World Grand Prix Spielberichte Erste Runde Dienstag

Denis Ovens 2:0 Jamie Caven
(3:1, 3:2)
Denis Ovens gewann zum ersten Mal seit 2003 ein Spiele beim World Grand Prix, er besiegte Jamie Caven 2:0.
Ovens hat zwar bereits 11 Mal an diesem Turnier teilgenommen, aber erst seinen dritten Sieg feiern können, Jamie Caven verlor zum dritten Mal nacheinander in der ersten Runde.
Ovens holte sich das erste Leg des Spiels gegen den Wurf mit der Doppel 8 und sicherte sich auch das zweite Leg, nachdem Caven acht Darts auf das Eröffnungsdoppel vergeben hatte. Im dritten Leg warf Caven eine 180 und die Doppel 8 zum Leggewinn, aber schon Leg vier und damit das erste Set ging mit der Doppel 5 wieder an Ovens.
Im zweiten Set lief es besser für den Spieler aus Derby, der sich das erste Leg mit einem 170er Finish gewinnen konnte und er begann das zweite Leg mit einem Score von 152 Punkten. Ovens antwortete mit einer 180 und einer 177 und glich gegen den Wurf mit der Doppel 16 aus. Caven ging mit einem 115er Finish wieder in Führung und lag auch im vierten Leg nach einer 180 vorne, traf aber dann seine Doppel nicht und Ovens konnte sich das Leg mit der Doppel 4 noch schnappen. Im entscheidenden Leg erspielte sich Ovens einen Vorsprung und machte dann mit der Doppel 20 seinen Einzug in die zweite Runde klar.

"Ich habe gut angefangen und hatte das Kommando übernommen, aber dann habe ich es beinahe wieder an Jamie abgegeben," sagte Ovens. "Es hat mir Spaß gemacht und das Leg, in dem ich 180 und 177 geworfen habe war toll. Ich war hier schon so oft dabei, dass ich wahrscheinlich einfach einen Sieg verdient habe! In den letzten paar Jahren hatte ich immer wieder gegen herausragende Vorstellungen zu kämpfen, es bricht einem beinahe das Herz, wenn man sieben Jahre in Folge verliert. Es ist toll, hier wieder einmal zu gewinnen."



Mark Hylton 2:1 Mark Walsh
(0:3, 3:2, 3:0)
Mark Hylton hatte schon mit einem Set in Rückstand gelegen, gewann dann aber noch und zog in die zweite Runde ein.
Walsh schien den Debütanten bereits geschlagen zu haben, als er sich das erste Set ohne Legverlust sichern konnte und auch im zweiten Set in Führung lag, aber Hylton gewann sechs der folgenden sieben Legs und schnappte sich den Sieg.

Walsh holte sich das erste Leg nach einer 180 mit der Doppel 20, gewann Leg zwei mit einem 100er Finish nachdem Hylton die Doppel 20 für sein 114er Finish verfehlt hatte und profitierte im dritten Leg von weiteren Fehlwürfen Hyltons.
Dann sicherte er sich das erste Leg des zweiten Sets mit der Doppel 12. Dieses Mal traf Hylton sein 106er Finish und glich aus, bevor er mit der Doppel 10 selbst die Führung übernahm. Walsh antwortete mit einem 121er Checkout, aber Hylton holte sich das Set mit der Doppel 10.
Der Linkshänder nutzte Fehlwürfe Walshs um sich die ersten beiden Legs des entscheidenden Sets zu sichern und als Walsh auch im dritten Leg wieder seine Doppel nicht traf, machte Hylton mit der Doppel 10 alles klar.

"Es ist ein Format, dass wir nicht oft spielen, aber ich kniete mich hinein," meinte Hylton. "Ich bin ein Kämpfer und geben nie auf und ich kam von hinten und habe Druck auf ihn aufgebaut. Ich habe in meiner örtlichen Liga schon das DoubleIn Format gespielt und freute mich darauf, aber erst funktionierte es nicht. Ich hatte zu Beginn ein paar Chancen, später traf ich ein paar sichere Doppel 20, aber insgesamt war ich heute darin nicht so gut. Mark tut mir leid, er ist ein toller Spieler, aber ich bin durch und jetzt kann der Donnerstag kommen! Ich bekomme in den nächsten Tagen mehr Übung und bin auch gerade dabei meine Grippe zu überwinden, die Fans werden also hoffentlich am Donnerstag den wirklichen "Mile High" zu sehen bekommen."



