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Phil Taylor begann seinen Weg zu einem 12. World Grand Prix Titel mit einem Sieg über Steve Beaton, auch Gary Anderson, James Wade und Mickey Mansell beeindruckten. Weitere Sieger des Abends waren Andrew Gilding, Robert Thornton, Kevin Painter und Adrian Lewis.

Darren Webster 0:2 Andrew Gilding

Andrew Gilding holte sich mit der Doppel 20 gleich das erste Leg des Spiels und konnte seine Führung ausbauen, bevor Webster ebenfalls mit der Doppel 20 auf 1:2 heran kam. Aber Gilding machte kurzen Prozess und sicherte sich mit einer weiteren Doppel 20 das erste Set. Webster startete mit einer 180 in Set zwei, traf dann aber die Doppel nicht und Gilding schnappte sich das erste Leg mit der Doppel 3. Im zweiten Leg setzten sich Websters Doppelprobleme weiter fort und auch dieses Leg ging an Gilding. Dann endlich traf Webster seine Doppel und konnte zum 2:2 ausgleichen, aber im entscheidenden Leg hatte wieder Gilding die Nase vorne und machte mit der Doppel 8 alles klar.
"So zu gewinnen war eine große Erleichterung", meinte Gilding. "Darren konnte gar keinen Druck ausüben oder er hat einfach nicht so gut gespielt wie sonst und mir war klar, dass ich im zweiten Set, als er zurück kam, trotzdem immer im Vorteil war. Das alles hat für mich sehr viel mit Erfahrung zu tun und ich bin ja auf der großen Bühne noch ein ziemlicher Neuling. Ich brauche einfach noch mehr Erfahrung vor der Fernsehkamera."

Robert Thornton 2:0 Justin Pipe

Robert Thornton startete gleich mit einem 13-Darter ins Spiel und baute seinen Vorsprung aus, nachdem Pipe das Bullseye für sein Finish nicht getroffen hatte. Leg drei ging mit einem 132er Finish an Pipe, der dann aber im folgenden Leg erneut das Bullseye auf den Ausgleich verpasste und Thornton führte mit 1:0. Im ersten Leg des zweiten Sets hatte Pipe erneut einen Fehlwurf auf das Bullseye konnte sich das Leg aber dann doch mit der Doppel 8 noch holen. Thornton glich mit einem 13-Darter aus, Pipe lag nach einer Doppel 10 erneut vorne, aber wieder glich der Schotte aus und sicherte sich dann das entscheidenden Leg nach weiteren Doppelproblemen Pipes mit der Dopple 20.
"Ich bin damit zufrieden", sagte Thornton. "Ich habe gut angefangen und ich glaube, das hat Justin ein bisschen in Zugzwang gebracht. Normalerweise ist er einer der sichersten Spieler der Welt auf den doppeln."

Mickey Mansell 2:0 Ian White

Ian White holte sich gegen den Wurf das erste Leg des Spiels, aber die anderen drei Legs des ersten Sets sicherte sich Mansell mit zwei Mal Doppel 20 und einer Doppel 6. Dann gewann er das erste Leg des zweiten Sets mit der Doppel 10. Im zweiten Leg hatten beide Spieler mit den Doppeln zu kämpfen, bevor mit der Doppel 3 an den Iren ging. White schlug mit einer Doppel 12 noch einmal zurück, aber schon im folgenden Leg machte Mansell mit einem 138er Finish den Sack zu.
Mansell, der im letzten Jahr drei Matchdarts gegen Simon Whitlock vergeben hatte, meinte: "Das hat mich seit 365 Tagen verfolgt - jedes Mal, wenn ich Darts geworfen habe, hatte ich es im Hinterkopf und ich war festentschlossen heute Abend, jede Chance, die sich mir bieten würde zu nutzen. Ich bin erleichtert, weil ein ganz schöner Druck auf mir lastete - ich spiele ja schließlich vor irischen Zuschauern, die mir jede Menge Unterstützung gegen. Das ist wirklich ein tolles Gefühl."

