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Price übersteht schweres Spiel gegen Suzuki

Gerwyn Price überlebte vier verworfene Matchdarts und schlug am ersten Tag des Grand Slam Mikuru Suzuki knapp mit 5:4.
Der zweifache Champion Price hörte schon die Alarmglocken, als Suzuki mit einem 135 Checkout 3:2 in Führung ging. Price antwortete mit einem 15 - und einem 13-Darter und es fehlte ihm nur noch ein Leg zum Sieg. Aber Suzuki gab sich noch nicht geschlagen und konnte mit einem 116 Finish zum 4:4 ausgleichen. Dann warf sie im entscheidenden Leg ihre erste 180 und stand als erste auf einem Finish, verfehlte aber die Doppel 20 für ein 110 Checkout. Aber auch Price trf die Doppel 20 nicht und Suzuki hatte der weitere Versuche um das Doppel zu treffen. Aber sie traf weder die Doppel 20 noch die Doppel 10 und Price holte sich auf der Doppel 10 doch noch den Sieg.

"Ich habe da überhaupt nicht gut gespielt. Aber ich kam noch einmal davon, Hut ab vor Mikuru, sie war brillant," kommentierte Price. "Ich habe schwach angefangen und bin von Anfang an hinter her gelaufen. Das hätte mir nicht passieren dürfen nachdem ich in den letzten paar Wochen so gut gespielt habe. Respekt vor Mikuru, die zwei High Finishs ausmachte und mich dadurch unter Druck setze, ich hatte Glück, dass ich über die Ziellienie kam, aber ein Sieg ist ein Sieg."

Das neun Tage dauernde Turnier begann mit einem Tag mit zwei Sessions und alle 32 Spieler spielten das erste ihrer drei Gruppen Spiele des Round Robin Formats.
In Gruppe G gewann auch Price World Cup Partner Jonny Clayton mit 5:4 gegen Ryan Joyce.

Der dremalige Champion Michael van Gerwen hatte in Gruppe A mit einer sauberen Vorstellung bei seinem 5:0 Sieg keinerlei Probleme mit Adam Hunt - das gesamte Spiel dauerte weniger als neun Minuten. Die Nummer 1 der Welt beeindruckte, spielte einen Durchschnitt von 105.85 und hatte nach nicht ganz unproblematischen Monaten einen guten Start ins Turnier.

"Ich habe eine gute Vorstellung gezeigt, aber mich vielleicht zu sehr bestraft," gab van Gerwen zu. "Ich fühle mich gut. Am wichtigsten ist, dass ich heute gewonnen habe und zum nächsten Spiel weiter gehen kann. Ich sage jetzt nicht "ich bin wieder da", aber es geht auf jeden Fall in die richtige Richtung. Ich brauche noch ein paar mehr solche Spiele."
Im anderen Spiel der Gruppe A schlug die deutsche Nummer 1 Gabriel Clemens Joe Cullen in einer hochklassigen Partie mit 5:2 und warf dabei ein 122 und ein 112 Finish.

Die Vorstellung des Tages kam von Dimitri van den Bergh, der mit seinem 114.85 Durchschnitt einen neuen Turnier Rekord aufstellte und die Doppel 12 für einen Neun-Darter verfehlte - er besiegte in Gruppe H Ricky Evans mit 5:1. Nachdem der World Matchplay Sieger zunächst mit 0:1 in Rückstand geraten war, gewann der World Matchplay Sieger jedes seiner Legs in 15 oder weniger Darts und übertraf dabei den Rekord Durchschnitt von Phil Taylor von 114.65 im Spiel gegen Christian Kist im Jahr 2014. Daneben verfehlte er nur knapp seinen zweiten Neun-Darter bei diesem Turnier.

"Ich habe gar nicht mit bekommen, dass mein Durchschnitt so hoch war, es ist eine hübsche Überraschung, dass ich diesen Rekord übertroffen habe," räumte van den Bergh ein. "Ich bin überrascht, dass ich so gut gespielt habe. Vor dem Spiel habe ich mich nicht so gut gefühlt. Ich konnte mich nicht aufs Training konzentrieren und war sehr unsicher, weil mit klar war, was für eine Gefahr Ricky darstellt, er hat mich schon nieder gemacht. Aber ich sage ja immer, wenn ich auf der Bühne stehe, kann ich gut spielen und das habe ich heute gezeigt."
Van den Berghs Rivale in der Gruppe H, Nathan Aspinall hatte mit seinem 5:0 Sieg über den BDO Weltmeister Wayne Warren ebenfalls einen perfekten Start ins Turnier.

In Gruppe E musste der zweimalige Finalist Peter Wright eine 4:5 Niederlage gegen den Niederländer Dirk van Duijvenbode hinnehmen, während der südafrikanische Debütant Devon Petersen sich in guter Form präsentierte und Ian White mit 5:2 schlug.

Auch der Portugiese Jose de Sousa stieg in Gruppe C mit einem Sieg ins Turnier ein - er schlug Krzysztof Ratajski mit 5:4 und einem Durchschnitt von kanpp unter 100. In der gleichen Gruppe besiegte die Nummer 4 der Welt Michael Smith Lisa Ashton mit 5:1 und spielte einen Durchschnitt von 102.51.

In Gruppe F beeindruckte der zweimalige Finalist James Wade mit einem 102.44 Durchschnitt und fegte den australischen Debütanten Damon Heta mit 5:2 von der Bühne. Daneben schlug der Niederländer Jermaine Wattimena einen nach seiner Corona Erkrankung völlig außer Form auftretenden Glen Durrant mit 5:1.

Der zweimalige Finalist Gary Anderson, der unter einem Cartilage Problem im Knie leidet, hinkte zu einem 5:3 Sieg über den 18 Jahre alten tschechischen Debütanten Adam Gawlas in Gruppe B. Simon Whitlock bestrafte in der gleichen Gruppe Ryan Searle für zahlreiche Fehlwürfe auf die Doppel und holte sich ebenfalls einen 5:3 Sieg.

In Gruppe D kam Dave Chisnall, dem Lisa Ashton einen neuen Haarschnitt verpasst hatte von einem 1:3 Rückstand wieder ins Spiel, überstand zwei verworfene Matchdarts von Luke Humphries und gewann noch mit 5:4. Rob Cross hatte mit einem 5:1 Sieg über Justin Pipe einen starken Start ins Turnier.

In den zweiten Gruppenspielen am Dienstag treffen die Sieger des Montags ebenso aufeinander wie die Verlierer. Wieder wird eine Nachmittags- und eine Abendsession gespielt. Die letzten Gruppenspiele werden dann am Mittwoch und Donnerstag ausgetragen in einer Abendsession ausgetragen.

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