Amerika braucht eine nationale Dart Regulierungsbehörde

Kürzlich gab es auf dem amerikanischen Dart Circuit einige Zwischenfälle und diverse Dart Diskussionen in Facebook, die die Notwendigkeit eines ernstzunehmenden Verfahrens unterstreichen - einer übergreifenden Regulierungsbehörde - die eingerichtet werden sollte, um Normen für das Benehmen und mögliche Sanktionen, für die, die unseren Sport in Verruf bringen, festzulegen.

In diesen aufregenden Zeiten, in denen der Dartsport im Amateurbereich wieder sprunghaft ansteigt (vor allem dank E-Dart) und auf dem höchsten Level floriert (Dank der PDC, Dartslive und der neuen NAPDA) gibt es keinen Platz für die Menschen, die sich nicht respektvoll benehmen wollen oder können. Zum Wohle des Sports liegt es nun an den Dachverbänden einzeln und gemeinsam einen eindeutigen Verhaltenskodex einzuführen und zu akzeptieren und daneben auch ein System aufzubauen, um ihn im Rahmen der Organisationen durchzusetzen.

Ich will dir ein paar Beispiele für Handlungen geben, die in unserem Sport auf keinem Level Platz haben und für die der oder die entsprechenden Spieler bestraft werden sollten. Solltest du nicht meiner Meinung sein, werde ich meinen Joint ausdrücken, deine Mutter eine Hure nennen, online Lügen über dich verbreiten, meine Darts quer durch den Raum werfen, Bier über dein Shirt kippen und dich zusammenschlagen.

Die schlechte Nachricht ist, dass genau das alles ja wirklich geschieht - und wir alle wissen es. Die gute Nachricht ist, dass es nur wenige Übeltäter gibt, die das aber regelmäßig machen.

Einige sagen immer, dass, weil die örtlichen Ligen und auch die American Darts Organisation ja von Freiwilligen betrieben werden, einfach weder die nötigen Personen noch das nötige Geld da sind, um solches Benehmen zu überwachen und zu kontrollieren. Ich sage, dass ist Quatsch, nur eine schwache Ausrede um dem Problem auszuweichen oder - schlimmer noch - Freunde davonkommen zu lassen, in dem man die Augen vor einem Benehmen verschließt, dass wir in anderen Bereichen unseres Lebens niemals verzeihen würden.

Vor einigen Jahren führte ich mit dem damaligen ADO Präsidentin Sandi Caine eine Diskussion über die Rolle der ADO bei der Kontrolle des Sports. Sie erklärte mir, dass man aus Budget und Personal-Gründen die Kontrolle den Ligen und Turnier Direktoren überlassen müsse. Für mich ist das kein Problem. Ich sehe das als wesentlichen Teil der Antwort. Ähnliche, kürzliche Gespräche mit verschiedenen anderen Dart Funktionären bestätigen, das dieser Teil der Lösung vernünftig und praktisch ist.

Diejenigen, die während der Ligaspiele und den Turnieren ein Benehmen an den Tag legen, für das sie an jedem Arbeitsplatz entlassen oder aus jedem Lokal geworfen werden würden und auch aus jedem anderen Sport Event der zivilisierten Welt verbannt würden, bringen sich selbst und auch unseren Sport in Verruf . Neulinge wenden sich dadurch gleich wieder ab, was den Kampf der Ligen und Turniere ums Überleben noch schwieriger macht und natürlich auch all die Klischees verstärkt, die seit Jahrzehnten verhindern, dass die Spitze des Sports vernünftige Sponsoren findet und entsprechend präsentiert wird.

Ich frage mich zum Beispiel, wie die ADO bei der Sanktionierung von Ligen und Turniere vorgeht? Gibt es da irgendwelche Kriterien? Gibt es bei Vorstandstreffen Diskussionen und Abstimmungen? Oder wird jede Liga und jedes Turnier ganz selbstverständlich aufgenommen? Und wie prüft und erneuert man die Mitgliedschaft? Ich denke deshalb darüber nach, weil es einfach nur sinnvoll wäre, wenn Ligen und Turnieren zustimmen würden, bestimmte Anforderungen zu erfüllen, bevor man sie als Mitglied einer leitenden nationalen Organisation zulässt und die Turniere genehmigt (oder wieder genehmigt).