Kevin Painter 2:1 Andy Hamilton

Painter sicherte sich die ersten beiden Legs, dann kam Hamilton mit einer Doppel 16 aus den Startlöchern. Painter gewann Leg vier nach einer 180 mit einem 74er Finish zur 1:0 Führung. Im zweiten Set fand Painter die Anfangsdoppel zunächst nicht und Hamilton ging in Führung. Er holte sich dann das Set, ohne dass Painter auch nur einmal auf ein Finish hätte werfen können. Im dritten Set hatte dann wieder Painter die Nase vorne - er gewann das Set ohne ein Leg abzugeben und zog mit einem 2:1 Sieg in die nächste Runde ein.
"In der ersten Runde kann jeder jeden schlagen, also bin ich sehr glücklich, dass ich durchgekommen bin", kommentierte Painter. "Im zweiten Set hab ich Mist gespielt und einfach meine Eingangs-Doppel nicht getroffen, das war miserabel. Aber als es im letzten Set wirklich darauf ankam, wurde doch noch alles gut."

James Wade 2:0 Andy Smith

Wade dominierte das Spiel von Anfang an. Erholte sich das erste Set mit 3:0 und gab auch im zweiten Set nur ein einziges Leg ab, das Smith mit einem 14- Darter gewinnen konnte.
"Ich bin mit dieser Leistung sehr zufrieden, sie war gut", kommentierte Wade, die Nummer sieben der Welt. "Ich spiele schon die letzten sechs oder sieben Monate gut - besser als einige Spieler, die Turniere gewonnen haben - und ich bin sehr glücklich darüber."

Phil Taylor 2:0 Steve Beaton

Auch Taylor geriet in seinem ersten Spiel nie in Schwierigkeiten. Er sicherte sich das erste Leg mit 3:0, hatte dann aber im ersten Leg des zweiten Sets insgesamt 12 Fehlwürfe auf die Doppel, so dass Beaton sein einziges Leg des Spiels mit der Doppel 16 gewinnen konnte. Schon im nächsten Leg war Taylor aber wieder da und holte sich einen "einfachen" 2:0 Sieg.
"Die erste Runde ist immer schwierig, aber irgendwie konnte Steve heute Abend nicht aufdrehen und das habe ich ausgenützt", sagte Taylor. "Es war ein schwieriges spiel und ich habe ständig Druck auf Steve ausüben müssen. Ich war stabil. In der zweiten Runde ist dann das Format länger, da kann ich mich jetzt etwas entspannen."

Gary Anderson 2:0 Brendan Dolan

Gary Anderson beeindruckte gegen Brendan Dolan und gab in seinem Erstrundenspiel lediglich zwei Legs ab, Der Ire, der gerade erst in Dublin ein Players Championship gewonnen hatte, blieb gegen Andersons 98, 54 Durchschnitt chancenlos.
"Brendan kam eigentlich sehr zuversichtlich auf die Bühne, aber er kam nie wirklich in Fahrt", sagte Anderson. "Normalerweise ist er ein stabiler Spieler - und genauso wird auch Mickey am Mittwoch sein - er ist auch zuverlässig und ein toller Spieler."

Adrian Lewis 2:1 Daryl Gurney

Etwas mehr Schwierigkeiten bereitete der dritte irische Qualifikant Daryl Gurney dem zweifachen Weltmeister Adrian Lewis. Lewis spielte ein herausragendes erstes Set, hatte dann aber im zweiten Set etwas Probleme mit seinem Eröffnungs-Doppel, so dass Gurney zum 1:1 ausgleichen konnte. Das dritte Set war dann heftig umkämpft, aber der Nordire traf im entscheidenden Leg seine Doppel nicht und Lewis schnappte es sich doch noch mit einer Doppel 10.
"Ich habe am Ende schon gedacht, ich hätte das Spiel verschenkt, aber glücklicherweise traf Daryl nicht", meinte Lewis. "Ich war nicht auf das vorbereitet, was er gegen mich auffuhr und ich zitterte wie Espenlaub - Daryl hielt den Druck ständig aufrecht, hat ein paar tolle Finishs geworfen und einige herausragende Würfe gehabt. Daryl ist ein fantastischer Spieler und wir werden sicher noch eine Menge von ihm sehen. Aber ich kann eine Menge Selbstvertrauen aus diesem Spiel mitnehmen, weil ich gar nicht sehr viel besser hätte scoren können und auch ein paar gute Finishs hatte."

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