UK Open Spielberichte Vierter Tag

Spielberichte Viertelfinale, Nachmittag
Denis Ovens 10:6 Mark Hylton
Zum zweiten Mal nacheinander erreichte Denis Ovens die Halbfinale der UK Open. Er besiegte Mark Hylton im ersten Viertelfinale 2011 mit 10:6.
Der 53-jährige startete herausragend ins Spiel und holte sich die ersten fünf Legs des Spiels und schien es zu kontrollieren. Zu diesem Zeitpunkt hatte er einen Durchschnitt von über 108.
Beim Stand zum 7:3 schaute es schon nach einem einfachen Sieg für Ovens aus, aber Hylton sicherte sich die nächsten drei Legs. Ovens überwand seinen Schrecken und konnte seinen Gegner aufhalten, gewann die nächsten drei Legs und holte sich den Sieg.

Ovens gewann das erste Leg gegen den Wurf und sicherte sich das zweite Leg in einem fantastischen 10 Darter. Im dritten Leg verfehlte Hylton das Doppel und Ovens schnappte sich das Leg mit der Doppel 6. Dann warf der Mann auf Stevenage, der in der vorherigen Runde Andy Smith ausgeschaltet hatte einen 13- Darter und baute mit der Doppel 18 seine Führung auf 5:0 aus.
Hylton, der zum ersten Mal bei einem vom Fernsehen übertragenen Turnier im Viertelfinale stand, konnte sich das sechste Leg mit einem 87er Finish sichern und er gewann auch das 17. Leg in einem 10 Darter und konnte damit seinen Rückstand auf 2:5 verringern. Ovens holte sich das folgende Leg mit dem Wurf, aber Hylton war jetzt in Schwung und warf einen 12-Darter um im Spiel zu bleiben-
Leg 10 ging mit der Doppel 16 wieder an Hylton, der auch die folgenden beiden Legs gewinnen konnte und auch die Chance auf den Ausgleich hatte. Er nutzte seine Chance aber nicht und sein Gegner bestrafte ihn mit einem 106er Checkout zum 8:6.

Auch im 15. Leg hätte Hylton näher herankommen können, leistete sich aber sechs Fehlwürfe auf die Doppel und wieder wusste Ovens das zu seinen Gunsten zu nutzen. Im nächsten Leg hatte Ovens den Wurf und er beendete das Spiel mit einem 74er Finish.

"Natürlich freue ich mich darüber, aber ich muss ja noch zwei Spiele gewinnen," meinte Ovens. " Ich habe gut angefangen, aber dann kam Mark zurück. Glücklicherweise konnte ich seinen langsamen Start zu meinen Gunsten nutzen."



Mark Webster 10 : 7 Robert Thornton
Mark Webster spielte sich mit einem 10:7 Sieg über Robert Thronton in die Viertelfinale der UK Open.
Webster führte mit 4:0 und 9:4 und hätte problemlos weiter kommen können. Aber Thornton startete ein kleines Comeback, bevor der 27jährige doch seinen Platz unter den letzten vier sicher hatte.

