
(3:1, 1:3, 3:0, 3:1, 0:3, 3:2)

Vincent van der Voort besiegte Wayne Jones mit 4:2. Van der Voort, der bisher noch nie weiter als unter die letzten 16 gekommen ist trifft nun entweder auf Simon Whitlock oder auf Denis Ovens.

Van der Voort holte sich das erste Leg mit der Doppel 8, Leg zwei ging mit einem 81er Finish an Wayne Jones, der im Sommer im Finale der European Championship gestanden hatte. Der Holländer, der in seinem ersten Spiel den Neuseeländer Preston Ridd geschlagen hatte, gewann das dritte Leg und sicherte sich mit einem 76er Finish auch Leg vier und das erste Set.
Jones warf zu Beginn des zweiten Sets eine 180 und schnappte sich das Leg mit der Doppel 8. Van der Voort glich mit der Doppel 12 wieder aus. Jones holte sich mit einem 120er Checkout die Führung wieder zurück, obwohl der Holländer sein erstes Maximum warf. Dann gewann Jones Leg vier gegen den Wurf und glich zum 1:1 aus.
Mit der Doppel 20 fiel das erste Leg des dritten Sets an van der Voort, der sich auch gleich noch das zweite Leg gegen den Wurf sicherte, nachdem der Spieler aus Wolverhampton vier Fehlwürfe auf Doppel hatte. Mit der Doppel 20 holte er sich auch noch Leg drei und übernahm erneut die Führung.
Leg 1 des vierten Sets sicherte sich Jones mit dem Wurf, Leg 2 ging nach einem weiteren Maximum an van der Voort. Im dritten Leg warfen beide Spieler eine 180, aber Jones traf erneut die Doppel nicht und van der Voort zeigte ein sauberes 80er Finish zum Leggewinn. Van der Voort machte genauso weiter und holte sich mit einem sicheren 148er Checkout auch dieses Set und die 3:1 Führung.
Der Holländer hätte auch das erste Leg des fünften Sets gewinnen müssen, verfehlte aber die Doppel und es ging mit der Doppel 18 gegen den Wurf an Jones. Jones, der nach einigen herausragenden Leistungen 2010 zum ersten Mal unter die Top 16 eingezogen war, gewann auch das zweite Leg und mit einem 89er Finish auch Leg drei und kam auf 2:3 heran.
Jones ging mit dem gleichen Schwung ins erste Leg des sechsten Sets und holte es sich mit einem 93er Finish. Aber van der Voort glich trotz einer 180 seines Gegners wieder aus. Jones holte sich die Führung im dritten Leg zurück, van der Voort glich wieder aus und konnte sich mit einem 116er Checkout das entscheidende Leg, das sechste Set und den Sieg holen.

"Ich habe wirklich hart gearbeitet und freue mich über den Sieg," sagte van der Voort. " Dass ist das wichtigste Turnier und solange Du dabei bist, bist Du jemand und ich möchte so gut wie nur irgend möglich sein - jede Nacht träume ich davon Weltmeister zu werden. Ich kann besser werden, mein erster Dart ist im Augenblick nicht so gut, wie ich das gerne hätte, Ich werde am Mittwoch trainieren und mich für mein nächste Spiel erholen."



Terry Jenkins 4:1 Steve Brown
(3:0, 3:0, 2:3, 3:0, 3:2)