Alan Tabern 2:1 Dave Chisnall
(1:3, 3:2, 3:2)
Der kampfstarke Alan Tabern kam vom Rand einer Niederlage noch einmal zurück und holte sich einen dramatischen Sieg über Dave Chisnall.
Chisnall hatte schon einen Sieg bei seinem Debüt in Dublin zum Greifen nahe, er hatte das erste Set gewonnnen und führte mit 2:1 im zweiten. Aber dann vergab er sieben Matchdarts und Tabern konnte zurückschlagen, obwohl Chisnall acht 180er warf. Aber in entscheidenden Momenten vergab er weitere sechs Matchdarts.

Chisnall holte sich das erste Leg des Matchs mit Hilfe seiner ersten 180 und stieg mit einem Score von 160 Punkten in Leg zwei ein, das in einem 13-Darter an ihn fiel. Tabern gewann das dritte Leg mit der Doppel 10, aber sein ebenfalls aus St.Helens stammender Rivale begann das vierte Leg erneut mit 160 Punkten und sicherte sich das Set mit der Doppel 18.
Chisnall traf auch im zweiten Set eine 180 und gewann es mit der Doppel 18, zu dieser Zeit hatte er eine Doppelquote von 100 Prozent. Leg zwei ging mit einem 101er Finish an Tabern. Im dritten Leg folgte ein weiteres Maximum von Chisnall und nachdem er es sich mit der Doppel 4 gesichert hatte, fehlte ihm nur noch ein Leg zum Sieg. Tabern lag zunächst im vierten Leg vorne, aber Chisnall vergab dann seine Matchdarts und Tabern glich mit der Doppel fünf aus. Mit der Doppel 16 im folgenden Leg schnappte er sich das zweite Set.
Der Linkshänder holte sich auch das erste Leg des entscheidenden Sets und Chisnall litt zunehmend unter dem Druck. Er konnte mit der Doppel 18 ausgleichen, aber Tabern reagierte mit der Doppel 16 und lag wieder in Führung. Im vierten Leg hatte Chisnall Schwierigkeiten ins Leg zu kommen, konnte es dann aber doch noch in einem 15-Darter gewinnen. Im fünften Leg ging Chisnall mit einer 180 in Führung, vergab dann aber erneut seine Matchdarts und Tabern sicherte sich mit der Doppel 10 einen bemerkenswerten Sieg.

"Dave spielte eigentlich so, dass er jeden Spieler hätte schlagen können, ich kann mir gar nicht erklären wie oder warum er diese Matchdarts vergeben hat," kommentierte Tabern. "Vielleicht fehlt ihm ein bisschen Erfahrung und das wirkte sich zu meinen Gunsten aus, was ich gerne annehme. Ich fühlte mich auf dem Eröffnungs-Doppel nicht so richtig wohl am Anfang des Spiels, ich wechselte dann zur Doppel 15, das schien zu funktionieren und baute Druck auf Dave auf. Er hat wahrscheinlich die bisher besten Darts des Turniers geworfen solange, bis er das Doppel zum Sieg brauchte. Die verfehlte er und ich nutzte meine Chancen. Er tut mir ein bisschen leid, mir ist das ja auch schon passiert, aber wenn Spieler Turniere gewinnen, geschieht das oft durch solche Spiele und ich muss das Positive daraus mitnehmen. Ich habe jetzt nicht mehr zu verlieren."



Mark Webster 2:1 Andy Hamilton
(2:3, 3:2, 3:0)
Mark Webster lag bei seinem World Grand Prix Debüt bereits ein Set zurück, schlug Andy Hamilton aber doch noch mit 2:1.
Der Linkshänder, der letztes Jahr die Qualifikation für das Turnier nur knapp verpasst hatte, beeindruckte bei seinem ersten Auftritt in Dublin durch seinen Kampfgeist.
Hamilton konnte das erste enge Set für sich entscheiden, indem kein Spieler ein Leg gegen den Wurf gewinnen konnte. Nach einem 14-Darter von Webster schnappte sich Hamilton das Set mit der Doppel 11, Webster hatte einen Dart für sein 112er Finish verworfen.
Das zweite Set verlief ganz ähnlich. Im dritten Leg warf Webster nach einer 180 einen Score von 177. Hamilton konnte mit einem 74er und einem 48er Finish zum 2:2 ausgleichen. Webster antwortete mit einem tollen 124er Checkout zum Setgewinn.
Das erste Leg des dritten Sets war das erste Leg des Spiels, das gegen den Wurf gewonnen wurde, Webster ließ sich danach auch durch Probleme mit dem eröffnenden Doppel im zweiten Leg nicht mehr aufhalten und sicherte sich im dritten Leg mit der Doppel 10 den Sieg.

