Players Championship Finals - Finale

Mighty Mike schockt Taylor und holt sich Titel
Michael van Gerwen schockte Phil Taylor mit einem überraschenden Comeback und gewinnt die Players Championship Finals mit einem 11:7 Sieg.

Der Niederländer war als Nummer 1 der Turniers gesetzt gewesen, da er im Pro Tour Order of Merit der PDC dank seiner neun Siege 2013 Platz 1 belegt und er holte sich seinen vierten Major Titel in diesem unglaublichen Finale.
Er lag gegen Taylor bereits mit 3:6 zurück, konnte dann aber das Spiel zu seinen Gunsten drehen indem er sieben Legs in Folge gewann und dabei auch drei 11-Darter und ein 110er Finish warf. Taylor konnte dann zwar noch ein Leg gewinnen, aber nicht mehr verhindern, dass van Gerwen mi t der Doppel 12 den Sack zumachte.

Auf seinem Weg ins Finale hatte van Gerwen Jamie Lewis, Adrian Lewis, Wes Newton und Andy Hamilton aus dem Turnier geworfen. Sechs Monate hatte der junge Spieler keinen Sieg mehr feiern können, aber dieses Mal ging er wie bei der Premier League aus einem Finale gegen Taylor als Sieger hervor.

"Das ist ein großer Tag in meinem Leben und ein unglaublicher Abend", sagte van Gerwen. "Als Nummer 1 ins Rennen zu gehen und dann das Turnier auch zu gewinnen ist fantastisch, aber es so gegen Phil zu gewinnen ist unglaublich. Gegen ihn musst du immer gut spielen, weil er ja in diesem Jahr schon so viele Finale gewonnen hat. Zu Beginn des Spiels hatte ich etwas zu kämpfen und er spielte stark. Wenn man Phil schlagen möchte, kann man sich Fehlwürfe nicht erlauben und ich habe ein paar wichtige Finishs getroffen. Phil, Adrian, Wes und Andy zu schlagen - alles Top Ten Spieler - und das im selben Turnier und dann die Trophäe zu holen zeigt, dass ich ein wirklicher Champion bin. Ich bin sehr glücklich, weil ich eine Reihe Finale verloren habe und die Leute schon anfingen über meine Leistung zu reden. Aber ich wusste ja, was ich leisten kann. Das ist natürlich toll für mich und für mein Selbstvertrauen so kurz vor der Weltmeisterschaft. Aber jetzt werde ich erst einmal diesen Sieg genießen, der mit wirklich sehr viel bedeutet."

Die ersten vier Legs des Finales hatten sich die beiden Spieler geteilt, bevor Taylor mit der Doppel 16 3:2 in Führung ging. Nach der Pause holte er sich zwei weitere Legs und baute den Vorsprung aus. Van Gerwen konnte das achte Leg gewinnen, traf aber im folgenden Leg seine Doppel nicht und Taylor führte mit 6:3.
Der Niederländer begann mit einer Doppel 16 sein Comeback und holte sich fünf weitere Legs. Er übernahm mit 7:6 die Führung und vergrößerte sie mit einem 110er Checkout und einem 11-Darter. Taylor begann das 16. Leg mit einer 180, aber van Gerwen übertrumpfte ihn mit vier 140ern und einem 81er Finish. Das folgende Leg konnte Taylor dann mit einer Doppel 16 gewinnen, aber im nächsten Leg hatte van Gerwen dank seines besseren Scorings erneut die Nase vorne und er machte mit einer Doppel 12 alles klar.

Van Gerwen hatte während seines Spiels gegen Andy Hamilton ein 170er Finish geworfen während Taylors beste Leistung im Turnier sein 111.58 Durchschnitt im Viertelfinale gegen Raymond van Barneveld war.

Justin Pipe stand zum zweiten Mal in Folge in den Halbfinalen des Turniers.
"Wenn ich auch enttäuscht darüber bin, dass ich verloren habe, so bin ich doch insgesamt zufrieden mit dem Wochen ende", meinte Pipe. "Ich hatte meine Chancen und werde nur das Positive mitnehmen und daran anknüpfen, weil ich mich jetzt wirklich als Top Ten Spieler fühle. Ich habe im Halbfinale gut gespielt, aber Phil ist phänomenal und deshalb ist er auch 16facher Weltmeister. Er warf ein tolles 132er Finish, dass das Spiel auf den Kopf stellte, aber daraus habe ich gelernt und ich möchte das auch so ähnlich machen."

Auch Hamilton stand unter den letzten vier und setzt damit seine guten Leistungen bei im Fernsehen Übertragenen Turnieren fort. Seit Juni 2012 hat er bei 10 Majors mindestens die Viertelfinale erreicht.







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