Terry Jenkins sicherte sich mit einem 4:0 Sieg über Steve Brown einen Platz unter den letzten 16.
Jenkins gewann die ersten 8 Legs des Spiels und hatte es damit unter Kontrolle. Er wird nun in der dritten Runde auf Mark Walsh treffen, der Alan Tabern in einem epischen Spiel besiegt hatte.
Jenkins kam schnell aus den Startblöcken, holte sich Leg eins mit einem 88er Finish und das zweite Leg gegen den Wurf mit der Doppel 10. Im nächsten Leg warf er zwei Maxima, sein Gegner erzielte eine 180, und gewann das Leg mit der Doppel 2.
Jenkins, der dieses Jahr in der ersten Runde des World Matchplays gegen Steve Brown verloren hatte, warf im ersten Leg des zweiten Sets seine dritte 180. Brown vergab im zweiten Legs Darts auf die Doppel und Jenkins sicherte sich auch dieses Leg. Dann traf er die Doppel 19 und hatte auch Set zwei in der Tasche.
Das erste Leg des dritten Sets ging mit einem 117er Finish an Jenkins, Leg zwei mit einem 80er Finish. Dann vergab Jenkins zwei Darts auf den erneuten Setgewinn und Brown konnte sich mit der Doppel 8 sein erstes Leg holen. Brown, der in der ersten Runde Jelle Klaasen geschlagen hatte, holte sich auch das nächste Leg mit der Doppel vier und warf im entscheidenden Leg sein drittes Maximum. Jenkins hatte noch einmal eine Chance auf den Setgewinn, die er aber wieder vergab und Brown konnte sich das Set mit der Doppel 20 sichern.
Jenkins hatte seine Enttäuschung aber schnell überwunden und schnappte sich mit der Doppel 5 das erste Leg des vierten Sets. Mit einem 96er Finish sicherte er sich auch Leg zwei und mit der Doppel 18 holte er sich das 3:1.
Auch das erste Leg des sechsten Sets fiel an Jenkins. Das zweite Leg konnte sich Brown mit einem schönen 126er Checkout sichern. Leg drei fiel nach seiner fünften 180 an Jenkins und mit zwei 140ern verschaffte er sich im entscheidenden Leg einen Vorsprung. Er traf aber die Doppel 10 nicht und Brown konnte mit der Doppel 5 noch einmal ins Geschehen eingreifen. Im entscheidenden Leg leistete sich Jenkins aber keinen Fehler mehr und holte sich mit einem 80er Zwei-Dart Finish den Sieg.

"Ich wollte mich an ihm rächen, weil ich glaube, dass ich ihm beim World Matchplay im Sommer hätte schlagen müssen. Dieses Mal war ich wirklich fest entschlossen," sagte Jenkins. "Es war schwierig in den ersten Sets meine Konzentration aufrecht zu erhalten, weil Steve einfach nichts traf. Aber ich habe meinen Job erledigt und kann mich jetzt auf die letzten 16 freuen."



Abend
Wes Newton 4:0 Brendan Dolan
(3:2, 3:1, 3:2, 3:1)

Wes Newton steht nach seinem 4:0 Sieg über Brendan Dolan zum ersten Mal unter den letzten 16 der PDC Weltmeisterschaft.
Gleich das erste Set wurde ausschlaggebend für den weiteren Verlauf des Spiels, als Dolan fünf Darts auf die Führung vergab und Newton sich mit einem 135er Finish die Führung holen konnte. Der Spieler aus Fleetwood baute darauf auf, gewann auch die nächsten drei Sets und wird nun in der dritten Runde am Donnerstag auf Mensur Suljovic treffen.

Dolan, der in der ersten Runde Kevin Painter geschlagen hatte, warf im ersten Leg des Spiels eine 180 und holte es sich gegen den Wurf. Im zweiten Leg erzielte er einen 15-Darter und baute seine Führung aus. Im dritten Leg vergab er Darts auf die Doppel und Newton nutzte das für ein 80er Finish. Newton sicherte sich auch das vierte Leg mit Hilfe eines Maximums. Im entscheidenden Leg leistete sich Dolan erneut Fehlwürfe auf die Doppel und Newton bestrafte ihn mit einem fantastischen 135er Checkout zur 1:0 Führung.
Newton, angeregt durch dieses Finish, holte sich das erste Leg des zweiten Sets und warf dabei seine zweite 180. In einem 13-Darter fiel auch das zweite Leg an ihn. Im dritten Leg traf er die Doppel 12 zum Setgewinn nicht und Dolan schnappte sich das Leg mit der Doppel 16. Aber Newton, der in seinem ersten Spiel Darin Young geschlagen hatte, erzielte einen zweiten 13-Darter und beherrschte ab der 2:0 Führung das Spiel.
Mit der Doppel 20 holte er sich das erste Leg des dritten Sets und auch das zweite Leg gegen den Wurf mit dem selben Doppel. Er stieg ins dritte Leg mit einem Maximum ein, aber Dolan stand nach einem Score von 168 Punkten auf 40 Punkten Rest, die er sicher ausmachte, nachdem Newton seine Doppel 12 verfehlt hatte. Im vierten Leg traf Dolan die Doppel 20 zunächst nicht, aber Newton vergab selbst zwei Setdarts und Dolan traf im dritten Anlauf. Im entscheidenden Leg leistete sich Newton keine Fehler mehr, er traf die Doppel 16 auf Anhieb und baute seinen Vorsprung auf 3:0 aus.
Das erste Leg des vierten Sets sicherte sich Newton mit einem 136er Checkout, Leg zwei fiel mit einem 65er Finish an ihn. Dolan konnte noch einmal ein Leg gewinnen, aber Newton liess sich nicht mehr aufhalten und machte mit der Doppel 4 alles klar.

