Tag 3 Hey, Hey - hier kommt der Count!


Reflektieren, Haare auf der Brust und haarige Säugetiere - alles wird heute hier behandelt.


Spieglein, Spieglein an der Wand - wer knöpft sein Hemd am weitesten auf?

Der Count natürlich! Ted Hankey in seinem herrlichen Dart Kostüm manövrierte "The Power" gestern in einem Dart Drama in Wolverhampton ins Aus. Was für einen Unterschied kann ein Jahr doch ausmachen. Und dabei reden wir nicht von Phil Taylor.

Einer der wichtigsten Bereiche, den das Darts Performance Centre zu fördern versucht, ist das Reflektieren. Das ist die Fähigkeit seine eigene Leistung objektiv zu dekonstruieren, festzustellen, ob sie gut war oder schlecht oder vielleicht eher neutral und herauszuarbeiten was gut oder schlecht gelaufen ist. Die Informationen, die man durch eine ehrliche Selbsteinschätzung gewinnen kann, können auf dem Weg zur Verbesserung Gold wert sein. Man muss aber wirklich ganz aufrichtig sein. Wenn man die Katze, über die man auf dem Weg zum Veranstaltungsort gestolpert ist, verantwortlich macht oder glaubt "es war einfach Pech" wird das Stillstand bedeuten während man ja eigentlich Fortschritt in der Bewältigung seiner Aufgabe möchte.

Deswegen sprechen wir auch über Ted. Letztes Jahr hatte er vollkommen versagt und das gibt er auch zu. Das ist auch der Grund, warum zahlreiche Dart Fans trotz ihrer Bewunderung für Taylor und all das, was er für den Dartsport getan hat, den Hut vor dem "Count" gezogen haben (oder ihre Shirts aufgeknöpft haben) . Er arbeitet mit dem Publikum wie ein beliebter Schauspieler aus "Theatre Land" und spielt Darts wie ein Champion. Er schrieb seinen Sieg den Erfahrungen zu, die er letztes Jahr gesammelt hatte, er analysierte die Fehler, die er gemacht hatte, korrigierte sie, und bewegte sich vorwärts und wie!!!

Barries Arche

Unser Lieblings Kommentator, der unerschütterliche Iceman, wurde während der ITV Übertragung gestern Abend zuerst mit einer Dohle verglichen und dann mit den positiven Eigenschaften einer Elster versehen (vielleicht war es auch anders herum), warum werdet Ihr vielleicht fragen? Weil er ein unglaublichen Gedächtnis für Dart Spiele vergangener Zeiten hat. Man hätte ihn auch mit einem Elefanten vergleichen können, die sollen ja auch ein gutes Gedächtnis haben. Aber lasst uns zu den behaarten Säugetieren kommen, zu den Monkies - hey, hey - da kommt Aaron Monk.

Arron ist natürlich kein haariges Säugetier, er ist ein junger, engagierter und fokussierter Dart Spieler. Hat irgendjemand sein Spiel gegen Beaton verfolgt und dabei gedacht, dass er Pech hatte oder sich sogar gewundert, wie er es geschafft hat, mit 1:5 zu verlieren? Mich hat es nicht überrascht, das gleiche Phänomen habe ich schon einmal erlebt. Ich habe dieses Jahr auf der Pro Tour mit Anthony Urmston-Toft zusammengearbeitet, ein Spiel zwischen ihm und Arron wäre ein echter Wettkampf. Aber einen Top Fünfzig Spieler der PDC zu schlagen ist eine Herausforderung, eine sehr große Herausforderung.

So ein Spiel wie das gegen Beaton ist typisch für die harte Realität auf der Pro Tour. Wäre es ein Floor Event gewesen, hätte es Arron 200 Pfund Startgebühr plus die Reisekosten und andere Ausgaben gekostet. Wie kann sich ein junger Anfänger das überhaupt leisten? Die meisten können es sich nicht leisten, es ist wirklich für junge talentierte Spieler ein Problem in die PDC hineinzukommen. Sie können natürlich der BDO beitreten, wie das Anthony gemacht hat, er hat beschlossen erst einmal Erfahrung zu sammeln und zu versuchen Spiele zu gewinnen und so Erfahrung und Selbstvertrauen aufzubauen und es später noch einmal mit der PDC zu versuchen.

Wir wünschen Arron alles Gute, aber alle aufstrebenden Monkies sollten vielleicht über ihren geplanten Weg zum Star-Ruhm nachdenken. Wie bei allen Reisen muss man manchmal Umwege nehmen, an die man vorher nicht gedacht hatte.









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