"Es war ein enges Spiel," sagte Webster. "Andy ist ein sehr guter Spieler und spielte brillant. Ich glaube nicht, dass er sehr viel falsch gemacht hat, aber ich habe ihn ganz schön unter Druck gesetzt. Es hat mir Spaß gemacht und war gute Werbung für den Sport. Letztes Jahr um diese Zeit war ich ein bisschen sauer, weil ich mich nicht hatte qualifizieren können. Daran war ich aber selber schuld und ich möchte das dieses Jahr wieder wett machen. Als nächstes muss ich gegen Alan Tabern spielen, der wahrscheinlich Auftrieb bekommen hat, weil er denkt, er hätte eigentlich gegen Dave verlieren müssen. So ähnlich lief es bei mir bei den UK Open, da kam ich auch zurück und spielte mich bis in die Halbfinale. Er wird genauso denken. Ich bin sicher, dass wird ein gutes Spiel."



Richie Burnett 2:1 Gary Anderson
(0:3, 3:2, 3:1)

Richie Burnett warf den Premier League Champion Gary Anderson mit einer tollen Leistung aus dem World Grand Prix.
Der hohe Scores werfende Anderson war schon auf dem Weg unter die letzten 16 nachdem er sich das erste Set ohne Legverlust geholt hatte. Er vergab im zweiten Set zwei Matchdarts, wofür ihn der Waliser teuer bezahlen ließ..
Burnett hatte sich seinen Platz beim World Grand Prix erst im letzten Players Championship, dass zur Qualifikation zählte gesichert, bestätigte aber mit seinem Auftritt erneut, dass er seine Form, die ihm vor 15 Jahren den Welt Meister Titel eingebracht hatte, wieder gefunden hat.

Anderson begann sehr überzeugend, er gewann das erste Leg mit der Doppel 10, warf sieben perfekte Darts in Leg 2 - 160, 180, Tripel 20 - und beendete das Set mit der Doppel 20.
Burnett, der zum ersten Mal seit 2004 wieder am World Grand Prix teilnimmt, kam mit einem 13-Darter aus der Pause zurück. Anderson glich nach einer 180 mit einem 125er Finish wieder aus. Burnett antwortete mit einem 101er Checkout. Der Schotte konnte noch einmal ausgleichen, vergab aber im entscheidenden Leg seine Matchdarts und Burnett holte sich das Set mit der Doppel 20.
Zu Beginn des dritten Sets hätte Anderson zum zweiten Mal beinahe einen Neun-Darter geworfen und er gewann das Leg noch in einem 13-Darter. Er hatte Probleme ins zweite Leg zu kommen und Burnett glich mit einem 80er Finish wieder aus. Dann warf er eine dritte 180 und traf die Doppel 20 zur 2:1 Führung. Im nächsten Leg verfehlte Anderson das Bullseye für sein 161er Finish und Burnett holte sich mit der Doppel 10 den Sieg.

"Das ist ein großer Sieg für mich," meinte Burnett. "Anderson hatte einen brillanten Start und ich musste mich sofort zur Wehr setzen, aber ich fühlte mich okay und wusste, dass ich wieder reinkommen würde. Ich fing mit der Doppel 20 sicher an und wenn dann der nächste Dart in das Tripel geht, ist sofort der Druck weg. Gary kann höhere Scores werfen als jeder andere Spieler, aber wenn ich gut drauf bin kann ich mithalten und gegen Ende des Spiels war es dann so. Ich liebe es Gary Dart spielen zu sehen. Ich schaue nicht viel Dart im Fernsehen, aber wenn Gary spielt schaue ich zu, genau auch wie bei Phil Taylor und Adrian Lewis, aber lieber bin ich natürlich mit dabei und ich war glücklich darüber, die Bühne mit so einem besonderen Spieler zu teilen. Ich weiß, dass ich dabei bin zu meiner Best-Form zurückzukehren. Die erste Runde hat das schwierigste Spiel, dann wird das Format länger und ich würde gerne noch weiter kommen."



