Premier League 2012 - Spielberichte 2.Tag
Phil Taylor schrieb mit einem sensationellen Neun-Darter bei seinem Sieg über Kevin Painter erneut Dartgeschichte, während Gary Anderson als Lokalfavorit die Fans in Aberdeen begeisterte.
Taylor warf seinen 11- Neun-Darter im Fernsehen während seines Spiels gegen Kevin Painter, das er mit 8:5 gewinnen konnte. Er traf 180, 174 und beendete mit 147. Das perfekte Leg war eines von fünf Legs in Folge, die Taylor von einem 3:5 Rückstand zum 8:5 Sieg verhalfen. Painter hatte die ersten drei Legs für sich entschieden und sich dann mit Finishs von 127 und 123 seinen Vorsprung erspielt, bevor er dann doch noch von Taylor überrollt wurde.
Titelverteidiger Anderson hatte seine Niederlage von letzter Woche gegen Painter verkraftet und schlug Andy Hamilton mit 8:2. Vor 4000 jubelnden schottischen Fans konnte er die ersten vier Legs des Spiels holen, bevor Hamilton überhaupt ins Spiel kam. Er konnte aber nicht lange mithalten und Anderson sicherte sich einen beeindruckenden Sieg.
Der Australier Simon Whitlock führt nach seinem 8:4 Sieg über James Wade nun zusammen mit Phil Taylor die Tabelle an. Er hatte sieben Legs in Folge gewonnen, bevor Wade sein Comeback startete - zu spät, um Whitlocks Sieg noch in Gefahr zu bringen.
Weltmeister Adrian Lewis lieferte sich mit Raymond van Barneveld ein spannendes Kopf-an Kopf Rennen, dass in einem 7:7 Unentschieden endete.
Lewis hatte zu Beginn mit 0:2 zurückgelegen und erspielte sich dann eine 5:2 Führung. Der Holländer gewann vier der folgenden fünf Legs und es stand 6:6. Weltmeister Lewis übernahm mit einem 140er Checkout wieder die Führung bevor sich van Barneveld mit einem 126er Bullseye Finish das Unentschieden sicherte.
"Es war ein tolles Spiel und ich dachte, ich würde es dominieren," sagte Lewis. "Ich hatte dann eine Reihe schlampiger Legs, zeigte aber Charakterstärke nachdem er den Ausgleich erzielt hatte und sicherte mir mit dem 140er Finish wenigstens noch einen Punkt. Nach neun Darts stand ich dann im letzten Leg auf 51 Punkten Rest, aber er kam mit seinem fantastischen 126er Finish zuvor. Der alte Raymond kommt langsam wieder zum Vorschein, das freut mich!"
Van Barneveld eröffnete das Spiel eindrucksvoll mit drei 140er und der Doppel 16 zum Gewinn des ersten Legs, warf dann eine 180 und sicherte sich Leg zwei mit der Doppel 8 nachdem Lewis sein Doppel verfehlt hatte.
Lewis antwortete mit einer eigenen 180 und einem 100er Finish und glich dann in einem 12-Darter aus. Er holte sich auch die folgenden beiden Legs - eines davon in einem 11-Darter und zog dann mit einem 64er Checkout auf 5:2 davon.
Van Barneveld gewann drei Legs in Folge, alle mit 15 Darts und glich aus, bevor sich Lewis mit der Doppel 20 das 6:5 sicherte. Erneut glich der Holländer aus, diesmal mit einem 14 Darter, Lewis übernahm mit einem 140er Finish wieder die Führung und hatte einen Punkt in der Tasche. Er begann das entscheidende Leg mit Scores von 140, 180 und 130 Punkten und stand auf einem Finish, aber van Barneveld machte seine 126 Punkte Rest aus und das Spiel endete mit einem Unentschieden.
"Als ich zu Beginn mit 2:0 führte, dachte ich schon, dass würde meine Abend werden, aber dann zog er auf 5:2 davon," meinte van Barneveld. "Ich konnte zum 5:5 ausgleichen und warf dann auch noch die tolle 126 in einem Leg, in dem Adrian brillant gespielt hat. In den letzten beiden Wochen gelang mir ein Comeback und ich holte mit jedes Mal einen Punkt, damit bin ich zufrieden."
Der Schotte hatte letzte Woche am ersten Spieltag gegen Kevin Painter unter seinem Niveau gespielt und verloren, dieses Mal zeigte er gegen den Weltmeisterschafts Finalisten eine ansprechende Leistung.
Anderson lag schon mit 4:0 in Führung bevor es Hamilton gelang sich zwei Legs zu gewinnen, aber der Lokalfavorit sicherte sich weitere vier Legs zum Sieg.