Als Tom Fleetwood vor beinahe 40 Jahren das ADO System einführte, war das Sanktionieren von Turnieren ein Weg, den Spielern zu garantieren, dass sie die Gewinne, die sie erspielt hatten, auch ausgezahlt bekommen würden. Das hat funktioniert. Heute freilich ist der Entscheidungsprozess der ADO eines der großen Rätsel des Lebens.
Es wird Zeit, dem Sanktionierung - und Wiedersanktionierungs-System mehr Biss zu geben - nicht nur bei der ADO sondern bei jeder der übergeordneten Organisationen.

Um als Mitglieds-Liga zugelassen zu werden und seine Turniere sanktioniert zu bekommen, sollte man von einer Liga fordern, einmal im Jahr eine unabhängige Überprüfung durchzuführen und die geprüfte finanzielle Abrechnung sollte ein fester Bestandteil des Antrags auf Aufnahme und der Verlängerung der Mitgliedschaft sein. Spieler sollten wissen, dass die Geldmittel, die sie ihrer lokalen Liga anvertrauen, ehrlich eingesetzt werden. Es wird auch Zeit, dass die sanktionierenden Organisationen von Ligen und Turnier Direktoren fordern, einen Verhaltens-Codex zu überwachen und durchzuführen und in bestimmten, klar definierten Situationen entsprechend zu reagieren, wenn sie ihren Status als akkreditierte Mitglieder Liga oder als sanktioniertes Turnier aufrecht erhalten wollen.

Niemand will zu den Liga Spielen gehen und Woche für Woche die Aktionen derjenigen tolerieren müssen, die ständig die Spiele stören. Ein System, das auf einem Verhaltenscodex basiert, der fest umrissen ist, wirklich etwas bedeutet und das tatsächlich Maßnahmen ergreift gegen die , die dagegen verstoßen, kann dem Sport nur nützen. Die Imprimatur von Sanktionen durch einen Dachverband, der einen Verhaltenskodex fordert und darauf besteht, dass er eingehalten wird würde ohne Zweifel vielen Ligen helfen ihre Mitglieder zu behalten und neue anzuziehen.
Bezüglich der Turniere könnte die Kraft eines solchen Systems, dafür sorgen, dass, wenn die Regeln nicht befolgt werden und die Sanktionierung verloren geht, das Turnier für die Spieler, die herumreisen, um Punkte für das Ranking zu erspielen, nicht mehr attraktiv ist. Dadurch würden sich Organisatoren auf lokaler Ebene bemüßigt fühlen, Grenzen zu ziehen, um die Sanktionierung zurück zu bekommen.
Die Verhaltensregeln und die Strafen für Verstöße dagegen müssten eindeutig und konkret sein, entwickelt und übernommen von jedem der Dachverbände und das Einhalten der Regeln und die Bestrafung von Verstößen müssten ein grundlegender Bestandteil jeder Übereinkunft zwischen jeder Liga und dem entsprechenden Dachverband sein. Die Regeln und die Strafen für Verstöße sollten standardisiert sein und alle Dachverbände sollten darin zusammenarbeiten, Strafen die von einem von ihnen ausgesprochen wurden, in allen Dachverbänden zu verhängen, so dass betroffenen Spieler nicht von einer Organisation zu einer anderen hüpfen kann.

Was könnte in so einem plausiblen und allgemein gültigen Regelwerk enthalten sein, damit ein akzeptables Benehmen und Fairness im Dartsport in ganz Amerika sichergestellt werden kann? Folgendes sollte in jeder Liste enthalten sein:
  • Rempeleien oder Schläge gegen einen Gegner, Zuschauer oder Offiziellen
  • Aktionen, die einen Austragung Ort beschädigen könnten
  • Verstöße gegen öffentliches Recht
  • Schikanieren, Verhöhnen, Stören, Bedrängen, Beleidigen, Herausforderungen oder Vorwürfe gegen einen Gegner um Feinseligkeiten hervorzurufen, weder persönlich noch online
  • Obszönitäten
  • Absichtliche Betrügereien oder vorsätzliche Spielverlust

Kein Individuum, das auf der Liste der Sexualstraftäter des FBI auftaucht sollte auch nur in der Nähe eines organisierten Dart Aktivität kommen dürfen.

