European Championship - Spielberichte erster Abend

Mervyn King 6:1 Co Stompe
Mervyn King dominierte problemlos das Eröffnungs-Spiel der vierten European Championship.
Co Stompe hatte während des gesamten Spiels heftig mit seinen Doppeln zu kämpfen und konnte sich lediglich mit der Doppel 2 ein einziges Leg sichern. King warf im Laufe des Spiels drei 13-Darter und traf die Doppel in sechs von sieben Anläufen. Sein Durchschnitt lag bei 96.3 gegenüber von 88.01 von Co Stompe.
King, der seit einiger Zeit mit einem Tennis-Ellbogen zu kämpfen hat, erhält inzwischen andere entzündungshemmende Mittel, die anzuschlagen scheinen, so dass er endlich wieder schmerzfrei spielen kann. Er wird jetzt in der zweiten Runde auf Phil Taylor treffen



Colin Lloyd 6:4 Alan Tabern
In einem recht ausgewogenen Spiel konnte sich am Ende Colin Lloyd durchsetzen.
Colin Lloyd, der die einzige 180 des Spiels erzielte, brauchte etwas Zeit, um seine Sicherheit auf die Doppel zu finden und geriet daher zunächst in Rückstand. Er fing sich aber und holte sich mit einem 64er Finish den Sieg.



Peter Wright 6:5 John Part
In einem engen Spiel konnte sich Peter Wright, vom Publikum kräftig unterstützt, gegen John Part durchsetzen.
Das Spiel war ziemlich ausgeglichen, die Durchschnitte sind mit 83.03 und 83.83 nahezu identisch und beide Spieler warfen eine 180. Bei der Checkout-Rate hatte John Part leichte Vorteile, die allerdings durch einen 13-Darter Peter Wrights im entscheidenden Leg zunichte gemacht wurden.



Paul Nicholson 6:3 Justin Pipe
Wie viele andere Spiele an diesem Abend auch, war es ein Spiel der vergebenen Doppel. Paul Nicholson scorte aber eindeutig besser als Justin Pipe und hatte so bei seinem hart erkämpften Sieg einfach auch mehr Chancen, aus zu machen - Pipe hatte insgesamt 9 Würfe über 100 Punkte, Nicholson die doppelte Anzahl.



Simon Whitlock 6:2 Mensur Suljovic
Mensur Suljovic, einziger deutschsprachiger Teilnehmer des Turniers, hatte gegen einen stark spielenden Simon Whitlock auch nicht den Hauch einer Chance.
Whitlock zeigte sich erholt von seiner Viertelfinal Niederlage gegen Andy Hamilton beim World Matchplay, wo er neun Legs in Folge verloren hatte. Er hatte seine gewohnten hohen Scores und warf auch die einzige 180 des Spiels, während Suljovic eine für seine Verhältnisse eher schwache Leistung zeigte und kaum eine Chance hatte auf die Doppel zu werfen.



Phil Taylor 6:3 John Michael
Phil Taylor besiegte den aller ersten Griechen, der jemals an einem PDC Major teilgenommen hat.
John Michael zeigte bei seinem ersten Auftritt auf der großen Bühne und im Fernsehen eine wirklich gute Leistung und holte sich gleich das erste Leg des Spiels gegen den Wurf. Er warf genau wie Taylor im Lauf des Spiels zwei 180er und hatte eine Checkout-Rate von 60 Prozent, die Taylor mit 86 Prozent aber noch toppen konnte. Gegen Taylors Durchschnitt von 107.83, den höchsten des ersten Abends, fallen Michaels 87.94 allerdings deutlich ab.
Auch Phil Taylor, der in der zweiten Runde auf Mervyn King treffen wird, war beeindruckt.



Terry Jenkins 6:4 Mark Webster
Zum ersten Mal gelang Terry Jenkins seit längerer Zeit einmal wieder eine überzeugende Vorstellung bei einem Major Turnier.
Webster hatte stark angefangen und war rasch 3:1 in Führung gegangen. Aber Jenkins behielt die Nerven, stürzte sich in eine Aufholjagd und gewann das Spiel mit einem abschließenden 13-Darter.
Jenkins wird in der zweiten Runde auf Paul Nicholson treffen.



Gary Anderson 6:3 Jamie Caven
Während Jamie Caven erneut eine deutliche Niederlage hinnehmen musste, konnte sich Gary Anderson für sein frühes World Matchplay Ausscheiden gegen Andy Hamilton rehabilitieren.
Anderson erreichte einen Durchschnitt von über 97 und warf drei 180ger. Mit einer Checkout-Rate von 55 Prozent zeigte er sich auch recht sicher auf den Doppeln.
Anderson wird in der zweiten Runde auf Paradiesvogel Peter Wright treffen.







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