Im ersten Leg verwarf Hamilton Darts auf die Doppel 6 und der Schotte schnappte sich das Leg - ähnlich verliefen viele folgenden Legs, Hamilton erlebte einen wahren Alptraum mit seinen Doppeln. Anderson sicherte sich die folgenden beiden Legs mit der Doppel 20 bevor Hamilton nach einer 180 im vierten Leg wieder sein Doppel nicht traf und ihn der Titelverteidiger mit einem 128er Finish dafür abstrafte.
Dann endlich traf Hamilton in einem Leg in dem beide Spieler Probleme mit den Doppel hatten als erster die Doppel 1 zu seinem ersten Leggewinn. Auch das folgende Leg ging mit der Doppel 16 an Hamilton, bevor Anderson erneut von Doppelproblemen Hamiltons profitierte und seinen Vorsprung wieder ausbaute.
Mit der Doppel 18 zog der Schotte noch weiter davon und nach weiteren Fehlwürfen Hamiltons auf die Doppel hatte er nach der Doppel 10 im folgenden Leg schon einen Punkt sicher. Im letzten Leg entspannte sich Anderson endlich und holte sich mit einem 11-Darter, seinem besten Leg des Abends, den Sieg.
"Es ist schön gewonnen zu haben, aber ich kämpfe immer noch mit meiner Form," kommentierte Anderson." Ich habe mit einem 11-Darter den Sieg geholt, das war natürlich ein schöner Abschluss, auch für die Fans, die mich so fantastisch unterstützt haben. Es ist toll in Schottland zu spielen, aber wenn Du am kämpfen bist, ist der Druck dadurch noch höher, ich bin richtig erleichtert nach dem Sieg. Ich weiß, dass noch jede Menge Raum für Verbesserungen ist und ich will ja eigentlich 120er Durchschnitte werfen. Davon bin ich im Augenblick aber noch weit entfernt."
Phil Taylor erzielte einen eindrucksvollen Neun-Darter und drehte damit das Spiel. Von einem 3:5 Rückstand gegen Kevin Painter kam er zu einem 8:5 Sieg zurück.
Taylor, der bei der Premier League im Finale 2010 sogar zwei Neun-Darter geworfen hatte, warf in Aberdeen seinen insgesamt 13- Neun-Darter und brachte damit die 4000 Zuschauer auf die Beine.
Premier League Debütant Painter hatte erste 3:0 geführt und dann nach Checkouts von 127 und 123 mit 5:3. Taylor gewann das neunte Leg und glich mit dem Neun-Darter aus. Dann sicherte er sich drei Legs in Folge zum Sieg.
Nach dem Spiel sagte er: " Ich bin überwältigt von diesem Neun-Darter. Kevin spielte ja sehr gut und warf ein paar fantastische Finishs und mir war schon klar, dass ich etwas tolles machen musste, um mit ihm fertig zu werden. Ich hatte schon vorher im Spiel gedacht, ich würde einen Neun-Darter werfen, aber er kam dann im perfekten Augenblick. Es passiert ja immer in den schwierigen Spielen, dass Dir so etwas gelingt, weil Du dann gar keine Gedanken daran verschwenden kannst. Es zeigt mir, dass alles, was ich momentan in der Vorbereitung mache richtig ist."
Painter hatte das Spiel sehr gut begonnen und sich nach einer 180 das erste Leg des Spiels mit einem 80er Finish gegen den Wurf geholt, nachdem Taylor seine Doppel 16 nicht getroffen hatte. Auch in den folgenden beiden Legs verfehlte Taylor seine Doppel und Painter zog auf 3:0 davon. Taylor sicherte sich nach einem Score von 177 Punkten das vierte Leg mit einem 132er Finish, Painter schlug mit einem 127er Checkout zurück. Taylor antwortete mit einem 12-Darter und der Doppel 20 und kam auf ein Leg heran.
Painter gelang es mit einem 123er Bullseye Finish seine Führung noch einmal auszubauen, aber dann begann Taylor seinen Lauf. Er holte sich mit der Doppel 16 das neunte Leg, glich dann mit seinem unglaublichen Neun-Darter aus und übernahm mit einem 72er Finish zum ersten Mal die Führung.
Mit einem 12-Darter baute er sie auf 7:5 aus und machte dann nach einer 177 mit der Doppel 8 alles klar.