Phil Taylor 2:1 Peter Wright
(1:3, 3:1, 3:1)

Phil Taylor überwand den Schrecken, den Peter Wright im einjagte und machte sich auf den Weg zu seinem 10. World Grand Prix Titel.
Die Nummer 1 der Welt wurde bei diesem Turnier bereits drei Mal schon in der ersten Runde besiegt und als sich Wright das erste Set sichern konnte und im zweiten mit 1:0 führte, erschien ein viertes Erstrunden Aus durchaus möglich.
Aber Taylor kämpfte sich zurück, holte sich das zweite Set und - nachdem er einen Gang höher geschaltet hatte - auch Set Nummer 3.

Wright bestrafte Taylor für seinen langsamen Start, Taylor hatte sich im ersten Leg fünf Fehlwürfe auf das Eröffnungs-Doppel erlaubt, und warf eine 180. Dann vergab er aber zwei Darts auf die Doppel und Taylor schnappte sich das Leg mit der Doppel 14. Wright glich mit einem 115er Checkout sofort wieder aus und holte sich auch das dritte Leg mit einem 101er Finish. Im vierten Leg warfen beide Spieler eine 180, dann traf Taylor auch im dritten Anlauf das Doppel nicht und Wright sicherte sich das Set mit einem 76er Finish.
Ins zweite Set stieg er mit einer weiteren 180 und der Doppel 20 ein. Taylor konnte im zweiten Leg mit einem 11-Darter ausgleichen und dann mit der Doppel 10 die Führung übernahmen. Nach Scores von 180 und 177 Punkten sicherte er sich das Set mit der Doppel 16.
Im entscheidenden Set ging Wright nach einer 180 mit der Doppel 20 in Führung, aber Taylor machte 64 Punkte zum Ausgleich aus und begann das dritte Leg mit einem Score von 160 Punkten. Wright warf noch einmal eine 180, aber Taylor behielt mit der Doppel 20 die Führung und besiegelte im nächsten Leg seinen Sieg mit einem 164er Finish.

"Peter hat mich so richtig auf das Turnier eingestimmt, weil er mir jede Menge zu tun gab," kommentierte Taylor. " Er ging einfach auf die Bühne und spielte was er kann - er ist ein gefährlicher Spieler. Er warf immer zum richtigen Zeitpunkt eine 180 und war fantastisch, ich dachte schon als ich mit einem Set und einem Leg in Rückstand lag, das wäre das Ende, aber ich gab nicht nach. Die erste Runde ist ein Alptraum, da sind alle gleich und der Standard ist heute so hoch, dass jeder für einen Schock gut ist, ich bin froh, dass ich nicht das Opfer war."

Wright meinte: "Ich fühlte mich wohler als jemals zuvor auf der Bühne und ich lerne die ganze Zeit dazu. Du darfst nie vor dem letzten Doppel denken, Du hättest Phil geschlagen, sein 164er Finish war fantastisch."



Simon Whitlock 2:1 Terry Jenkins
(3:1, 2:3, 3:0)
Simon Whitlock wehrte Terry Jenkins ab und zog in die zweite Runde des World Grand Prix ein.
Der Australier wird in der zweiten Runde am Donnerstag auf Mark Hylton treffen, musste aber dafür hart arbeiten, nachdem Jenkins zurück gekommen war und das zweite Leg des Spiels gewonnen hatte.

Jenkins gewann das erste Leg des Spiels und warf im zweiten eine 180. Aber Whitlock sicherte sich das Leg mit einem 158er Finish und ging dann mit der Doppel 10 gegen den Wurf in Führung. Nach einer eigenen 180 und der Doppel 20 hatte er das erste Set in der Tasche.
Auch im zweiten Leg führte Whitlock zwei Mal, aber Jenkins gelang es nach einem Maximum mit der Doppel 15 auszugleichen und ein fünftes Leg zu erzwingen. Jenkins schien schon alle Chancen vergeben zu haben, als er sich verrechnete und statt auf die Doppel 18 auf die Doppel 16 warf, aber Whitlock vergab drei Match Darts und der Engländer konnte ausgleichen.
Whitlock begann das dritte Set mit einem 14-Darter und konnte nach Fehlwürfen Jenkins seine Führung auf 2:0 ausbauen. Mit der Doppel 8 holte er sich den Sieg.

