Treppen, Treppen und noch mehr Treppen...

Vielleicht ein etwas merkwürdiges Thema für einen Artikel von der Weltmeisterschaft, aber ich denke Jeder, der schon einmal in London mit Gepäck das öffentliche Verkehrsnetz benutzt hat, hat mit Treppen seine Erfahrungen gemacht.

Die Engländer scheinen Treppen geradezu zu lieben, sonst hätten sie nicht so viele davon.

Wenn man im Londoner Untergrund bleibt und von einer U-Bahn Linie zur anderen wechseln möchte, muss man immer Treppen steigen, Rolltreppen gibt es eigentlich immer nur, wenn man den Untergrund verlässt. Mit Gepäck und Laptop und Kamera auf dem Rücken ist das ein gutes Fitness-Training.
Diesen Winter scheinen außerdem sämtliche Rolltreppen nach unten gerade repariert zu werden - man muss die Treppen in den Untergrund benutzen, die doch oft sehr steil und schmal sind.

In manchen U-Bahn Stationen habe ich inzwischen auch die Feuertreppen gefunden, meistens enge Wendeltreppen, die vollkommen ausgestorben wirken, im Gegensatz zu den überfüllten U-Bahn Stationen, und die in schmalen, ebenso ausgestorbenen endlosen Gängen münden - eine Erfahrung die man sich nicht entgehen lassen sollte und die Debatte um die geplanten Sicherheitsvorkehrungen von Stuttgarts neuem Bahnhof in einem ganz neuen Licht erscheinen lässt.



Auch sonst gibt es in London jede Menge Treppen, manche sind hochmodern und chromblitzend wie der Zugang zu einem Laden an der Oxford Street. Andere - und die findet man in vielen der Hotels, vor allem in den viktorianischen oder georgianischen Häusern, sind eng, steil, verwinkelt, sehr schön anzusehen, aber auch hier ist es mit Gepäck manchmal nicht ganz einfach in sein Zimmer zu kommen.








Manche Hotels weisen darüber noch eine überraschende Besonderheit im Zimmer auf - die Treppe zu Dusche oder Bad. Ich habe so etwas jetzt schon mehrmals erlebt. Die Zimmer bekommen dadurch oft einen besonderen Charme - das meine ich jetzt ganz ernst!!!









Und dann gibt es natürlich auch noch jede Menge Treppen im Alexandra Palace. Die erste muss man schon einmal überwinden, wenn man überhaupt zum Gebäude kommen möchte, eine sehr ansehnliche Treppe. Dann gibt es noch diverse Treppen in den ersten Stock des Gebäudes, die doch meist hochherrschaftlich aussehen genau wie auch die Treppe hinab in den Spielerbereich.




Und dann gibt es noch eine vollkommen schlicht gehaltene Treppe, die einem rein praktischen Zweck dient - für die Spieler aber die Treppe, auf die sie sich das ganze Jahr vorbereiten - die Treppe über die der Walk-on auf die Bühne des Alexandra Palace führt. Für Phil Taylor freilich wird es dieses Jahr nicht der Weg zu einem 16. Weltmeistertitel sein.














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