Jeder Spieler, der ungeheuerlicher Weise einen anderen Spieler oder einen Zuschauer schlägt, sollte sofort hinausgeworfen werden, egal wo dieser Verstoß stattfindet und lebenslang für alle Dart Events -wo auch immer - von den Dachverbänden in dem Land, in dem der Verstoß stattfindet, gesperrt werden und ihm sollte verboten werden an jedem nationalen oder internationalen Event teilzunehmen, auch wenn er sich dafür qualifiziert haben sollte.

Natürlich sollten die Sanktionen nicht rückwirkend verhängt werden. Es sollte eine Art Berufung möglich sein. Aber - und das ist am Wichtigsten -die Einführung des Systems sollte so früh wie möglich geschehen und alle Dachverbände sollten gemeinsam daran arbeiten.

Zu einem Zeitpunkt an dem der Dartsport und zwar sowohl Steel-Dart als auch E-Dart, ständig an Ansehen und Aufmerksamkeit gewinnt, ist es wesentlich, dass wir bestimmte minimale Anforderungen an das Verhalten stellen. Sollten die verschiedenen nationalen Dart-Organisationen in Amerika dieses Problem nicht unabhängig angehen wollen oder können, sollten sie darin zusammenarbeiten, eine nationale Dart Regulierungsbehörde aufzubauen.
Ich schreibe das nicht um die nationalen Dart Organisationen zu kritisieren, obwohl das im Falle der ADO unumgänglich ist. Ich habe mir alle ihre Regeln näher betrachtet und auch wenn sie alle zum Ausdruck bringen dass sie erwarten, dass ordentliches Benehmen und Fairness den Sport beherrschen, bin ich nicht zufrieden.

Zwei Ausnahmen gibt es allerdings: die NAPDA und Dartslive

Genauso, wie allgemein erwartet wird, dass im Einzugsbereich von Schulen" Rasen" als nicht hinnehmbar gilt - ist es doch wesentlich zu definieren, was" Rasen" ist und wie mögliche Verstöße bestraft werden sollen, um die Ordnung und die Fairness in einer zivilisierten Gesellschaft aufrechtzuerhalten. Es ist auch selbstverständlich, dass im Allgemeinen diejenigen, die eine Geschwindigkeitsbegrenzung überschreiten (oder irgendein Gesetz) mit ähnlichen Strafen rechnen müssen, ganz egal wo sie gegen das Gesetz verstoßen haben.

Fairness zu erwarten, aber nicht genau zu definieren, was keine Fairness mehr ist, Grenzen zu definieren, aber nicht die Strafen dafür anzugeben, dass man die Grenzen überschreitet oder Strafen anzusetzen, aber nicht darauf zu bestehen, dass sie auch überall in gleicher Weise in allen Zuständigkeitsbereichen verhängt werden, bedeutet nichts anderes als das man keine Richtlinien hat.

Was die Vollstreckung quer durch die Zuständigkeitsbereiche betrifft - da versagen auch die NAPDA und Dartslive.

In England gibt es die Darts Regulation Authority(DRA), aber wenn ich auch von dem Konzept beeindruckt bin, bin ich doch auch gar nicht beeindruckt von der manchmal nicht nachvollziebaren Anwendung von Sanktionen. Jede solche Behörde - ganz gleich ob in England oder Amerika oder sonst irgendwo - muss, wenn sie den erhofften Effekt haben soll, fair und umsichtig vorgehen gemäß einem öffentlichen bekannten Katalog an Kriterien.
Was ich vorschlagen ist, dass das Einverständnis strikt entsprechend eines detaillierten Verhaltens-Kodex vorzugehen, Teil des Sanktionierungsprozesses aller Dart Dachverbände für Ligen und Turniere sein müsste - und dass das entsprechende Verhalten auf lokaler Ebene überwacht wird. Sollte bei einem Verstoß die entsprechende Maßnahme nicht erfolgen, sollte man in Zukunft diese Liga oder dieses Turnier nicht mehr sanktionieren.

Momentan schreiben die Turnier- Regeln der ADO vor, dass "Fairness" die überwiegende Grundhaltung während eines Turniers sein sollte. Außerdem heißt es, dass jeder, der nicht im Einklang mit irgendeiner der Regeln vorgeht, vom entsprechenden Turnier ausgeschlossen werden kann. Es gibt insgesamt 60 Regeln, aber bis auf die eine, die Glückspiel verbietet, sind alle im wesentlichen Verfahrensregeln.