"Phil ist eine Legende und der Neun-Darter hat wieder einmal gezeigt, zu was er fähig ist," sagte Painter. "Es lief ja ganz gut für mich bis zum 5:3, auch wenn man immer weiß, dass Phil zurück kommen kann. Wenn er nicht den Neun-Darter geworfen hätte, hätte ich vielleicht gewinnen können oder wenigstens unentschieden gespielt, aber das spornte ihn an und er spielte danach schon sehr stark. Aber es wird nicht allzu viele Spieler geben, die ihm in der Premier League fünf Legs abnehmen, damit bin ich sehr zufrieden. Ich habe gut gespielt und ich leibe jede Sekunde in der Premier League."
Der Australier ließ seinem spannenden Unentschieden gegen Raymond van Barneveld in der letzten Woche eine weitere gute Vorstellung mit einer Doppelquote von 50 Prozent folgen und steht jetzt an der Spitze der Tabelle.
Nach einer 180 hatte Whitlock das erste Leg des Spiels mit einem 64er Finish gewonnen. In den folgenden drei Legs bestrafte er Wade für verfehlte Doppel und zog mit Finishs von 90 und 80 Punkten und der Doppel 6 auf 4:0 davon. Mit einem 66er Checkout gewann er auch noch ein fünftes Leg in Folge und holte sich das nächste, in dem beide Spieler eine 180 warfen, gegen den Wurf in einem 13-Darter.
Nach der Pause baute er seine Führung sogar noch auf 7:0 aus, bevor Wade mit einem tollen 11-Darter endlich ins Spiel fand. Mit der Doppel 20 holte er sich sein zweites Leg und nach zwei 14-Dartern hatte er seinen Rückstand auf 4:7 verkürzt. Dann verfehlte Wade die Doppel 20 und Whitlock behielt die Nerven und sicherte sich mit dem gleichen Doppel den Sieg.
"Ich hatte ziemlich zu kämpfen, habe aber doch gewonnen," meinte Whitlock. "Es kam mir vor wie mein Geburtstag, als James all diese Doppel nicht traf, aber das würde ich jeden Tag annehmen. Ich habe mich während des Spiels nie richtig wohl gefühlt, es ist toll, dass ich gewonnen habe. Meine Form ist gut und mein Selbstvertrauen ist recht gut und das war wahrscheinlich mein bisher bester Start in eine Premier League Saison - das ist toll."
Taylor warf seinen 11- Neun-Darter im Fernsehen während seines Spiels gegen Kevin Painter, das er mit 8:5 gewinnen konnte. Er traf 180, 174 und beendete mit 147. Das perfekte Leg war eines von fünf Legs in Folge, die Taylor von einem 3:5 Rückstand zum 8:5 Sieg verhalfen. Painter hatte die ersten drei Legs für sich entschieden und sich dann mit Finishs von 127 und 123 seinen Vorsprung erspielt, bevor er dann doch noch von Taylor überrollt wurde.
Titelverteidiger Anderson hatte seine Niederlage von letzter Woche gegen Painter verkraftet und schlug Andy Hamilton mit 8:2. Vor 4000 jubelnden schottischen Fans konnte er die ersten vier Legs des Spiels holen, bevor Hamilton überhaupt ins Spiel kam. Er konnte aber nicht lange mithalten und Anderson sicherte sich einen beeindruckenden Sieg.
Der Australier Simon Whitlock führt nach seinem 8:4 Sieg über James Wade nun zusammen mit Phil Taylor die Tabelle an. Er hatte sieben Legs in Folge gewonnen, bevor Wade sein Comeback startete - zu spät, um Whitlocks Sieg noch in Gefahr zu bringen.
Weltmeister Adrian Lewis lieferte sich mit Raymond van Barneveld ein spannendes Kopf-an Kopf Rennen, dass in einem 7:7 Unentschieden endete.
Adrian Lewis 7:7 Raymond van Barneveld
Adrian Lewis und Raymond van Barneveld warfen in den letzten beiden Legs ihres spannenden Spiels beide Finishs von über 100 Punkten.Lewis hatte zu Beginn mit 0:2 zurückgelegen und erspielte sich dann eine 5:2 Führung. Der Holländer gewann vier der folgenden fünf Legs und es stand 6:6. Weltmeister Lewis übernahm mit einem 140er Checkout wieder die Führung bevor sich van Barneveld mit einem 126er Bullseye Finish das Unentschieden sicherte.
"Es war ein tolles Spiel und ich dachte, ich würde es dominieren," sagte Lewis. "Ich hatte dann eine Reihe schlampiger Legs, zeigte aber Charakterstärke nachdem er den Ausgleich erzielt hatte und sicherte mir mit dem 140er Finish wenigstens noch einen Punkt. Nach neun Darts stand ich dann im letzten Leg auf 51 Punkten Rest, aber er kam mit seinem fantastischen 126er Finish zuvor. Der alte Raymond kommt langsam wieder zum Vorschein, das freut mich!"
