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Brillanter Lewis zusammen mit Taylor, Wade und Kim Huybrechts unter den letzten Acht

Adrian Lewis und Phil Taylor sicherten sich mit Siegen über Michael van Gerwen und Gary Anderson den Einzug in die Viertelfinale genauso wie James Wade und Kim Huybrechts.

Der zweifache Weltmeister Lewis warf erstaunliche 12 Maxima und hatte einen Durchschnitt von 105.24 bei einer herausragenden Leistung gegen van Gerwen, den er mit 10:8 in der zweiten Runde schlagen konnte. Der Spieler aus Stoke hätte zwei Mal im Spiel fast einen Neun-Darter geworfen und auch van Gerwen warf in einem Leg sechs perfekte Darts. Der Niederländer erzielte selbst in diesem schnellen Spiel sechs 180er.
Die ersten sechs Legs teilten sich die beiden Spieler bevor sich van Gerwen ein Leg gegen den Wurf sicherte und mit 5:3 in Führung ging. Lewis antwortete mit einem 11-Darter und gewann anschließend noch drei Legs in Folge zum 7:5. Van Gerwen reagierte konnte aber nicht mehr ausgleichen, als Lewis auf 9:7 davon zog und trotz eines weiteren Leggewinns von van Gerwen mit einem 14-Darter den Sieg klar machen konnte.

"Ich war voller Selbstvertrauen und dachte, ich könnte heute Abend meinen Job erledigen, und genau das habe ich dann auch getan", sagte Lewis. "Im Augenblick ist da viel Rivalität zwischen Michael und mir und diese Spiele finde ich sehr anregend und wir zeigen dabei unsere Bestleistungen. Zu Beginn war mein Scoring brillant, aber ich habe einfach die Doppel nicht getroffen und Michael nutzte seine Chancen. Ich habe mich reingekniet und auf seinen 11-Darter mit einem eigenen 11-Darter geantwortet und das muss man gegen ihn auch machen, denn wenn man ihm eine Chance lässt, ergreift er sie. Ich dachte ich würde einen Neun-Darter werfen und Michael hatte auch eine Chance. Ich glaube, ich werde bald einen werfen, vielleicht an diesem Wochenende - aber ich fokussiere mich darauf gegen als nächstes gegen Kim Huybrechts zu spielen, weil er eben falls ein sehr guter Spieler ist, Er hat ein toller Jahr hinter sich, dass ihn unter die Top 16 gebracht hat, er scort überragend und er spielt in einem guten Tempo. Es ist also zu früh zum Feiern, aber das kommt vielleicht noch, ich fühle mich gut und wir werden sehen, was jetzt geschieht!

Auch Taylor zeigte eine herausragende Leistung und konnte Andersons Ansturm wiederstehen als er die Wiederholung des Finales von 2011 gewann.
In den ersten acht Legs lagen die beiden Spieler gleichauf, dann legte Taylor einen höheren Gang ein. Im neunten Leg warfen beide 180er. Das zehnte Leg ging gegen den Wurf an Taylor nachdem der Schotte seine Doppel 20 verfehlt hatte. Taylor konnte auch die beiden folgenden Legs holen und mit 9:4 die Führung übernehmen. Anderson schlug mit einem 128er Checkout noch einmal zurück aber im folgenden Leg machte Taylor mit der Doppel 12 den Sack zu.

" Ich habe jede Minute genossen", meinte Taylor. "Wenn Gary so scort ist er einfach nur brillant und das Ergebnis zeigt nicht, wie gut er in diesem Spiel wirklich war. Das zehnte Leg war entscheidend, aber so muss man sich gegen Gary wehren, man kann sich gegen ihn keine Fehlwürfe erlauben wenn er dir eine Chance gibt. Ich stand von Anfang an unter Druck und ich bin Gary gleich angegangen. Ich wollte , dass gleich der erste Schlag sitzt und warf tatsächlich als erstes eine 180, aber man muss ständig Druck auf ihn ausüben und hoffen, dass er dir eine Chance lässt."

Taylor wird als Nächstes auf James Wade treffen, der mit einem 10:1 Sieg gegen Paul Nicholson in die Viertelfinale einzog.

"Es macht eigentlich keinen Spaß mit 10:1 zu gewinnen, aber ich musste meinen Job erledigen und darum geht es ja", kommentierte Wade. "Ich treffe wieder und meine Darts werden langsam gut. Die 150 war ein wichtiger Wurf und die 125 um das Spiel zu gewinnen war ganz einfach, weil ja überhaupt kein Druck da war - so etwas ist ganz einfach, wenn man so weit vorne liegt. Ich habe diese Woche ordentlich gespielt, ich war nicht großartig, aber ich freue mich auf die Viertelfinale. Ich weiß, dass ich ihm, wenn ich gut spiele, einiges abverlangen werde und ihn dazu bringe sich unbehaglich zu fühlen."

Taylor hat Wade auf seinem Weg zum Gewinn der World Grand Prix und The Master innerhalb der letzten fünf Wochen geschlagen, aber er meinte:" Diese Woche war es ein anderer James Wade. Er hat beständig gespielt, er ist konzentriert auf das, was er tut und ich denke, dass es am Samstag ein gutes Spiel wird."

Auch der Belgier Kim Huybrechts gehörte zu den Siegern der Abends - er schlug seinen Bruder Ronny in einem für die Geschwister emotionalen Spiel mit 10:5.
Kim zeigte sein bestes Scoring und führte mit 3:0 und 7:2 und machte zur 8:3 Führung 117 Punkte aus. Ronny, der ältere der Brüder, hatte die zweite Runde ungeschlagen erreicht. Er konnte noch auf 5:9 herankommen, dann aber nur noch zusehen, als sein Bruder die Doppel 10 zum Sieg traf.

"Ich freue mich wirklich, dass ich weiter in den Viertelfinalen bin und das bei einem so großen Turnier, " sagte Huybrechts. "Es war schwer gegen meinen Bruder zu spielen, ich wollte nicht nur gewinnen, ich wollte auch gut spielen. Es war das schwerste Spiel meiner bisherigen Karriere - schwerer als gegen Phil Taylor, Michael van Gerwen, Adrian Lewis oder James Wade zu spielen - aber ich bin durchgekommen. Ich habe mich vor dem Spiel auf mich konzentriert und es war für mich ein ganz normaler Tag, aber es war merkwürdig als wir auf die Bühne gingen. Ronny hat zu Beginn etwas zu kämpfen und ich holte mir die Führung, was es für mich leichter machte, aber am Ende machte er mich nervös. Ich glaube, so viel Selbstvertrauen hatte ich in meinem Leben noch nie und dass ich das schwerste Spiel meiner Karriere gewonnen habe, gibt mir einen zusätzlichen Schub. Es kann jetzt eigentlich nur noch einfacher werden und ich kann in den Viertelfinalen wieder mein eigenes Spiel spielen - aber um Adrian Lewis zu schlagen, muss ich schon etwas Besonderes tun."

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