"Brendan fing voller Schwung an, ich dachte, ich müsste ein bisschen Druck auf ihn ausüben und das gelang mir auch," sagte Newton. "Er hätte das erste Set gewinnen können, aber ich hatte einen Wurf auf die 135 und glücklicherweise für mich traf ich - solche Finishs können Spiele verändern." Er fügte hinzu: "Ich bin noch nie weiter als unter die letzten 32 gekommen, aber da hatte ich auch immer Spieler wie Kevin Painter, Raymond van Barneveld und Adrian Lewis gezogen. Vielleicht könnte es dieses Mal mein Jahr werden. Ich habe das ganze Jahr gut gespielt, ich bin glücklich und mit macht das Spielen Spaß. Alles läuft gut und ich freue mich auf mein nächstes Spiel."



Simon Whitlock 4:0 Denis Ovens
(3:1, 3:0, 3:1, 3:0)

Simon Whitlock gestand bei seinem Zweitrunden Triumph Denis Ovens gerade einmal zwei Legs zu.
Whitlock zeigte eine ähnliche Vorstellung, wie die, die ihn letztes Jahr das Finale der Weltmeisterschaft erreichen liess und beendete das Spiel mit einem Durchschnitt von 102.86, dem bisher zweithöchsten des Turniers.
Der Australier warf bei seinem vier Set-Sieg auch Finishes von 164 und 135 Punkten und wird nun im Kampf um die Viertelfinalplätze auf Vincent van der Voort treffen.

Ovens holte sich das erste Leg des Spiels mit der Doppel 8, Leg zwei ging mit dem selben Doppel an Whitlock. Im dritten Leg warf der Australier ein 135er Finish und mit der Doppel 10 sicherte er sich die 1:0 Führung.
Im ersten Leg des zweiten Sets warf Whitlock seine erste 180 und gewann das Leg mit einem 84er Bullseye Finish. Auch Leg zwei sicherte er sich mit einem Bullseye-Finish, dieses Mal über 164 Punkte. Im dritten Leg traf er dann das Bullseye für sein 170er Checkout nicht, holte sich das Leg aber trotzdem mit der Doppel 4 und baute seine Führung auf 2:0 aus.
Set drei begann ganz ähnlich - Whitlock begann mit einem 13-Darter und sicherte sich mit der Doppel 16 das zweite Leg. Im dritten Leg mischte sich Ovens noch einmal in das Geschehen ein, er konnte Whitlock aber nur kurz aufhalten, schon das vierte Leg fiel zum erneuten Set-Gewinn nach einer 180 wieder an Whitlock.
Ins vierte Set stieg Whitlock wieder mit einem 13-Darter ein und er ließ einen 12-Darter mit zwei Maxima folgen. Leg drei ging mit der Doppel 4 an der Australier, der damit alles klar machte.