Van Barneveld eröffnete das Spiel eindrucksvoll mit drei 140er und der Doppel 16 zum Gewinn des ersten Legs, warf dann eine 180 und sicherte sich Leg zwei mit der Doppel 8 nachdem Lewis sein Doppel verfehlt hatte.
Lewis antwortete mit einer eigenen 180 und einem 100er Finish und glich dann in einem 12-Darter aus. Er holte sich auch die folgenden beiden Legs - eines davon in einem 11-Darter und zog dann mit einem 64er Checkout auf 5:2 davon.
Van Barneveld gewann drei Legs in Folge, alle mit 15 Darts und glich aus, bevor sich Lewis mit der Doppel 20 das 6:5 sicherte. Erneut glich der Holländer aus, diesmal mit einem 14 Darter, Lewis übernahm mit einem 140er Finish wieder die Führung und hatte einen Punkt in der Tasche. Er begann das entscheidende Leg mit Scores von 140, 180 und 130 Punkten und stand auf einem Finish, aber van Barneveld machte seine 126 Punkte Rest aus und das Spiel endete mit einem Unentschieden.
"Als ich zu Beginn mit 2:0 führte, dachte ich schon, dass würde meine Abend werden, aber dann zog er auf 5:2 davon," meinte van Barneveld. "Ich konnte zum 5:5 ausgleichen und warf dann auch noch die tolle 126 in einem Leg, in dem Adrian brillant gespielt hat. In den letzten beiden Wochen gelang mir ein Comeback und ich holte mit jedes Mal einen Punkt, damit bin ich zufrieden."
Gary Anderson 8:2 Andy Hamilton
Titelverteidiger Gary Anderson holte sich mit dem 8:2 über Andy Hamilton seinen ersten Sieg der Saison.Der Schotte hatte letzte Woche am ersten Spieltag gegen Kevin Painter unter seinem Niveau gespielt und verloren, dieses Mal zeigte er gegen den Weltmeisterschafts Finalisten eine ansprechende Leistung.
Anderson lag schon mit 4:0 in Führung bevor es Hamilton gelang sich zwei Legs zu gewinnen, aber der Lokalfavorit sicherte sich weitere vier Legs zum Sieg.
Im ersten Leg verwarf Hamilton Darts auf die Doppel 6 und der Schotte schnappte sich das Leg - ähnlich verliefen viele folgenden Legs, Hamilton erlebte einen wahren Alptraum mit seinen Doppeln. Anderson sicherte sich die folgenden beiden Legs mit der Doppel 20 bevor Hamilton nach einer 180 im vierten Leg wieder sein Doppel nicht traf und ihn der Titelverteidiger mit einem 128er Finish dafür abstrafte.
Dann endlich traf Hamilton in einem Leg in dem beide Spieler Probleme mit den Doppel hatten als erster die Doppel 1 zu seinem ersten Leggewinn. Auch das folgende Leg ging mit der Doppel 16 an Hamilton, bevor Anderson erneut von Doppelproblemen Hamiltons profitierte und seinen Vorsprung wieder ausbaute.
Mit der Doppel 18 zog der Schotte noch weiter davon und nach weiteren Fehlwürfen Hamiltons auf die Doppel hatte er nach der Doppel 10 im folgenden Leg schon einen Punkt sicher. Im letzten Leg entspannte sich Anderson endlich und holte sich mit einem 11-Darter, seinem besten Leg des Abends, den Sieg.
"Es ist schön gewonnen zu haben, aber ich kämpfe immer noch mit meiner Form," kommentierte Anderson." Ich habe mit einem 11-Darter den Sieg geholt, das war natürlich ein schöner Abschluss, auch für die Fans, die mich so fantastisch unterstützt haben. Es ist toll in Schottland zu spielen, aber wenn Du am kämpfen bist, ist der Druck dadurch noch höher, ich bin richtig erleichtert nach dem Sieg. Ich weiß, dass noch jede Menge Raum für Verbesserungen ist und ich will ja eigentlich 120er Durchschnitte werfen. Davon bin ich im Augenblick aber noch weit entfernt."
Phil Taylor 8:5 Kevin Painter
Phil Taylor erzielte einen eindrucksvollen Neun-Darter und drehte damit das Spiel. Von einem 3:5 Rückstand gegen Kevin Painter kam er zu einem 8:5 Sieg zurück.
Taylor, der bei der Premier League im Finale 2010 sogar zwei Neun-Darter geworfen hatte, warf in Aberdeen seinen insgesamt 13- Neun-Darter und brachte damit die 4000 Zuschauer auf die Beine.
