European Championship - Viertelfinale

Jones schlägt van Barneveld

Wayne Jones holte sich mit einem 1:8 Sieg über Raymond van Barneveld den größten Sieg seiner Karriere und zog in die Halbfinale der European Championship ein.
Dort wird er auf Colin Lloyd treffen, der Ronnie Baxter schlagen konnte. Im zweiten Halbfinale werden Terry Jenkins und Phil Taylor auf einander treffen, die gegen Mark Walsh und Jamie Caven gewinnen konnten.


Terry Jenkins 10:6 Jamie Caven
Terry Jenkins besiegte im Viertelfinale Jamie Caven mit einer auf Hochglanz polierten Vorstellung mit 10:6. Jenkins hat in Deutschland zu alter Spielstärke zurückgefunden, er konnte nach Andree Welge und Simon Whitlock jetzt auch Jamie Caven schlagen. Caven kämpfte sich erfolgreich ins Spiel zurück, nachdem Jenkins auf 3:0 davon gezogen war. Aber mit einem 161er Finish übernahm Jenkins beim Stand von 6:6 wieder die Führung und Caven hatte nichts mehr entgegen zu setzen.
In den ersten beiden Legs bestrafte Jenkins Caven für Fehlwürfe auf Doppel und ging mit zwei Doppel 10 Finishes in Führung; im dritten Leg warf er zwei Maxima nach einander und baute den Vorsprung weiter aus. Dann kam Caven mit einem 11-Darter ins Spiel und konnte sich auch noch das 5.Leg mit der Doppel 18 sichern, bevor erneut Darts auf Doppel verwarf und damit den Ausgleich zunächst verpasste.
Das siebte Leg fiel mit einem 69er Checkout an Caven, der nun seinerseits von Fehlern Jenkins' profitierte und ausgleichen konnte. Die folgenden beiden Legs fielen wieder an Jenkins, er traf die Doppel 9 und die Doppel3 und führte 6:4. Wieder schlug Caven zurück und konnte mit einem 13-Darter und der Doppel 16 wieder ausgleichen. Jenkins versetzte ihm dann aber mit seinem sauberen 161er Checkout im nächsten Leg wohl den Todesstoß und baute seine Führung mit der Doppel 6 auf 8:6 aus.
Im nächsten Leg hätte Caven noch einmal ins Spiel kommen können, traf aber die Doppel 10 für sein 140er Finish nicht und Jenkins kam mit der Doppel 20 dem Sieg noch einen Schritt wieder. Mit dem gleichen Doppel sicherte er sich anschließend auch den Sieg.

"Ich hatte einen guten Start und war glücklich darüber, weil das erste Leg ja so wichtig ist," meinte Jenkins. "Auch die 161 war enorm wichtig und ich bin sehr glücklich, dass ich die Halbfinale erreichen konnte."



Colin Lloyd 10:7 Ronnie Baxter
Colin Lloyds eindrucksvoller Lauf setzte sich mit einem 10:7 gegen Ronnie Baxter im Viertelfinale des European Championship fort. Llyod hatte bereits James Wade und Michael van Gerwen aus dem Turnier geworfen und traf in diesem Spiel bei 14 Versuchen 10 Mal das Doppel und erzielte einen Durchschnitt von 102.
Lloyd warf zum Auftakt einen 13-Darter, dabei stand er nach einem Score von 177 Punkten auf 24 Punkten Rest, die er sicher ausmachte und holte sich auch das dritte Leg mit der Doppel 16. Leg zwei ging mit einem 89er Finish an Baxter , Leg vier erneut an Lloyd, bevor Baxter 12o Punkte zum Pausenstand von 2:3 ausmachte.
Mit einem 92er Checkout konnte Baxter ausgleichen, Lloyd holte sich mit der Doppel 10 Leg sieben bevor Baxter sich die nächsten beiden sicherte und zum ersten Mal selbst die Führung übernehmen konnte. Lloyd reagierte darauf mit einem 160er Checkout zum Ausgleich und zog mit der Doppel 5 nach Fehlwürfen Baxters und einem 116er Checkout auf 7:5 davon.
Leg 13 fiel in einem 90er Zwei-Dart Finish an Baxter, aber dann traf er erneut die Doppel nicht und Lloyd machte 70 Punkte aus, Im folgenden Leg warf er ein Maximum und machte sicher 32 Punkte aus. Baxter antwortete mit einem 148er Finish, aber Lloyd ließ sich nicht mehr aufhalten und machte mit der Doppel 16 im nächsten Leg alles klar.