In einer Vereinbarung mit der ADO, die alle Spieler unterzeichnen müssen, die sie bei nationalen und internationalen Turnieren repräsentieren, müssen diese etwas konkreteren Bedingungen zustimmen. Sie müssen sich in einer Sportlern würdigen Weise benehmen und es gibt eine Verständigung darüber, dass jeder Bruch der Übereinkunft einschließlich Verstößen gegen den besagten Verhaltens- Codex, dazu führen könnten, das der oder die Spieler über einen vom Ado Vorstand bestimmten Zeitraum von allen zukünftigen ADO Programmen ausgeschlossen werden.

Die ADO Verordnungen (Artikel VI - Verweis, Tadel, Geldstrafe, Suspendierung und Ausschluss) enthalten unter anderem Folgendes:

Grundsätzlich, und ohne Einschränkungen, behält sich die ADO das Recht für Verweise, Geldstrafen, Suspendierungen und Ausschlüsse (Kündigungen)gegen jedes Mitglied(gleichgültig welcher Kategorie) oder jeden Direktor vor, der absichtlich für Zwietracht sorgt, durch sein Benehmen Ordnung und Disziplin gefährdet oder das Bild des Sports in der Öffentlichkeit beeinträchtigt. Kein Spieler, Offizieller, Sponsor oder Zuschauer muss Belästigungen, Feindseligkeiten, Diffamierungen oder unfaires Benehmen irgendeines ADO Mitglieds tolerieren. Derartige Missstände abzustellen obliegt aber nicht nur der ADO. Wo derartige Zwischenfälle stattfinden ist entscheidend dafür, wer für die disziplinarischen Maßnahmen verantwortlich ist.



Einer kürzliche Anfrage an einen der ADO Präsidenten (der gleichzeitig der entsprechende Turnierdirektor war), um eine Stellungnahme wegen einer Aktion (Diffamierung) gegen einen ehemaligen ADO Regional Direktor blieb unbeantwortet. Das spiegelt den momentanen Zustand der Organisation wieder.

Das Regelwerk der American Darters Association (ADA) enthält ein Kapitel, das sich "Etikette" nennt und in dem festgehalten wird, dass verbaler oder körperlicher Missbrauch nicht toleriert wird. Es wird in Aussicht gestellt, dass solches Verhalten mit Suspendierung oder Kündigung bestraft wird. Unter der Überschrift "Verhalten während des Ligaspiels" findet man Regeln, die bei nachgewiesenem unfairen Verhalten wie Störungen oder Belästigungen, schmutzigen oder beleidigenden Äußerungen und körperlicher Gewalt Bestrafungen der entsprechenden Spieler bis zum Ausschluss aus der Liga ankündigen. Es gibt eine definierte Vorgehensweise bei Protesten und Streitfällen.

Die National Dart Association (NDA) verlangt von jedem einzelnen Mitglied - als Voraussetzung für die Mitgliedschaft und ihre Erneuerung - die Zusage den Code of Ethics zu befolgen. Obwohl weder der Code noch die Sanktionen für Verstöße näher erläutert werden, kann man die Absicht nicht missverstehen. Der Prozess wie mit Verstößen umgegangen wird, ist festgelegt und es wird eine ganze Reihe von entsprechenden Strafen erwähnt, die von Geldstrafen bis zur Suspendierung reichen, sowie ein Beschwerdeverfahren.

Aber keiner dieser Dachverbände sagt wirklich, welche Strafe denn jetzt genau bei einem bestimmt Verstoß fällig wird. Keiner der Dachverbände verbietet es ausdrücklich, dass ein Spieler, der von einer anderen Organisation ausgeschlossen wurde, in ihrer Organisation teilnehmen darf.

Und dann gibt es noch Dartslive. Steve Ngu, Rob Heckmann, Paul Lim und andere markieren hier einen möglichen Weg. Auszüge aus den Regeln der Dartslive "The World" und "America's Tour" (und Regeln der World Soft Tip Darts Association - WSDA):
Spieler, die an einer der folgenden Aktionen ohne angemessene Gründe beteiligt sind, werden für ein Jahr von der Teilnahme an "The World" ausgeschlossen:
  • Aufgeben von Spielen und Verlassen des Veranstaltungsortes ohne entsprechende Ankündigung nachdem das Turnier begonnen hat
  • Dart spielen in betrunkenem Zustand, absichtliches Verzögern von Spielen und Verwicklung in irgendwelche andere Aktionen, die den Spielbetrieb des Events stören
  • Sämtliche Verstöße gegen das öffentliche Recht oder die Moral oder Beteiligung an Handlungen, die gegen den Geist des Sports verstoßen