Premier League Debütant Painter hatte erste 3:0 geführt und dann nach Checkouts von 127 und 123 mit 5:3. Taylor gewann das neunte Leg und glich mit dem Neun-Darter aus. Dann sicherte er sich drei Legs in Folge zum Sieg.
Nach dem Spiel sagte er: " Ich bin überwältigt von diesem Neun-Darter. Kevin spielte ja sehr gut und warf ein paar fantastische Finishs und mir war schon klar, dass ich etwas tolles machen musste, um mit ihm fertig zu werden. Ich hatte schon vorher im Spiel gedacht, ich würde einen Neun-Darter werfen, aber er kam dann im perfekten Augenblick. Es passiert ja immer in den schwierigen Spielen, dass Dir so etwas gelingt, weil Du dann gar keine Gedanken daran verschwenden kannst. Es zeigt mir, dass alles, was ich momentan in der Vorbereitung mache richtig ist."
Painter hatte das Spiel sehr gut begonnen und sich nach einer 180 das erste Leg des Spiels mit einem 80er Finish gegen den Wurf geholt, nachdem Taylor seine Doppel 16 nicht getroffen hatte. Auch in den folgenden beiden Legs verfehlte Taylor seine Doppel und Painter zog auf 3:0 davon. Taylor sicherte sich nach einem Score von 177 Punkten das vierte Leg mit einem 132er Finish, Painter schlug mit einem 127er Checkout zurück. Taylor antwortete mit einem 12-Darter und der Doppel 20 und kam auf ein Leg heran.
Painter gelang es mit einem 123er Bullseye Finish seine Führung noch einmal auszubauen, aber dann begann Taylor seinen Lauf. Er holte sich mit der Doppel 16 das neunte Leg, glich dann mit seinem unglaublichen Neun-Darter aus und übernahm mit einem 72er Finish zum ersten Mal die Führung.
Mit einem 12-Darter baute er sie auf 7:5 aus und machte dann nach einer 177 mit der Doppel 8 alles klar.
"Phil ist eine Legende und der Neun-Darter hat wieder einmal gezeigt, zu was er fähig ist," sagte Painter. "Es lief ja ganz gut für mich bis zum 5:3, auch wenn man immer weiß, dass Phil zurück kommen kann. Wenn er nicht den Neun-Darter geworfen hätte, hätte ich vielleicht gewinnen können oder wenigstens unentschieden gespielt, aber das spornte ihn an und er spielte danach schon sehr stark. Aber es wird nicht allzu viele Spieler geben, die ihm in der Premier League fünf Legs abnehmen, damit bin ich sehr zufrieden. Ich habe gut gespielt und ich leibe jede Sekunde in der Premier League."
Simon Whitlock 8:4 James Wade
Simon Whitlock bleibt nach seinem 8:4 gegen James Wade weiter ungeschlagen.Der Australier ließ seinem spannenden Unentschieden gegen Raymond van Barneveld in der letzten Woche eine weitere gute Vorstellung mit einer Doppelquote von 50 Prozent folgen und steht jetzt an der Spitze der Tabelle.
Nach einer 180 hatte Whitlock das erste Leg des Spiels mit einem 64er Finish gewonnen. In den folgenden drei Legs bestrafte er Wade für verfehlte Doppel und zog mit Finishs von 90 und 80 Punkten und der Doppel 6 auf 4:0 davon. Mit einem 66er Checkout gewann er auch noch ein fünftes Leg in Folge und holte sich das nächste, in dem beide Spieler eine 180 warfen, gegen den Wurf in einem 13-Darter.
Nach der Pause baute er seine Führung sogar noch auf 7:0 aus, bevor Wade mit einem tollen 11-Darter endlich ins Spiel fand. Mit der Doppel 20 holte er sich sein zweites Leg und nach zwei 14-Dartern hatte er seinen Rückstand auf 4:7 verkürzt. Dann verfehlte Wade die Doppel 20 und Whitlock behielt die Nerven und sicherte sich mit dem gleichen Doppel den Sieg.
"Ich hatte ziemlich zu kämpfen, habe aber doch gewonnen," meinte Whitlock. "Es kam mir vor wie mein Geburtstag, als James all diese Doppel nicht traf, aber das würde ich jeden Tag annehmen. Ich habe mich während des Spiels nie richtig wohl gefühlt, es ist toll, dass ich gewonnen habe. Meine Form ist gut und mein Selbstvertrauen ist recht gut und das war wahrscheinlich mein bisher bester Start in eine Premier League Saison - das ist toll."