World Grand Prix - Bericht 2.Tag

Mit Hilfe eines starken Comebacks gelang Raymond van Barneveld gegen Dave Chisnall doch noch der Einzug in die zweite Runde, während sich sein Landsmann Michael van Gerwen im rein niederländischen Duell mit 2:0 gegen Vincent van der Voort behauptete.

Terry Jenkins 2:0 Kim Huybrechts
Beide Spieler verfehlten im ersten Anlauf im ersten Leg das Bullseye zum Leggewinn, bevor es sich Jenkins mit einer Doppel 1 Sichern konnte. Mit einem 170er Finish glich Huybrechts gleich wieder aus. Jenkins antwortete mit einer 180 und traf die Doppel 8 zur erneuten Führung und schnappte sich das Set, nachdem Huybrechts seine Doppel nicht hatte treffen können.
"Ich habe mich gut vorbereitet und war ganz entspannt und habe mich wohl gefühlt heute Abend", kommentierte Jenkins. "Ich weiß, dass ich auf der Doppel 20 ziemlich gut bin, und wenn es darauf für mich läuft, kann ich bei diesem Turnier gefährlich werden."
Im ersten Leg des zweiten Sets warfen beide Spieler eine 180 und Huybrechts gewann es mit der Doppel 18. Jenkins glich mit der Dopple 10 aus. Im folgenden Set warfen wieder beide Spieler eine 180 und wieder übernimmt der Belgier die Führung, aber Jenkins kann erneut ausgleichen, bevor er sich mit einem 14- Darter das entscheidenden Leg zum 2:0 Sieg holt.

Peter Wright 2:1 Jamie Caven
Peter Wright spielte ein überlegenes erster Set und hatte dabei einen Durchschnitt von 102. Caven hatte keinen einzigen Dart auf die Doppel. Im zweiten Set war es dann Caven, der das Spiel beherrschte, dieses Mal ließ er Wright keine Chance. Zu Beginn des dritten Sets warfen beide Spieler einen13-Darter, dann konnte sich Wright absetzen und seinen ersten Sieg beim World Grand Prix feiern.
"Jamie kam mit fliegenden Fahnen wieder zurück und ich bin sehr froh, dass nicht bis zum Ende so ging. Diese 180 im letzten Leg kam schon zu einem günstigen Moment, " räumte Wright eine und fügte hinzu "ich bin die Nummer 4 der Welt und ich muss einfach auch anfangen so zu spielen. Als ich versuchte dorthin zu kommen habe ich wirklich gut gespielt. Das habe ich dieses Jahr nicht und das ist enttäuschend. Ich habe so etwas wie eine Zielscheibe auf dem Rücken und jeder will mich schlagen, was ich verstehe, weil ich es ja mit den Top Spielern auch so gemacht habe."

Mervyn King 2:1 Wes Newton
King, der bei diesem Spiel ein neues Set Darts spielte, setzte sich im entscheidenden Leg mit einer Doppel 20 durch. Im zweiten Set gewann King zwar das erste Leg, hatte dann aber mit seinen Das dritte Set war heftig umkämpft und endete in einem Sudden-Death Leg, in dem King zuerst auf einem Finish stand und sich über die Ziellinie in die zweite Runde rettete.
"Das war vom ersten Wurf an ein Kampf -ich gewann das erste Set und hatte im zweiten eine gute Chance auf ein 2:0, habe mir aber selbst das Leben schwer gemacht, " meinte King. "Ich stehe in der nächsten Runde, aber das ist Platz für Verbesserungen. Die Doppel waren gut, aber meine Scores sind im Augenblick nicht so gut, wie sie sein sollten. Daran arbeitete ich am Trainingsboard hart."

Dean Winstanley 2:1 Michael Smith
Nachdem beide Spieler mit einem Score von 160 ins Spiel gestartet waren, überrannte Winstanley Smith förmlich und holte sich das erste Set ohne ein Leg abzugeben. Im dramatisch verlaufenden zweiten Set konnte Smith das entscheidende Leg für sich entscheiden, nachdem Winstanley das Doppel zum Sieg verfehlt hatte. Im dritten Set konnte Smith dann nicht mehr so recht dagegenhalten und Winstanley holte sich einen hochklassigen Sieg.
"Vor zwei Jahren habe ich zwei Darts auf den Sieg vergeben und es gegen Dave Chisnall in den Sand gesetzt und ich wollte mir heute Abend selbst etwas beweisen - jetzt bin ich innerlich ganz ekstatisch," sagte Winstanley. "Im dritten Set habe ich alles gegeben und die Nerven behalten. Mein Einstieg war gut - lediglich in einem einzigen Leg habe ich das Doppel nicht mit den ersten drei Darts getroffen - und das bei dem schwersten Format, das wir spielen, aber Michael hat mir heute Abend auch Raum gelassen.!

