Unibet Masters - Bericht, Statistik Final Tag

Clayton gewinnt Masters und sichert sich letzten Premier League Platz
Jonny Clayton holt sich seinen ersten Einzel PDC TV Titel, er schlug im Finale des Masters Mervyn King mit 11:8.
Clayton, der zuvor lediglich beim World Cup für Wales zusammen mit Gerwyn Price 2020 einen Sie zu verzeichnen hatte, sicherte sich zusammen mit dem Masters Titel das Premier League Debüt.
Der populäre Waliser hatte im Finale einen Durchschnitt von 104.10 und zeigte erneut wie das ganze Turnier über sein sicheres Finishing - damit schlug er King auch beim Kampf um den letzten Premier League Platz. Claytons Weg ins Finale war dramatisch - gegen Jose de Sousa, Michael van Gerwen, James Wade und Peter Wright gewann er jeweils im Entscheidungsleg.

"In meinem ersten Einzelfinale über die Ziellinie zu kommen war ein tolles Gefühl," kommentierte Clayton, der 60 000 Pfund Preisgeld kassierte. "Es war nicht das beste der Spiel, wir haben beide bei diesem Turnier schon bessere Vorstellungen gezeigt, aber das war ja bei dem, was auf dem Spiel stand, auch nicht anders zu erwarten. Ich war so erleichtert, dass ich nicht noch ein Entscheidungsleg spielen musste. An einem Punkt des Spiels dachte ich schon, Mervyn würde mich wieder so weit bringen. Dann nahm er sich aber eine paar Legs eine Pause und ich nutzte das und übernahm die Führung. Von da an spielte ich ziemlich beständig."
Clayton konnte bereits an der Premier League schnuppern, als er in Cardiff im Februar 2020 als Challenger auf der Bühne stand, wird jetzt aber neben solchen Spielern wie Price, van Gerwen und Price an der gesamten Premier League teilnehmen.
"Ich hatte auf einen Platz in der Premier League gehofft, jetzt aber auf der Bühne die Bestätigung zu hören nachdem ich gewonnen hatte war unglaublich," fuhr Clayton fort. "Ich bin überglücklich, dass ich dabei bin, ich platze fast vor Freude."
Clayton, der noch in Vollzeit als Gipser arbeitet, zieht jetzt in Erwägung, ob er nicht Vollzeit Profi werden wird.
"Vielleicht ist es jetzt Zeit," meinte er on ITV, "Ich sollte dem jetzt wohl eine Chance geben. Ich muss gründlich darüber nachdenken und das ausführlich mit meiner Frau und den Kindern besprechen, mal schauen."

Es war ein Finale, in dem beide Spieler um den ersten Einzeltitel kämpften. King, Finalist des Masters 2014, begann stark, Er warf Finishs von 128 und 110 und führte mit 5:3, aber Clayton holte sich die nächsten sechs Legs, warf dabei ein 136 Finish und übernahm mit 9:5 die Führung. Mit zwei 80er Checkouts kam King wieder näher heran, aber es war einfach Claytons Tag - mit einem 12-Darter machte er am Ende alles klar.

"Ich kann nicht erklären was passierte, ich habe nämlich keine Ahnung," räumte King ein, der letzten November auch im Finale der Players Championship Finals stand. "in einer Minute fühlte ich mich gut, in der nächsten nicht mehr. Ich schaltete dauernd ein und aus. Ich schlief auch in den Halbfinalen gegen Gerwyn in, dort wurde ich aber nicht dafür bestraft. Ich hoffte einfach, ich könnte ein Entscheidungsleg erzwingen, aber Hut ab vor Jonny, er spielte tolle Darts, alle Achtung. Hoffentlich bin ich bald wieder zurück."



Am Finaltag fanden in der Nachmittags-Session die Viertelfinale statt, dabei kämpfte sich Clayton noch von einem 6:9 Rückstand gegen James Wade noch zu einem 10:9 Sieg. Dabei gab sein nahezu fehlerloses Finishing den Ausschlag - für seine zehn Doppel brauchte er nur elf Versuche. In den Halbfinalen der Abend-Session gewann Clayton ein weiteres Entscheidungsleg gegen Titelverteidiger Peter Wright und zog so ins Finale ein.



In den Halbfinale gewann auch King mit 11:10 gegen die Nummer 1 der Welt Gerwyn Price und fügte seinem Gegner seine erste Niederlage als Weltmeister zu. In den Viertelfinalen konnte King Nathan Aspinall mit einer starken Leistung 10:3 schlagen. Er hatte bereits mit 9:0 vorne gelegen, Aspinall konnte dann noch drei Legs gewinnen bevor King den Sack zu machte.
Price setzte sich in den Viertelfinalen mit 10:6 gegen Adrian Lewis durch und hatte dabei einen Durchschnitt von 105 während Wright Dave Chisnall mit einem 10:5 Sieg aus dem Turnier warf.




Statistik, Viertelfinale
Ave180sDoublesPlayervPlayer Ave180sDoubles
101.76510/21King 10:3Aspinall95.8353/15
105.60810/26Price 10:6Lewis92.3026/9
104.72810/26Wright 10:5Chisnall97.5145/15
105.41310/11Clayton 10:9Wade104.0229/17



Statistik, Halbfinale
Ave180sDoublesPlayervPlayer Ave180sDoubles
99.461010/30Price 10:11King97.18411/23
99.95410/17Wright 10:11Clayton104.09611/35



Statistik, Finale
Ave180sDoublesPlayervPlayer Ave180sDoubles
94.9528/13King 8:11Clayton104.10511/17








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