Wilds Ding - Wir bringen Deine Darts zum Singen

Neil Wild wäre gerne ein besserer Dartspieler. Also schrieb er sich bei uns für einen Trainingstag bei Riley in Wolverhampton ein: Hier erfahrt Ihr, was wir gemacht haben.

"Ich habe an einem Tag mehr über mein Spiel gelernt, als in den 12 Jahren, die ich schon Dart spiele!" Tatsache oder Fiktion?



Wilds Ding
Kürzlich hat sich Neil Wild bei mir gemeldet, ein Dart Spieler aus Wolverhampton. Neil strebt danach der PDC beizutreten. Was mir an Neil gleich auffiel, waren seine Motivation und sein Verlangen danach, Erfolg zu haben. Diese Eigenschaften überzeugten mich und meine Kollegen Andy Humphrey und wir reisten letzten Samstag um ihn zu treffen zu Rileys in Wolverhampton.

Um es vorwegzunehmen, Neil stellte später am Samstagabend folgenden Eintrag auf seine Facebook Seite:

Ich möchte mich bei Paul und Andy vom Darts Performance Centre bedanken, dass sie sich Zeit dafür genommen haben nach Wolverhampton zu kommen um mit mir an meinem Spiel zu arbeiten, vielen Dank! Ich habe an diesem einen Tag mehr über mein Spiel gelernt, als in den 12 Jahren, die ich schon Dart spiele und das wird mich sicherlich zu einem besseren Dart Spieler machen - also noch einmal vielen Dank! Jeder Spieler, der besser werden möchte, sollte einen Blick auf die Web Seite werfen, die ich nur wärmstens empfehlen kann.


Kann denn das wahr sein? Oder war Neil nach einem Tag Unterricht so aufgeputscht, dass er das, was wir erreicht haben, maßlos übertrieb? Entscheidet selbst.

Video Analyse
Zuerst warfen wir einen mit Hilfe unserer Zeitlupen Video Analyse einen Blick auf Neils Wurf. Die meisten Dart Spieler merken, wenn sie gut oder schlecht geworfen haben. Dieses innere Feedback hilft den Spielern, ihre Technik zu korrigieren. Dart Spieler können aber auch eine Menge lernen, wenn sie ihren Wurf in Zeitlupe auf einem Monitor verfolgen - das ist externes Feedback. Neil konnte sich selbst davon überzeugen. Wir entdeckten einen Makel in Neils Technik: in bestimmten Augenblicken des Spiels (immer beim dritten Dart) schnippte er den Dart.

Neil sagte dazu: "Das Problem habe ich schon in den ganzen 12 Jahren, die ich Dart spiele. Als ich das jetzt auf dem Video sah, wurde mir klar, was passiert. Jetzt trainiere ich schon seit zwei Tagen mit verschiedenen Methoden und bis es los geworden: das Schnippen des Darts ist verschwunden."

Hier könnt Ihr einen Teil des Videos sehen:
Neil Wolverhampton

Hmm - wie viel ist es nun für einen Dart Spieler wert, wenn er das Problem löst? Neil hätte auch noch 12 Jahre damit spielen können. Wie viele extra Punkte kann er jetzt in dieser Zeit am Board holen? Auf WeCoachDarts.com könnt Ihr Details unserer Video Analyse finden. Seid Ihr schon überzeugt???

Nein?? Also gut..

Was ist Euer Ziel?
Ein weiterer Punkt, den man auf dem Video sehen konnte, ist, wie Neil mit seinem Dart zielt. Das ist ein weit verbreiteter Fehler im Wurf vieler Dart Spieler. Wir haben das schon oft gesehen: ein Dart Spieler zieht den Dart zum Abwurf seitlich am Gesicht durch. Neil versucht auch das in seinem Spiel richtig zu stellen, das wird eine positive Auswirkung haben.

Statistik
Wir haben Neil einige unserer Matrix Spiele spielen lassen und seine Durchschnitte festgehalten. Wir könnte man auch sonst Verbesserungen oder Schwachpunkte im Spiel feststellen, wenn man keine Statistik führt, um Verbesserungen zu demonstrieren? So muss er nicht mehr raten, wie es um sein Spiel bestellt ist. Neil hat jetzt eine Auswahl von Statistiken, die wir benutzen können um seine Leistung zu verfolgen.

Training
Wir haben Neil einige unserer Gedanken, wie man trainieren sollte, vermittelt. Ja, Ihr lest richtig: wie man trainieren sollte. Damit meinen wir wie man lernen soll. Es gibt genügend Spieler, die unter Training verstehen jede Menge 501 oder Spiele bei denen Du bestimmte Trippel oder Doppel treffen musst, zu spielen, die sie dann mit einem Treffer in die 0 der 10 am Zahlenring beenden. Man könnte das vielleicht schon als Training bezeichnen, voller Neid räumen wir das ein, man könnte zum Beispiel argumentieren, dass man damit sein motorisches Gedächtnis aufbaut. Wobei, wer will den schon, dass die Muskeln sich daran erinnern, wie man den Zahlenkranz trifft??

Die wichtigste Frage bei Deinem Training ist, was lernst Du dabei? Überhaupt nichts wenn Dein Training dem oben beschriebenen gleicht. Der größte Teil Deiner Trainingszeit ist vollkommen vergeudet, wenn Du die ganze Zeit nur 501 oder bedeutungslose Spiele ans Board nagelst. Warum? Weil Du dabei die meiste Zeit damit verbringst, Fähigkeiten zu trainieren, die Du ohnehin schon beherrschst. Um zu profitieren, muss Du die Bereiche herausfinden, in denen Du Probleme hast und diese trainieren.
So lernst Du es besser zu spielen und deshalb ist Neil davon überzeugt, an diesem einen Tag mit uns mehr gelernt zu haben als in den 12 Jahren, in denen sein Training aus 501 Spielen bestand.








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