Stephen Bunting 2:0 Ronnie Baxter
Bunting gewann das erste Leg des Spiels gegen den Wurf und baute seinen Vorsprung mit einer Doppel 8 aus. Im dritten Leg schlug Baxter zurück, aber Bunting antwortete mit einer 180 und traf dann die Doppel 4 zum 1:0.
Baxter sicherte sich das erste Leg des zweiten Sets mit einer Doppel 20, konnte aber nicht verhindern, dass Bunting im zweiten Leg wieder ausglich und nach einer 180 und der Doppel 16 im dritten Leg die Führung übernahm. Baxter konnte mit der Doppel 4 ausgleichen nachdem sein Rivale einen Matchdart vergeben hatte. Aber im nächsten Leg machte Bunting keinen Fehler und sicherte sich mit der Doppel 16 den Sieg.
"Dafür, dass es ein Debüt ist, bin ich sehr zufrieden", sagte Bunting. "Ich habe einfach wegen der Eingangsdoppel zuviel Druck auf mich aufgebaut und ich war wirklich nervös, aber jetzt kann ich entspannt weiter machen. Gegen Peter habe ich eigentlich immer gut abgeschnitten, aber wegen des Doppel-Starts ist es hier etwas anders und hoffentlich kann ich meine Doppel ohne viele Umschweife treffen."

Michael van Gerwen 2:0 Vincent van der Voort
Gleich im ersten Leg des Spiels warf Michael van Gerwen eine 180. Van der Voort antwortete im zweiten Leg mit einer 157 und glich mit der Doppel 8 aus. Im dritten Leg verfehlte er seine Chance in Führung zugehen und der Weltmeister holte sich mit einem 66 und einem 100er Finish das erste Set.
Van der Voort hatte im zweiten Set nichts mehr zuzusetzen und van Gerwen gewann alle drei Legs zum 2:0 Sieg.
"Ich war gar nicht glücklich über die Auslosung und das war ein merkwürdiges Spiel, weil ja niemand in diesem Sport eine solche Beziehung hat, wie Vincent und ich", sagte van Gerwen. "Ich bin sehr froh, dass ich das erste Set gewinnen konnte, weil Vincent gut begann und seine Chancen hatte, und ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung - ich habe wirklich gut gespielt und darauf kann ich aufbauen."

Dave Chisnall 1:2 Raymond van Barneveld
Im ersten Set fegte Chisnall Van Barneveld förmlich von der Bühne, der dar nicht in die Lage kam, Gegenwehr zu leisten Mit einem 129er Finish holte sich van Barneveld dann das erste Leg des zweiten Sets, aber Chisnall gewann die beiden folgenden und hatte schon beinahe gewonnen. Aber van Barneveld gelang es mit einem 105er Finish auszugleichen und dann Set zwei mit einem 13-Darter zu gewinnen.
Im dritten Set war dann der Holländer der überlegene Spieler und gewann drei von vier Legs zum. Damit ist auch er eine Runde weiter.
"Nach dem ersten Set dachte ich schon, ich wäre tot und begraben, aber ich gab wirklich alles", sagte van Barneveld. "Vielleicht hatte ich auch ein oder zwei glückliche Darts, aber die nahm ich auch mit und ich werde am Donnerstag wieder dabei sein. Dave hatte in tolles erstes Set und er ist ein fantastischer Spieler, aber er ließ mich ins Spiel und ich holte alles aus mir heraus und habe gewonnen. Mein Finishing hat mit dabei geholfen, enorm geholfen, aber ich muss mich trotzdem in der zweiten Runde verbessern. Ich glaube, ich spiele gut und ich bin glücklich über diesen Sieg. Ich versuche zurück unter die Top 16 zu kommen, weil ich denke, dass ich dort hin gehören und versuche entscheidende Turniere zu gewinnen."

Simon Whitlock 1:2 Richie Burnett
Burnett gewann das erste Set, indem der Australier gar nie wirklich im Spiel war, mit 3:0. Im zweiten Set drehte Whitlock den Spieß herum und gab nur ein Leg ab. Damit ging das Spiel in ein dramatisches und spannendes drittes Set, in dem die Führung ständig wechselte, bevor sich Burnett in einem bemerkenswerten Sudden Death Leg mit einem 121er Bullseye Finish den Sieg holte.
"Im letzten Leg war ich ganz zittrig - aber das Bullseye hätte ich gar nicht besser treffen können, selbst nicht, wenn ich direkt ans Board gegangen wäre und den Dart hineingesteckt hätte, " meinte Burnett. "Das musst du auf dich nehmen, wenn du gewinnen willst. Simon hat im ersten Set nicht gut gespielt und mit seinen Eingangs-Doppeln gekämpft, aber mir war klar, dass er zurückkommen würde, schließlich ist er ja ein Weltklasse Spieler, und das zweite Set war wirklich schwer. Wenn ich weiter mein Eingans-Doppel treffe, kann ich gefährlich werden, denn von den Scores her fühle ich mich richtig gut und mein Finishing ist in Ordnung. Das Einzige, was mich davon abhält unter die Top 8 der Welt zu kommen, ist die mangelnde Beständigkeit und an der arbeite ich hart."







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