The Masters - Bericht, Statistik Erster Tag

Lewis kämpft sich gegen Smith zum Sieg
Adrian Lewis schlug Michael Smith im Entscheidungsleg und konnte sich so am ersten Tag des Masters in der Marshall Arena in Milton Keynes einen Sieg holen.
Beide Spieler hatten bei der Weltmeisterschaft ihre ersten spiele verloren. Das Masters bot jetzt beiden eine Chance, das schlechte Ergebnis aus ihrem Gedächtnis zu verbannen. Aber obwohl der letztjährige Finalist Smith neben zwei 170 Finishs ein 150 und ein 132 Finish warf, war es Lewis, der im entscheidenden Leg die Nerven behielt und sich den Sieg holen konnte. Die Nummer 24 der Welt wird in der Zweiten Runde gegen Gary Anderson spielen, eine Wiederholung des Weltmeisterschaftsfinales 2016.

"Ich habe viel Arbeit hineingesteckt, das ist es schön, dass ich heute Abend dafür belohnt werde," kommentierte Lewis. "Michael ist einer der besten Spieler, die ich je gesehen habe, es ist ein wichtiger Sieg, den ich mir da geholt habe. Ich glaube wir hatten beide zusätzlichen Druck, weil wir beide unser erstes Spiel bei der Weltmeisterschaft verloren haben. Ich hatte letztes Jahr wirklich zu kämpfen, ich bin keiner von den Spielern, die damit so einfach fertig werden, wenn sie Monate frei haben und dann muss sie plötzlich wieder voll da sein. Ich kenne meine Fähigkeiten und ich glaube daran. Ich kann jeden schlagen, wenn ich die richtige Einstellung habe."

Es war ein Abend der kleineren Überraschungen, dieser erste Tag des ersten Turniers des Jahres. So ist Premier League Sieger Glen Durrant immer noch außer Form und verlor mit 1:6 deutlich gegen Mervyn King. King hingegen, der beim Masters schon einmal im Finale gestanden hat begann 2021 so, wie er 2020 beendet hatte. Er zeigte eine eindrucksvolle Leistung mit einem Durchschnitt von beinahe 102 und wird in der Zweiten Runde auf Rob Cross treffen.

"Ich habe nicht besonders gut gespielt, aber das musste ich auch nicht. Das sage ich nicht gerne, weil ich Glen mag und ich nicht gerne dabei zusehe, wie er zu kämpfen hat, " erläuterte King. "Ich spiele nicht so gut, wie ich vor der Weltmeisterschaft gespielt habe. Ich habe gerade nach einem Trauerfall in der Familie eine schwere Zeit, ich mache einfach weiter. Als nächstes werde ich gegen Ross spielen und er ist auch ein wirklich netter Kerl, mit dem ich gut auskomme, das wird für mich wieder ein schweres Spiel."

Ebenfalls unter die Letzten 16 zog auch Joe Cullen ein, der von seiner herzzerreißenden Niederlage gegen Michael van Gerwen bei der Weltmeisterschaft mit einem 6:4 Sieg über Stephen Bunting zurückkam. Cullen stürmte aus den Startlöchern und führte nach den ersten fünf Legs mit einem Durchschnitt von 115 mit 4:1. Bunting, der ebenfalls einen guten Durchschnitt von über 100 spielte, kämpfte sich zum 3:4 zurück, aber Cullen tat genug, um als Erster über die Ziellinie zu kommen. Unter den Letzten 16 wartete der neugekrönte Weltmeister Gerwyn Price jetzt auf Cullen, was Cullen sehr reizvoll findet:

"Das war ein seltsames Spiel, ich lag mit 4:1 vorne und habe wirklich gut gespielt. Ich sagte mir, du musst die Führung nicht verteidigen, greife lieber weiter an, aber am Ende habe ich doch die Führung verteidigt, " gab Cullen zu. "Mir war klar, dass Stephen richtig gut spielte und stand dadurch das ganze Spiel über unter Druck. Ich denke, am Ende war es Glück zu gewinnen. Auf so einen Art und Weise wie bei der Weltmeisterschaft gegen Michael zu verlieren, war schwer hinzunehmen, aber man muss darüber hinweg kommen, Bilanz ziehen und stärker zurück kommen. Ich freue mich darauf als nächstes gegen Gerwyn zu spielen. Er hat gerade ein Hoch, aber vielleicht wird er Druck dadurch spüren, dass er jetzt sein erstes Spiel als Weltmeister und die Nummer 1.der Welt spielt. Wir werden es sehen."

Titelverteidiger Peter Wright wird in der Zeiten Runde gegen Simon Whitlock ins Turnier starten. Der Australier konnte sich mit einem 6:2 Sieg für seine Niederlage bei der ,Weltmeisterschaft an Krzysztof Ratajski rächen.

Van Gerwen wird seinen Weg in Richtung auf einen sechsten Masters Titel gegen Jonny Clayton beginnen. Der Waliser konnte sich mit einem 130 Checkout im Entscheidungsleg mit 6:5 gegen Jose des Sousa durchsetzen.

Der ehemalige Masters Champion James Wade wird gegen Chris Dobey antreten, der im Kampf der Debütanten den World Matchplay Champion Dimitri van den Bergh mit 6:1 schlagen konnte.

Daryl Gurney hatte kein einfaches Spiel gegen Jeffrey de Zwaan, schlug ihn aber dann doch noch im entscheidenden Leg während Mensur Suljovic sich in einem zusammengestückelten Spiel mit 6:3 gegen Ian White behauptete.


Statistik
Ave180sDoublesPlayervPlayer Ave180sDoubles
88.5033/26White 3:6Suljovic89.0806/17
88.3611/3Durrant 1:6King101.9726/7
89.0702/10v.d.Bergh 2:6Dobey97.3636/16
91.7112/7Ratajski 2:6Whitlock97.9536/15
95.7815/10Smith 5:6Lewis96.9536/14
89.5626/20Gurney 6:5d.Zwaan85.1015/15
101.2925/14d.Sousa 5:6Clayton102.9346/16
102.2626/11Cullen 6:4Bunting101.8934/10











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