Webster warf im ersten Leg des Spiels ein Maximum und beruhigte damit seine Nerven. Dann traf er die Doppel 20 zur frühen 1:0 Führung. Mit dem gleichen Doppel baute er sie weiter aus und mit einer dritten Doppel 20 bestrafte er den Schotten für verfehlte Doppel.
Webster, der auf seinem Weg in die Viertelfinale auch ein erstaunliches Comeback gegen Co Stompe hatte, traf die Doppel 10 zum 4:0, bevor es dann Thornton gelang sein erstes Leg in einem 13-Darter zu gewinnen. Im sechsten Leg warf Webster ein weiteres Maximum, aber der Schotte schnappte es ihm mit einem tollen 140er Checkout vor der Nase weg.
Im folgenden Leg hätte Thornton seinen Rückstand weiter verkürzen können, aber Webster kam ihm mit einem 142er Checkout zuvor. Thornton holte sich das folgende Leg mit der Doppel 8, Leg 10 gewann wieder Webster mit Hilfe seiner vierten 180 zum 7:3.
Im 11. Leg traf Webster ganz untypisch seine Doppel nicht und Thornton schnappte es sich mit einem 81er Finish auf dem Bullseye. Thornton hätte sich auch das 5:7 holen können, traf aber die Doppel 16 nicht und Webster holte sich das Leg mit der Doppel 6. Auch Leg 13 ging mit der Doppel 12 an den Waliser, der im nächsten Leg zwei Matchdarts vergab, so dass sich Thornton das Leg mit der Doppel 20 sichern konnte.
Zu Beginn des folgenden Leg warf der Waliser sein fünftes Maximum, aber Thornton gelang ein unglaubliches 170er Finish und verkürzte seinen Rückstand auf 6:9. Die Nerven des Walisers lagen so langsam blank und er vergab im 15. Leg fünf weitere Matchdarts, so dass der Schotte noch näher heran kam. Im nächsten Leg erlaubte sich der Waliser aber keine Fehler mehr, er stand nach 12 Darts auf 24 Punkten Rest, die er mit dem nächsten Wurf sicher ausmachte.

Nach dem Spiel meinte Webster: "Es ist eine richtige Erleichterung bei einem im Fernsehen übertragenen Turnier so eine gute Leistung abzuliefern, vor allem, weil es so bald nach der enttäuschenden Premier League Erfahrung ist. Gegen Ende des Spiels spürte ich meine Nerven, als Robert zurück kam und so viel besser ausmachte - aber ich habe meinen Job erledigt. Eigentlich sollte ich nach meinem Spiel gegen Co Stompe in dem ich 0:6 zurücklag, ja nicht mehr so reagieren, aber man muss sich ja die ganze Zeit konzentrieren. Vielleicht kommt ja mein Name auf den Pokal. Ich hatte einen tollen Start und als ich mit 4:0 führte, dachte ich, dass ich nicht einknicken würde. Er übte ganz schön druck auf mich aus, aber ich habe durchgehalten. Ich habe ja schon bei anderen PDC Major Halbfinalen nicht durchgehalten, mir soll das heute Abend nicht wieder passieren."



Wes Newton 10:8 Dave Chisnall
Wes Newton zog dank einem hart erkämpften 10:8 Sieg über Dave Chisnall ins Halbfinale er UK Open ein.
Vergebene Doppel Chisnalls verhalfen Newton zu einer 7:4 und 9:6 Führung, aber der ehemalige Lakeside Finalist brachte seinen Gegner ins Schwitzen, der sich die nächsten zwei Legs sicherte, bevor Newton über die Ziellinie kam und jetzt zum ersten Mal seit fünf Jahren in einem vom Fernsehen übertragenen Halbfinale steht.

"Es ist wirklich ein tolles Gefühl, dass ich durchgekommen bin," sagte Newton. "Ich habe meine beste Leistung da draußen nie abrufen können, aber ich habe es über die Ziellinie geschafft und habe noch eine Chance, dass Turnier zu gewinnen. Ich habe auch nicht so gut gespielt wie gegen Raymond, es war ein harter Kampf zwischen Dave und mir. Ich fühle mich gut und werde alles geben."

