Premier League 2014 - Dreizehnter Spieltag

Taylor rückt auf Platz drei vor, Play-Off Hoffnungen von Chisnall und Lewis beendet
Phil Taylor rückt mit drei gewonnenen Punkten auf den dritten Platz der Premier League Tabelle vor, Dave Chisnall und Adrian Lewis müssen ihre Hoffnungen auf einen Platz in den Play Offs aufgeben.

Der sechsmalige Premier League Sieger Taylor ist jetzt über neun Spiele ungeschlagen. Gegen Raymond van Barneveld gab es ein Unentschieden bevor er im letzten Spiel des Abends mit 7:2 gegen Dave Chisnall gewann.
Die drei Punkte brachten Taylor auf den dritten Tabellenplatz - seine bisher beste Tabellenplatzierung in dieser Saison. Er hat damit vor den letzten beiden Spieltagen einen Punkt mehr als Peter Wright und Gary Anderson.

"Ich bin sehr damit zufrieden, dass ich heute drei Punkte geholt habe, " sagte Taylor. "Ich hatte ja eigentlich vier Punkte holen wollen, aber mit den drei Punkten bin ich an diesem Tag auch zufrieden und ich bin jetzt in den Top Vier und habe die Chance mich zu qualifizieren. Mein Training heute Abend lief herausragend, aber als ich dann auf die Bühne ging um gegen Barney zu spielen, wurde ich nervös. Ich kämpfe um mein Überleben und ich wusste, dass ein hartes Spiel auf mich zukam. Raymond hat während dieser Premier League bemerkenswert gespielt und er hatte alle anderen von der Bühne gefegt und er steht da ganz oben in der Tabelle. Gegen Dave war ich dann nicht nervös, aber es hätte trotzdem besser laufen können. Aber das Ergebnis war gut. Es gibt fünf Spieler, die sich für die vier Plätze qualifizieren können - es ist also ein knappes Rennen. Der Druck lastet auf allen und jeder wird versuchen sich nach vorne zu drängen."

Nach seinem Unentschieden gegen Adrian Lewis bleibt auch Peter Wright noch unter den Top vier - seine Legdifferenz ist besser als die von Gary Anderson. Wright kämpfte sich von einem 4:6 Rückstand noch zum 6:6 und warf dabei im entscheidenden Leg einen 12-Darter.

"Das ist noch ein Punkt und ich bin immer noch dabei und kämpfe darum, mich für die Play-Offs zu qualifizieren", meinte Wright. "Ich war heute Abend etwas enttäuscht von meinem Spiel, weil ich eigentlich erwartet hatte Adrian von der Bühne zu fegen, aber so läuft es eben manchmal. Ich habe wirklich im Training gut gespielt und ich hatte erwartet, dass ich auf der Bühne besser spielen würde, aber nächste Woche habe ich in Newcastle gegen Phil eine weitere große Chance und darauf freue ich mich schon."

Anderson seinerseits hat jetzt genau wie Wright ebenfalls sechs Punkte - er zeigte bei seinem 4:7 Sieg über den Tabellenführer Michael van Gerwen eine gute Leistung. Für van Gerwen war es erst die dritte Niederlage der Saison.
Der Premier League Sieger von 2011 holte sich fünf Legs in Folge zur 5:1 Führung und verhinderte dann ein Comeback des Niederländers. Er hatte genügend Vorsprung, um sich beide Punkte zu sichern und weiter bei der Jagd auf die Play-Off Plätze dabei zu sein.

"Jetzt liegen noch zwei Spiele vor mir die ich gewinnen muss und ich wurde natürlich sehr gerne in die Play-Offs einziehen", kommentierte Anderson. "In meinem ersten Jahr habe ich die Premier League gewonnen und das zu wiederholen wäre natürlich nach ein paar schwierigen Jahren eine Genugtuung. Für mich war das wieder einmal das typische Szenarium - ich lag weit vorne und habe dann ein paar Legs verloren, die ich nicht hätte verlieren dürfen, aber am Ende hat es gereicht. Dass ich bei der Weltmeisterschaft gegen Michael verloren habe, war für mich ein Tritt in den Hintern und dadurch wollte ich wieder an die Spitze zurückkehren, Es läuft gut. Ich liebe es, wenn ich die Kritiker verstummen lasse und ich bin noch nicht wirklich fertig."

Durch van Gerwens Niederlage hat sein Landsmann van Barneveld jetzt genauso viele Punkte auf seinem Konto wie er.

"Wenn dir jemand vor einem Spiel gegen Phil ein Unentschieden anbieten würde, würdest du das liebend gerne annehmen und ich stehe jetzt dadurch auf 20 Punkten und bin damit zufrieden, " sagte van Barneveld. "Keiner von uns hat seine Bestleistung zeigen können und ich habe mich nie richtig wohl gefühlt, also bin ich glücklich über den einen Punkt. Vielleicht war der eine Punkt auch ein faires Ergebnis, aber ich habe im 10. Leg drei entscheidende Doppel nicht getroffen, sonst hätte ich möglicherweise gewonnen. Ich stehe aber immer noch ganz oben und bin seit 11 Wochen ungeschlagen und immer noch bin ich auf das Finale fokussiert. Ich werde weiter hart arbeiten und ich möchte weiter gut spielen."

Der Abend hatte mit einem 7:5 Sieg von Robert Thornton über Dave Chisnall begonnen. Der Schotte konnte schon vor dem gestrigen Spieltag nicht mehr in die Play-Offs einziehen, nachdem er vier Niederlagen in Folge hatte einstecken müssen, Gegen Chisnall warf er neu 180er und holte sich einen knappen Sieg.

"Ich kann ja nicht mehr unter die Top Vier kommen, aber ich möchte so stark wie möglich aufhören und das war ein toller Sieg", meinte Thornton. ""Mir ging es wirklich gut und ich möchte es keinem leicht machen gegen mich in die Play Offs einzuziehen. Ich liebe dieses Turnier, es ist einfach brillant und due spielst gegen neun anderer Top Spieler, also bin ich nicht allzu enttäuscht darüber, wie es gelaufen ist. Ich habe einige Spiele mit 5:7 verloren, aber das lag immer an wenigen verfehlten Doppeln und wenn ich das in den letzten zwei Wochen gerade rücken kann könnte ich Adrian Lewis und Phil Taylor einige Probleme bereiten!"


Statistik
Ave180sDoublesPlayervPlayer Ave180sDoubles
104.3097/13Thornton 7:5Chisnall97.9935/11
95.6336/14v. Barneveld 6:6Taylor95.6926/13
97.4814/8v. Gerwen 4:7Anderson100.8047/14
98.6726/20Lewis 6:6Wright97.7036/17
92.6542/9Chisnall 2:7Taylor101.9827/15






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