"Ich bin sehr glücklich darüber," sagte Lloyd. "Ronnie ist ein toller Spieler und man muss sein Bestes geben, wenn man ihn schlagen will und dass ist mir wieder gelungen. Ich kann mich jetzt entspannen und für die Halbfinale vorbereiten und ich werde in den Halbfinalen genauso weiter machen."



Phil Taylor 10:4 Mark Walsh
Phil Taylor fegte mit einem 10:4 an Mark Walsh vorbei und ist weiter auf seinem Weg zum dritten Titelgewinn. Der Titelverteidiger gab gegen Walsh nicht seine beste Vorstellung, kämpfte sich aber von einem 0:2 Rückstand zurück zu einem Halbfinalplatz.

Walsh bestrafte Taylor für seinen langsamen Start und machte im ersten Leg 94 Punkte aus, Taylor hatte zwei Darts auf Doppel vergeben. Mit der Doppel 8 baute er den Vorsprung aus. Leg 3 holte sich Taylor in einem 13-Darter und er schnappte sich auch das vierte Leg gegen den Wurf, während der Spieler aus Hertfordshire bereits auf 24 Punkten Rest wartete.
Taylor sicherte sich nach einer 180 auch noch ein drittes Leg in Folge, traf dann die Doppel 4 und die Doppel 16 und führte 5:2. Im folgenden Leg traf Taylor wieder die Doppel nicht und Walsh konnte das Leg gewinnen, bevor er selbst nicht traf und damit den Ausgleich verpasste. Mit einem 78er Finish baute Taylor seine Führung erneut aus und nachdem Walsh weiter Probleme mit den Doppeln hatte fehlte Taylor nach einer Doppel 12 nur noch ein Leg zum Sieg, den er sich schon im nächsten Leg mit einem 128er Bullseye sicherte.

"Es war ein engeres Spiel, als es das Resultat vermuten lässt," sagte Taylor. "Mark hat ein paar Doppel nicht getroffen und hatte ein paar Bounce-outs und ich nutzte meinen Vorteil. Ich stehe jetzt in den Halbfinalen und muss mich jetzt auf einen harten Abend einstellen, wenn ich den Titel behalten möchte.



Wayne Jones 10:8 Raymond van Barneveld
Mit seinem 10:8 Sieg über Raymond van Barneveld holte sich Wayne Jones sicherlich den wichtigsten Sieg in seiner Karriere, er steht nun im Halbfinale der European Championship, wo er auf Colin Lloyd treffen wird.
Während des hochklassigen Spiels teilten sich die beiden Spieler die Legs, bis es Jones gelang zum 8:6 und 9:7 zwei Legs gegen Vorsprung zu holen, bevor er seinen Sieg mit einem Bullseye Finish besiegelte.

Es ist das aller erste Mal, dass ich Raymond schlagen konnte und das ist ein tolles Gefühl," sagte Jones. "Es war ein wirklich gutes Spiel und schön, daran beteiligt zu sein. Ich hätte es auch genossen, wenn ich verloren hätte. Zu gewinnen war natürlich besser. Im Augenblick macht es mir einfach Spaß, es war wieder eine gute Vorstellung von mir und ich kann die Halbfinale kaum erwarten."

Van Barneveld holte sich das erste Leg mit einem tollen 164er Finish. In den nächsten drei Legs vergaben beide Spieler Chancen auf einen Leggewinn gegen den Wurf, bevor Leg 5 dann tatsächlich gegen den Wurf an Jones fiel. Van Barneveld hätte in diesem Leg beinahe einen Neun-Darter erzielt, aber Jones schnappte es sich in 11 Darts. Van Barneveld reagierte darauf ebenfalls mit einem Leggewinn gegen den Wurf und holte sich anschließend mit der Doppel 10 die Führung zurück, vergab aber im nächsten Leg zwei Darts auf Doppel. Jones konnte sich zwei Legs holen und es stand 5:4 für Jones.
Van Barneveld glich mit der Doppel 4 erneut aus, Leg 11 ging dann wieder an Jones, dann teilten sich die beiden Spieler zwei Legs zum 7:6. Wohl Spiel entscheidend konnte Jones mit einem 94er Bullseye Finish seine Führung auf 2 Legs ausbauen, traf dann aber sein Doppel nicht und van Barneveld kam mit der Doppel 4 noch einmal zum Zug.
Aber Jones behielt die Nerven und antwortete mit einem schönen 102er Checkout, das ihn bis auf ein Leg an den Sieg heran brachte. Noch einmal kämpfte sich van Barneveld mit der Doppel 20 ins Spiel, aber im folgenden Leg beendete Jones mit einem 81er Finish auf dem Bullseye das Spiel.






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