"Ich bin glücklich über den Sieg, aber ich glaube, ich kann noch besser spielen," sagte Whitlock. "Ich habe einige Anfangs-und einige Schluss-Doppel nicht getroffen, es ist ein schwieriges Format, aber die Doppel werden im Laufe des Turniers schon noch kommen. Ich fühlte mich da draußen etwas angetrieben, Terry scheint immer mit Tempo 100 unterwegs zu sein und ich versuchte mitzuhalten und musste mich erst einmal wieder abbremsen. Das 158er Finish drehte das Spiel zu meinen Gunsten und bremste ihn aus, auch wenn er im zweiten Set ausgleichen konnte.
Whitlock wird nun am Donnerstag auf Linkshänder Mark Hylton treffen und er fügte hinzu: " Ich habe bisher noch nie gegen Mark gespielt, aber er hatte gegen Mark Walsh ein tolles Comeback und hat dieses Jahr schon herausragende Darts gezeigt."



Paul Nicholson 2:0 Ronnie Baxter
(3:0, 3:2)
Paul Nicholson fegte an Ronnie Baxter vorbei und holte sich seinen ersten Sieg beim World Grand Prix.
Nicholson war bei seinen beiden vorherigen Auftritten in Dublin gleich in der ersten Runde ausgeschieden, zeigte dieses Mal aber eine starke Vorstellung und wird nun in der zweiten Runde am Donnerstag auf Phil Taylor treffen.

Nicholson war von Anfang an auf Sieg ausgerichtet. Er holte sich das erste Leg mit zwei 140ern und der Doppel 9 und baute die Führung gleich mit der Doppel 6 aus. Baxter gelang es im dritten Leg Druck aufzubauen, aber Nicholson stand zuerst auf einem Finish und machte 40 Punkte zum Setgewinn aus.
Im ersten Leg des zweiten Sets warf er seine erste 180, aber Baxter schnappte sich das Leg mit einem 85er Finish. Nicholson glich nach einem weiteren Maximum mit der Doppel 8 wieder aus. Mit einem 14-Darter konnte sich Baxter im Spiel behaupten, traf dann aber im folgenden Leg das Bullseye zum Setgewinn nicht und Nicholson warf die Doppel 10 zum Ausgleich. Mit einer weiteren Doppel 10 sicherte er sich seinen Platz in der zweiten Runde.

"Ich bin erleichtert, dass ich das überstanden habe," sagte Nicholson. "Ich habe jede Menge Erstrunden-Spiele gesehen, in denen die Spieler im ersten Set toll gespielt haben und dann doch eingefangen wurden. Das wollte ich nicht. Ronnie war schon hinter mir her und wenn ich ihn nicht abgefangen hätte, als sich die Chance ergab, hätte er das Spiel drehen können. Für mich war es eine große Sache das Spiel zu gewinnen, ich habe zugesehen, wie Vincent van der Voort gefeiert hat, er hatte vier Mal in der ersten Runde hier verloren. Ich wollte nicht, dass so etwas an mir hängen bleibt. Ich möchte kein Spieler sein, von dem bekannt ist, dass er bei einem bestimmten Turnier zu kämpfen hat und ich möchte besser werden. Ich habe dieses Jahr meine Taktik geändert und habe statt der Doppel 20 und der Doppel 18 als Einstieg die Doppel 16 und die Doppel 19 gewählt und es hat funktioniert.
Nicholson hat bei den Players Championship Finals 2010 und bei den UK Open im Juni diesen Jahres Taylor schlagen können, im Viertelfinale der European Championship hatte sich Taylor durchgesetzt.
"Das wird Spaß machen und die Fernseheinschaltquoten am Donnerstag erhöhen," fügte Nicholson hinzu. "Genau darum geht es beim Dartsport. Da hast Du mit Phil den Spieler der Geschichte, der die besten Darts geworfen hat gegen den Spieler, der so spielen möchte, dass es ihn ärgert. Alles was ich gerne tun möchte ist das zu bekräftigen, was ich schon getan habe und das ganze Selbstvertrauen, dass ich in den letzten 12 Monaten gewonnen habe mit in dieses Spiel zu nehmen und ihm einen wirklichen Kampf zu liefern. Es wird schwer, dass weiß ich, und ich muss in den nächsten 36 Stunden hart arbeiten, aber ich werde auf Phil vorbereitet sein."







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