PDC World Championship - Spielberichte 2.Tag

Justin Pipe 3:1 Sean Reed
(0-3, 3-1, 3-2, 3-0) Justin Pipe sicherte sich in der ersten Runde einen hart erkämpften Sieg gegen den Australier Sean Reed.
Beim Stand 1:1 nach Sets war das Spiel sehr ausgeglichen. Reed führte im dritten Set mit 2:1, aber dem Spieler aus Taunton gelang es fünf Legs in Folge und damit das Spiel zu gewinnen.

Der Australier hatte einen sehr überzeugenden Start ins Spiel und gewann das erste Set ohne Legverlust. Er warf dabei Finishs von 86, 112 und 83 Punkten.
Pipe kam gut ins zweite Set und holte sich das erste Leg mit Hilfe eines Maximums. Reed konnte mit der Doppel 16 ausgleichen. Mit dem gleichen Doppel fiel das dritte Leg nach einem Score von 174 Punkten an Pipe, der sich nach einer weiteren 180 auch das vierte Leg zum Setgewinn holte.
Ins dritte Set stieg wieder Reed besser ein. Er gewann das erste Leg mit einem 121er Checkout. Pipe holte Leg zwei mit der Doppel 16. In einem angespannten dritten Leg traf Pipe die Doppel nicht und Reed schnappte sich das Leg mit der Doppel 10 im dritten Dart und führte 2:1. Pipe gewann das vierte Leg mit der Doppel 18 und warf zu Beginn des entscheidenden Legs zwei 140er. Er gewann es mit der Doppel 8 und führte zum ersten Mal im Spiel.
Mit der Doppel 8 holte sich Pipe auch das erste Leg des vierten Sets. Er schnappte sich Leg zwei gegen den Wurf und beendete dann das Spiel mit der Doppel 16.

"Damit habe ich meinen Job erledigt und mir den Sieg erzwungen", kommentierte Pipe. "Damit habe ich das schwierigste Spiel für mich überstanden, weil ich nicht noch einmal ion der ersten Runde verlieren wollte, wie letztes Jahr. Mit meinem Finishing bin ich zufrieden, aber mein Durchschnitt sollte in der nächsten Runde besser sein."



Haruki Muramatsu 4:2 Dennis Nilssonn
Haruki Muramatsu schlug den Schweden Dennis Nilsson mit überzeugender Leistung 4:2.
Der 34-jährige Steward trifft jetzt später am Freitagabend in der ersten Runde auf den dreifachen Weltmeister Phil Taylor.
Nilsson verpasste zu Beginn des Spiels die Doppel 20 für ein 120er Finish und Muramatsu schnappte sich das Leg mit einem 80er Finish. Der japanische Qualifikant, der zum zweiten Mal bei der Weltmeisterschaft dabei ist, holte sich mit einem 90er Finish auch noch das zweite Leg, bevor auch Nilsson mit der Doppel 5 aus den Starlöchern kam. Nilsson, der 2004 den "Sweden Strongest Man" Wettkampf gewonnen hatte, glich im vierten Leg mit der Doppel aus. Das fünfte Leg holte sich der Japaner gegen den Wurf und im folgenden Leg machte er mit einem 102er Checkout alles klar.



Co Stompe 3:0 Michael Smith
(3-1, 3-1, 3-1) Co Stompe hatte gegen Michael Smith ein recht einfaches Spiel - er gewann ohne Setverlust mit 3:0.
Bei der letzten Weltmeisterschaft war Stompe gegen Peter Wright in der ersten Runde ausgeschieden.

Im ersten Leg warf Stompe gleiche eine 180 gegen den jungen Spieler aus St.Helens, der dieses Jahr sein Weltmeisterschafts Debüt hat, und gewann das Leg mit der Doppel 10. Im zweiten Leg hatte Smith Chancen traf aber die Doppel nicht und auch dieses Leg fiel mit der Doppel 16 am Stompe. Der Holländer, der 2009 bis ins Viertelfinale gekommen war, sicherte sich nach einem weiteren Maximum mit der Dopple 5 Leg drei und das erste Set.
Stompe begann das zweite Set wieder mit einer 180, vergab dann aber drei Legs auf die Doppel und Smith konnte mit der Doppel 8 ein erstes Leg gewinnen. Stompe hatte sich aber gleich wieder erholt und reagierte mit einem 13-Darter gegen den Wurf und sicherte sich das dritte Leg mit der Doppel 20. Im vierten Leg vergab Smith fünf Darts auf den Ausgleich und Stompe nutze das und holte sich auch das zweite Set mit der Doppel 20.
Smith eröffnete das dritte Set wieder gut und konnte sich das erste Leg sichern. Im zweiten Leg warf er ein Maximum, aber Stompe schnappte es ihm mit der Doppel 20 vor der Nase weg. Dann sicherte er sich das dritte Leg mit einem 79er Finish. Im vierten Leg traf er zwar die Doppel 19 für sein 158er Checkout nicht, aber Smith hatte selbst mit den Doppeln zu kämpfen und Stompe machte mit der Doppel 19 alles klar.


