Coaching Klinik 52

Das F Wort - Furcht
Anlässlich unserer Coaching Night im November war unserer Stamm Sport Psychologe Matt Johnson bei uns, der an meiner ehemaligen Universität in Southhampton Vorlesungen abhält. Er kam zu uns um uns einen Vortrag mit dem Titel "Wovor du dich fürchtest" zu halten. Er sollte Dartspielern dabei helfen, all die negativen Gedanken zu überwinden, die einem überfallen, wenn man zum Oche geht.

Nahezu jeder Spieler hat zumindest eine Befürchtung, die auftaucht, wenn er sich auf den Weg zum Oche macht. Die Befruchtungen reichen von dem Gedanken, dass man seine Team Kollegen im Stich lassen könnte, sich selbst enttäuschen könnte, dass man sich zum Narren machen könnte, indem man seine Doppel nicht trifft bis hin dazu, dass einem die Nerven im Stich lassen könnten und dass damit die Technik flöten geht und man eine schlechte Vorstellung abliefert.

Hört sich davon etwas bekannt an? Habe ich es mir doch gedacht.. Einige der Bereiche die einem helfen könnten diese negativen Ängste am Oche zu bekämpfen, die Matt ansprach, haben wir bereits abgedeckt. Selbstgespräche zum Beispiel. Darüber habe ich in Darts World einen Artikel geschrieben, der auf unserer Webseite zu finden ist.

Der Rat, den ich persönlich am besten fand, war etwas, was Matt als "Gedanken Parken" bezeichnete. Es ist etwas, was er auch selbst macht, wenn er vor eine Vorlesung in einem Raum voller eifrigerer Studenten nervös wird. Für Matt geht es auch darum, seine Gedanken an einen glücklichen und entspannten Ort zu transportieren. In diesem Fall war es die kleine Wohnung, in der er als Surf Lehrer in der Karibik lebte.

Wenn er also vor der Vorlesung in den Saal tritt und die Schmetterlinge und das Nervenflattern auftritt nimmt er ein paar tiefe Atemzüge und stellt sich dann vor, dass er zum chillen auf dem Balkon sitzt, den Wellen zuhört und an etwas Kaltem nippt. Der Effekt ist, dass es seine Nerven beruhigt, er sich entspannt, natürlich bleibt eine gewisse Ängstlichkeit, aber auf einem gut zu handhabenden Level und auf einem Level, dass tatsächlich so ist, dass es das Beste aus deiner Leistung macht.

Wenn wir also das Betreten eines Vorlesungsraums mit dem Treten ans Oche ersetzten, können wir erkennen, dass diese Technik auch für den Dartsport einfach perfekt ist. Zunächst wirst du natürlich diesen Ort in deinen Gedanken finden müssen, an dem du dich entspannt fühlst und an dem du deine negativen Gedanken zurücklassen kannst und dich stattdessen auf deine positiven und entspannenden Gedanken fokussierst.

Mit etwas Übung und Arbeit kannst du in diesem Gedankenort bleiben, während du auf deinen Wurf wartest und auch immer dann, wenn dich die Nervosität wieder überkommt. Das Endziel dieser Strategie ist es, ohne Furcht zu spielen. Mit ausreichend Übung und den richtigen Gedanken in deinem Kopf kannst du es erreichen.









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