Die beiden Spieler teilten sich die ersten beiden Legs, die beide gegen den Wurf gewonnen wurden. Dann gewann Chisnall das dritte Leg ebenfalls gegen den Wurf. Der Spieler aus St.Helens, der zum ersten Mal bei der PDC an einem im Fernsehen übertragenen Turnier teilnahm, hatte auch Chancen auf das 3:1, traf aber die Doppel nicht und Newton glich mit der Doppel 20 zum 2:2 aus.
Im fünften Leg traf er die Doppel 8 und übernahm die Führung. Chisnall hatte erneut Probleme mit den Doppeln und Newton baute die Führung aus. Im siebten Leg warf er seine zweite 180 und sicherte es sich in einem 13-Darter. Dann wurde sein Lauf durch einen 11-Darter Chisnalls unterbrochen. Aber schon im folgenden Leg holten ihn die Doppel Probleme wieder ein, Newton gewann es mit der Doppel 20.
Mit einem 118er Finish baute er seine Führung wieder aus, bevor es Chisnall gelang das 12. Leg mit der Doppel 20 zu gewinnen. Newton antwortete mit einer 180, aber Chisnall stand als Erster auf einem Doppel. Er hatte erneut Schwierigkeiten, die Doppel zu treffen und Newton holte sich das Leg mit der Doppel 12.
Im nächsten Leg hielt Chisnall mit der Doppel 9 seinen Wurf. Newton machte im folgenden Leg 104 Punkte aus und es fehlte ihm nur noch ein Leg zum Sieg. Chisnall aber kämpfte weiter, er holte sich das 16. Leg in einem 13-Darter und Leg 17 gegen den Wurf mit der Doppel 18, nachdem Newton einen Matchdart vergeben hatte.
Zu Beginn des 18. Legs warf Chisnall seine sechste 180, aber Newton antwortet mit einem eigenen Maximum und stand zuerst auf einem Doppel, dass er sicher mit seinem nächsten Dart ausmachte.



James Wade 10:7 Paul Nicholson
James Newton hielt seine Hoffnungen auf einen zweiten UK Open Titel mit einem 10:7 Sieg über Paul Nicholson aufrecht.
Nicholson war nicht in der Lage an seine Leistungen aus den Thrillern gegen Gary Anderson und Phil Taylor anzuknüpfen.

Nicholson holte sich mit der Doppel 4 das erste Leg mit dem Wurf, nachdem Wade die Doppel 20 nicht getroffen hatte. Wade glich gleich wieder aus, aber Nicholson holte sich die Führung mit einem 62er Finish zurück. Wade glich erneut aus und sicherte sich dann das nächste Leg gegen den Wurf mit der Doppel 12. Nicholson hatte die Doppel 18 verfehlt.
Im sechsten Leg warf der Champion von 2008 ein Maximum und schnappte es sich in einem 61er Finish und auch das folgende Leg fiel mit der Doppel 10 an ihn. Nicholson, der 2010 das Players Championship Final gewonnen hatte, konnte sich gegen den Wurf mit einem 14-Darter wieder in das Spiel einschalten und seinen Rückstand auf 3:5 verkürzen. Aber Wade gewann das neunte Leg in einem 13-Darter und stellte den alten Vorsprung wieder her.
Nicholson antwortete ebenfalls mit einem 13-Darter und verkürzte dann seinen Rückstand mit einem 86er Finish auf ein Leg, aber Wade zog mit einem 110er Checkout gleich wieder davon. Er warf dann sein drittes Maximum in einem 12-Darter und hatte wieder drei Legs Vorsprung.
Im folgenden Leg lagen bei beiden Spielern die Nerven bloß, Wade gewann es schließlich mit der Doppel 20. Chisnall schnappte sich das folgende Leg und kam noch einmal kurz ins Spiel. Wade vergab dann zwei Matchdarts und Nicholson verkürzte seinen Rückstand erneut auf zwei Legs. Im nächsten Leg hatte Nicholson den Wurf, aber Wade stand vor ihm auf einem Finish und machte 78 Punkte zum Sieg aus.

"Das war ein wirklich hartes Spiel", sagte Wade. "Paul hat wirklich ein tolles Turnier gespielt und nie klein beigegeben, aber ich habe gezeigt, dass ich dieses Wochenende eine Herausforderung darstelle. Ich habe es mir nicht leicht gemacht, ich musste ja in der ersten Runde am Donnerstag schon einsteigen, aber ich bin immer noch dabei und meine Chancen sind ziemlich gut. Mark ist ein toller Spieler und da wird sicher ein fantastisches Halbfinale," fügte Wade hinzu. "Wir kennen uns beide gut und ich freue mich darauf."








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