Zurück von Cancun

Nun, ich bin gestern Abend aus Cancun in Mexiko zurückgekommen. Ich war mir nicht sicher ob ich es schaffen würde, da wir spät in Cancun aufbrachen und ich gerade noch so meinen Anschluss nach Houston geschafft habe. Als ich einstieg schlossen die Türen schon, für mein Gepäck hat es nicht gereicht.
Der Urlaub selbst war einfach erstaunlich!!! Angefangen von den Leuten mit denen ich unterwegs war bis hin zu den Leuten, die ich in Cancun getroffen habe war es das beste, was ich je für mich getan habe.
Bisher habe ich immer gesagt, dass Gibraltar mein Lieblingsort sei, aber jetzt muss ich sagen es ist Cancun, wenn auch aus ganz anderen Gründen. Ich habe das ganze Whole Inclusiv Zeug mitgemacht, war aber auch drei Mal im "echten" Cancun, dass ganz andere Erfahrungen vermittelt.
Ich habe in den letzten Monaten etwas Spanisch gelernt,, damit kam ich ganz gut durch, aber ich habe auch einen wunderbaren Freund gefunden, der mein Tutor war und mir ein bisschen etwas gezeigt hat.
Das Nachtleben dort war verrückt, der beste Ort, den ich kennengelernt habe ist Coco Bongo, das darf man auf keinen Fall auslassen, wenn man nach Cancun kommt. Das war so als würden alle Shows von Las Vegas gleichzeitig ablaufen und dazu noch freie Getränke (na gut, es kostete 50 $ Eintritt, war aber jeden Cent wert) - ich war sogar zwei Mal dort, weil es so gut war und die Show war sogar etwas anders als am Tag zuvor.
Ich war mit Chris White und seiner Familie, Robert Heckmann und seiner Familie und Joe Custer un seiner besonderen Freundin Nina unterwegs.
Wir wohnten im Crown Paradise Cancun, in dem man von jedem Zimmer aus das hellblaue Meer und den weißen Sandstrand sieht. Wenn ich Kontakt mit den Angestellten hatte, waren immer alle sehr freundlich und hilfsbereit.Ich habe mich sogar mit ein paar Leuten angefreundet, die ich sicher auch in Zukunft treffen werde.
Das Hotel war überraschender Weise voll von Leuten aus England und Schottland. Ich habe ein bisschen trainiert, aber nicht so viel wie ich gehofft hatte. Was kann man auch erwarten, wenn man diese ganzen Nächte aufbleibt, nur um am Strand sitzend den Sonnenaufgang in einem tropischen Paradies zu erleben?
Wir waren auch Tiefseefischen, was für mich etwas Neues war. Chris White fing den schwersten Fisch, einen Grouper, Rob fing einen riesigen Barracuda mit eben so riesigen Zähnen. Joe erwischte den teuersten Fisch, einen seltenen weißen Merlan und lieferte sich mit ihm einen heftigen Kampf. Der Fisch sprang ein paar Mal aus dem Wasser und tanzte herum, wobei seine lange Schwertnase aus dem Wasser ragte. Er beschloss ihn präparieren zu lassen, was 13 00 Dollar kostete. Wirklich ein teurer Fisch!!!.
Ich fing den ersten Fisch, einen Tunfisch mit gelben Flossen den wir uns zum Essen aufhoben und den der Küchenchef für uns zubereitete. Zuerst gab es frischen Sushi, dass auf der Zunge zerging, dann gab es Steaks, die fast wie Rindfleisch schmeckten. Es war ganz bestimmt das beste Essen in unserem Urlaub.
Wir alberten im warmen Meer herum, dass bestimmt 30° hatte, man wollte gar nicht mehr heraus. Das Wetter war die ganze Zeit sehr gut, aber so eine Luftfeuchtigkeit bin ich, der ich ja in der Wüste wohne nicht gewöhnt. Wenn etwas nass wurde blieb es tagelang nass. Ich habe immer schon gesagt(ohne dass ich jemals dort gewesen wäre) dass ich irgendwann in Mexiko in Rente gehen würde und wie sehe ich das jetzt? Jetzt weiß ich, dass ich das tun werde und werde es entsprechend vorbereiten. Ich liebe das Land und die Leute.es war schwer wieder weg zu fahren. Es war wirklich, als wäre ich all dem Zeug entkommen, mit dem ich mich hatte herumschlagen müssen, eine echte Pause. Und zu dem besten, was ich von meinen Freunden dort lernte gehört die Einstellung: Leben ist Leben, Lebe es heute, Du hast keinen Einfluss auf die Zukunft. Was kommen wird wird kommen, die Zukunft wird zeigen was es ist. In Spanisch hört sich das viel besser an..Ich bewundere die Lebenseinstellung, sie sind so entspannt und tun nur das, was nötig ist.
Also heute bin ich dann zuhause und Morgen gehe ich wieder arbeiten für ein paar Stunden und mache mich dann früh auf den Weg nach Las Vegas, damit ich zur Auslosung am Samstag Nachmittag dort bin.
Ich hatte ja gehofft, ich könnte mich besser auf diese PDC Turnier vorbereiten aber ganz ehrlich bin ich so glücklich über meinen Urlaub, dass ich wohl auch so in Las Vegas einen Weg finden werde. Wenn ich nächste Woche gut spiele, könnte mich das wieder zur Weltmeisterschaft bringen - da trainiere ich wohl besser noch etwas. Es ist so viel zu tun und ich habe so wenig Zeit. Viva Mexiko und Viva Las Vegas!!!






Kontakt © Global Darts. All Rights Reserved. Impressum