Wes Newton 3:0 Kurt van de Rijck
(3:1, 3:2, 3:2) Wes Newton zog mit einem 3:0 Sieg über den Belgier Kurt van de Rijck unter die letzten 32 ein.
Newton, der im Juni im >Finale der UK Open gestanden hatte, wird nun nächsten Donnerstag auf Justin Pipe treffen.

Newton, der letztes Jahr bis in die Viertelfinale gekommen war, holte sich das erste Leg des Spiele gegen den Wurf und baute seinen Vorsprung gleich weiter aus. Das dritte Leg konnte van de Rijk gewinnen, aber schon im nächsten Leg sicherte sich Newton das erste Set mit einem sauberen 108er Checkout.
Auch das erste Leg des zweiten Sets holte sich der Spieler aus Fleetwood. Leg 2 ging nach seiner ersten 180 mit dem Wurf an den Belgier, der aber im dritten Leg das Bullseye für sein 121er Finish verpasste, so dass es mit der Doppel 16 an Newton ging. Van der Rijck, der sich durch seine Leistungen bei den Players Championships der PDC Europe qualifiziert hatte, konnte mit einem eindrucksvollen 136er Finish ausgleichen. Im entscheidenden Leg hatte Newton den Wurf und stand auch zuerst auf einem Finish, mit der Doppel 10 holte er sich die 2:0 Führung.
Mit Hilfe seiner dritten 180 konnte van de Rijck das erste Leg des dritten Sets gewinnen. Das zweite Leg fiel ebenfalls nach einem Maximum and Newton., der auch das dritte Leg gegen den Wurf mit der Doppel 10 gewinnen konnte. Im vierten Leg vergab er zwei Matchdarts und der Belgier glich mit einem 71er Finish noch einmal aus. Aber im entscheidenden Leg hatte wieder Newton die Nase vorne und zog mit der Doppel 8 in die nächste Runde ein.

"Ich habe mich durchgekämpft und gewonnen, das ist alles, was zählt", meinte Newton. "Jeder Spieler gibt sein bestes, dass ist für alle Spieler das wichtigste Turnier, auch für mich. Ich glaube immer noch daran, dass man von mir noch einiges erwarten kann und ich habe bestimmt noch nicht mein bestes Spiel im Fernsehen gezeigt, aber es geht voran und irgendwann kommt es zum Vorschein. Bei jedem Spiel lernt man etwas und solange ich noch dazu lerne, werde ich immer besser."



Phil Taylor 3:0 Haruki Muramatsu
(3:1, 3:1, 3:1 Phil Taylor begann seinen Weg zu einem 16. Weltmeister-Titel mit einem drei Set Sieg gegen den japanischen Qualifikanten Haruki Muramatsu.
Der als Nummer 1 gesetzte wird am 27. Dezember in den Alexandra Palace zurückkehren und dort entweder auf Mark Dudbridge oder Dave Chisnall treffen.

Taylor, der in der zweiten Hälfte des Jahres vier Major Finale gewinnen konnte, sicherte sich das erste Leg des Spiels gegen den Wurf mit der Doppel 16, aber die japanische Nummer 1, die in der Vorrunde den Schweden Dennis Nilsson geschlagen hatte, leistete Widerstand. Muramatsu gewann das zweite Leg gegen den Wurf in einem 14-Darter und hatte auch im dritten Leg eine Chance, traf aber das Doppel nicht. So konnte Taylor 56 Punkte ausmachen und dann mit einem 98er Finish das erste Set gewinnen.
Im ersten Leg des zweiten Sets vergab Taylor drei Darts auf die Doppel und der Japaner schnappte es sich mit der Doppel 20 gegen den Wurf. Taylor antwortete mit einem 13-Darter gegen den Wurf und schloss noch einen 14-Darter an. Dann traf die Nummer 1 der Welt, die letzten Monat beim Grand Slam im Finale Gary Anderson geschlagen hatte, die Doppel 18 und führte 2:0.
Muramatsu konnte das erste Leg des dritten Sets mit der Doppel 20 gewinnen, Taylor holte sich Leg zwei mit der Doppel 16. Im dritten Leg hatten beide Spieler drei Scores von 140 Punkten und Muramatsu stand zuerst auf einem Finish, traf aber das Bullseye nicht und Taylor machte 81 Punkte aus. Im folgenden Leg vergab er zunächst zwei Matchdarts, aber Muramatsu verfehlte die Doppel 20 und Taylor zog mit der Doppel 5 in die zweite Runde ein.

"Das war wirklich schwere Arbeit da draußen, Haruki ist ein sehr beständiger Spieler und ich musste mich die ganze Zeit konzentrieren", meinte Taylor. "Jetzt kann ich mich etwas entspannen und Weihnachten richtig genießen. Vor meinem Spiel gegen Mark Dudbridge oder Dave Chisnall werde ich hart trainieren - beide sind an einem guten Tag herausragende Spieler."







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