"So langsam finde ich zu meiner Form," kommentierte Whitlock. "Ich habe viele Stunden investiert, 4 bis 5 Stunden pro Tag, und ich habe mich gut vorbereitet, weil ich die Weltmeisterschaft wirklich gewinnen will. Ich glaube, ich bin etwas besser als letztes Jahr. Die meisten von uns sind in der ersten Runde nervös, aber heute war ich schon viel ruhiger. Vincent ist ein guter Spieler und ich weiss, dass es ein hartes Spiel werden will. Ich muss einfach mein Spiel spielen und darf mich nicht um seinen schnellen Wurfstil kümmern.
Whitlock betrat die Bühne mit einem aufblasbaren Känguru, dass eine englische Fahne trug - ein Bezug auf das australische Kricket-Team, dass im Augenblick ziemlich unter Beschuss geraten ist und im Ashes Länderkampf einer Niederlage entgegensieht. "Ich fühle mit den Kricket-Spielern," fügte er hinzu. "Sie sind gerade in einer Übergangsperiode und England hat im Augenblick das beste Team der Welt, aber wir werden uns zurück kämpfen."



Mensur Suljovic 4:2 James Wade
(1:3, 3:2, 3:2, 2:3, 3:1, 3:2)

Mensur Suljovic verursachte den größten Schock bei der Weltmeisterschaft bisher - er besiegte die Nummer 2 der Welt mit 4:2.
Suljovic führte im Spiel mit 2:1 und hätte die Führung auf 3:1 ausbauen können, bevor Wade dann doch zum 2:2 ausglich.
Aber der Österreicher sicherte sich die folgenden beiden Sets und Wade muss seine Hoffnungen auf einen Weltmeistertitel um ein weiteres Jahr verschieben. Suljovic wird nun in der dritten Runde auf Wes Newton treffen.

Wade holte sich das erste Leg mit einem 97er Finish, vergab dann aber drei Darts auf eine 2:0 Führung, so dass Suljovic mit der Doppel 4 ausgleichen konnte. Mit der Doppel 12 sicherte sich Wade Leg drei und mit einem sauberen 74er Finish das erste Set.
Suljovic, der in der ersten Runde Michael van Gerwen aus dem Turnier geworfen hatte, gewann das erste Leg des zweiten Sets mit einem 111er Finish und Leg zwei mit der Doppel 9. Wade schlug mit einem 12-Darter zurück und glich mit der Doppel 5 aus. Aber im entscheidenden Leg hatte Suljovic nach einer 180 die Nase vorne und er glich mit einem 97er Finish zum 1:1 aus.
Im ersten Leg des dritten Sets vergab Wade Darts auf den Leggewinn, aber auch Suljovic traf das Bullseye für ein 170er Finish nicht und Wade gewann das Leg doch noch mit der Doppel 20. Wade hatte auch im zweiten Leg Probleme mit den Doppeln und dieses Mal schnappte sich Suljovic das Leg. Die nächsten beiden Legs teilten sich die beiden Spieler, beide warfen einen 13-Darter. Im entscheidenden Leg setzte sich erneut Suljovic mit einem 96er Finish durch und übernahm mit 2:1 die Führung.
Leg eins des vierten Sets ging als drittes Leg in Folge an den Österreicher, aber Wade glich im zweiten Leg mit Hilfe eines Maximums aus. Leg drei fiel mit der Doppel 20 an Suljovic, Wade glich mit einem 13-Darter wieder aus und es gelang ihm auch das entscheidende Leg zum Ausgleich zu holen, nachdem Suljovic Fehlwürfe auf die Doppel hatte.

Suljovic zeigte sich unbeeindruckt und sicherte sich das erste Leg des fünften Sets gegen den Wurf mit einem 72er Finish. Leg zwei holte er sich mit der Doppel 10, vergab dann aber im dritten Leg gleich sieben Darts auf den Setgewinn und Wade nutzte die Chance. Im vierten Leg traf Wade die Doppel 8 für sein Finish nicht und Suljovic ging nach einem 72er Checkout in Führung.
Wade gewann Leg eins des sechsten Sets gegen den Wurf, aber Suljovic reagierte mit einem 13-Darter und sicherte sich auch Leg drei mit der Doppel 2. Einen Matchdart im vierten Leg vergab er zwar, aber im entscheidenden Leg setzte er sich mit einer 180 ab und machte mit der Doppel 20 alles klar.

"Das ist der beste Augenblick in meiner Karriere," meinte Suljovic, der mit Frau und Sohn über Weihnachten in England geblieben war. "So etwas habe ich noch nie erlebt und ich bin begeistert. Ich bin glücklich, dass meine Frau und mein Sohn dabei sind und das miterleben können."









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