Spieler, die an einer der folgenden Aktionen beteiligt sind, wird die Teilnahme an "The World" und an anderen Events, die von der WSDA ausgerichtet werden dauerhaft aufgekündigt und/oder auch ihr Anspruch auf Preisgeld:
  • Benutzen einer falschen Identität oder einer anderen als der des Spielers selbst
  • Unehrliches oder betrügerisches Spielen - Spiele spielen, in denen das Ergebnis bereits vor dem Spiel "verabredet" wurde
  • Während einer Turnierteilnahme unter Strafantrag gestellt werden
  • Während der Spiele beleidigend werden, Andere verleumden oder diffamieren, gewalttätig werden und /oder Falschmeldungen abliefern

Natürlich gibt es auch eine nicht miss zu verstehende Kleiderordnung. Spieler können für ein Turnier noch nicht einmal einchecken, wenn sie nicht entsprechend gekleidet sind.

Und dann gibt es auch noch die NAPDA. Sie hat für Nordamerika die DRA Regeln übernommen. Es ist erwähnenswert, dass das Ziel der DRA ist, Regeln und Vorschriften bereitzustellen - und auf ihre Durchführung zu achten - die das Image und das Profil des Sports sowohl der Professionellen als auch der Amateure verbessern. Das DRA Regelwerk ist dessen Grundstein und legt die Standards für das Benehmen aller Spieler fest, die in den von der DRA sanktionierten Events mitspielen.
Alle Bereiche der NAPDA Adaption des DRA Regelwerks mit euch zu teilen würde 23 Seiten brauchen - so umfassend ist es. Da gibt es einen eindeutigen Verhaltens-Kodex. Es gibt Kapitel über Kleidung, Rauchen, Alkohol, Drogen, Disziplin, wie man eine Klage einreicht und Berufung gegen eine Regelung einreicht. Das Dokument kann man hier vollständig nachlesen: http://www.napda.net/dra_2013/dra_rules.

Andere Organisationen wie Dartoo- Phoenix und Dart Players New York (DPNY) gehen auf das Verhalten ein, aber es wäre sicher zu ihrem und des Sports Vorteil, wenn sie einen genaueren Blick auf die Dokumente von Dartslive und NAPDA werfen würden. Und DARTSLIVE und die NAPDA könnten auch nur profitieren, wenn sie einmal Einsicht in die Regeln des anderen Verbandes nehmen würden. Traurigerweise könnte die ADO wirklich von allem, was sie tun würde, profitieren.

So wie die Dinge momentan liegen, sind die Regeln, der Verhaltens-kodex und Durchsetzungs- Politik von DARTSLIVE der goldene Standard für den E-Dart Bereich unseres Sports während die Regeln, die Verhaltensnormen und die Art der Durchsetzung der NAPDA der goldene Standard im Steel-Dart Bereich ist.

Ich frage euch noch einmal: Sollte ein Dartspieler, der sich während eines Turniers in einer Toilette einen Joint anzündet oder die Mutter eines anderen Spielers als Hure bezeichnet oder seine Darts voller Wut quer durch den Raum schleudert oder der online Lügen verbreitet oder Bier über jemanden schüttet oder einen anderen Spieler schlägt toleriert werden - und sollte er, wenn er von einem der Verbände nicht toleriert wird und suspendiert oder gesperrt wird dann einfach einem anderen Verband beitreten können? Ich denke nicht. Daher sollten sogar Dartslive und die NAPDA eine Regelung in Erwägung ziehen, die Situationen berücksichtigt, in denen ein Spieler bei einer oder mehreren anderen Organisationen sich außergewöhnliche Verfehlungen gegen die Regeln zu schulde kommen lassen von hat und dafür bestraft worden ist.

Die Dachverbände handeln alle in der besten Absicht und sind auch gut gestartet, aber es ist noch ein weiter Weg und man sollte ihn jetzt in Angriff nehmen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der nächste notwendige Schritt - die Einrichtung einer nationalen Dart Regulierungsbehörde, die umfassend das Verhalten aller Beteiligten, ob E- oder Steel-Dart, ob auf lokaler oder nationaler Ebene regelt - zu etwas anderem als zur Verbesserung des Images und zur Erhöhung des zukünftigen Potentials des Dartsports in Amerika führen wird.

Vor Ort

Dartoid







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