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Mighty Mike jubelt bei den UK Open

Michael van Gerwen gewann zum ersten Mal die UK Open, er schlug Peter Wright im Finale mit 11:5.
Die Nummer 1 der Welt hatte über das Wochenende zum Teil sensationelle Leistungen gezeigt - darunter einen 114er Durchschnitt gegen Kim Huybrechts - und holte sich die 60 000Pfung Preisgeld. In den Viertelfinalen hatte er Devon Petersen geschlagen und sich dann in den Halbfinalen gegen 10 180er und einen 108er Durchschnitt von Andrew Gilding durchgesetzt.
Im Finale hielt Wright die ersten sechs Legs mit, bevor ein entscheidender 11-Darter den Niederländer im siebten Leg gegen den Wurf in Führung brachte. Der Schotte kam noch einmal auf 5:6 heran, verfehlte dann aber zu viele Doppel und van Gerwen sicherte sich die folgenden fünf Legs zum Sieg.
Mit diesem Sieg baute van Gerwen seinen Vorsprung an der Spitze des Order of Merit gegenüber Taylor weiter aus und hält nun den World Gran Prix Titel, die Europäische Meisterschaft, den Masters Titel und en UK Open Titel.
Der Titelgewinn setzte auch einen unglaublichen Run des Niederländers fort - er hat im diesen Jahr schon die Masters, drei UK Open Qualifier, ein European Turnier und jetzt die UK Open gewonnen und er ist auch nach 5 Spieltagen der Premier League noch ungeschlagen.

"Das ist schon ein tolles Gefühl, diesen Titel gewonnen zu haben," sagte van Gerwen. "Das ist ein sehr schwer zu gewinnendes Turnier und ein wirklich großes Turnier und ich genieße das. Im Halbfinale stand ich gegen Andrew Gilding ganz schön unter Druck und es macht mich zu dem Spieler, der ich heute bin, dass ich damit umgehen kann, es war für mich das schwerste Spiel des Wochenendes. Ich bin voller Selbstvertrauen in das Finale gegangen, aber ich mag es ja nicht gerne, Spiele zu verlieren und war deshalb schon nervös und Jetzt bin ich wirklich froh, dass ich gewonnen habe. Es war kein tolles Spiel, aber ich habe wenn es darauf ankam, das richtige getan und habe nicht aufgehört, an mich zu glauben.
Das Finale war hart, aber ich habe auf dem Weg dorthin richtig gut gespielt, wie Peter ja auch. Turnier zu gewinnen ist das beste Gefühl der Welt und das ist dieses Jahr der zweite Titel in einem im Fernsehen übertragenen Turnier.
Im Augenblick liebe ich das Dart spielen und das war schon ein toller Start ins Jahr 2015 für mich, aber da wird noch mehr kommen. Ich liebe dieses Spiel und ich liebe es, die Zuschauer zu unterhalten. Ich hoffe, ich kann das auch weiter tun.

Peter Wright hatte Taylor in den Viertelfinalen aus dem Turnier geworfen, bevor er 10:0 gegen Stephen Bunting gewann, aber dann viel er zum dritten Mal in einem im Fernsehen übertragenen Finale dem Niederländer zum Opfer.

"Das war ein langes Wochenende und ich glaube ich hatte am Ende im Finale einfach keine Energie mehr und Michael war einfach zu gut," kommentierte Wright, der im Weltmeisterschaftsfinale 2014 und im Dubai Masters Finale gegen van Gerwen verloren hat. "Ich bin aber sehr zufrieden, dass ich es ins Finale geschafft habe und ich komme einem große TV Titel immer näher. Diese Darts, die ich erst seit 9 oder 10 Tagen benutze, scheinen sehr viel Potential zu haben. Ich möchte Titel gewinnen, so wie Michael es im Augenblick macht und ich möchte die Nummer 1 der Welt werden, also geh ich zurück ans Practice Board und bereite mich auf die kommende Events vor."

Gilding nahm 17 000 Pfund mit nach Hause, das bisher höchste Preisgeld seiner Karriere und er räumte ein: "Mein Ziel war es, in diesem Jahr zum ersten Mal unter die Top32 zu kommen und das ist sehr schnell gegangen, da bin ich meinem Zeitplan weit voraus. Dieses Wochenende war für mich eine fantastische Erfahrung und ich möchte so weiter machen und weiter so spielen. Der einzige Vorteil, den die anderen Spieler mir gegenüber haben ist die Erfahrung und die sammele ich gerade auf meinem Weg."
Gilding hatte sich mit Siegen über Kevin Painter, Jelle Klaasen, James Wade und Mensur Suljovic bezwungen, bevor er mit seiner fanasttischen Leistung van Gerwen bis zum Schluss ihres Halbfinals bedrängte.

Bunting zeigte sich wie immer bei im Fernsehen übertragenen Turnieren in guter Form und erreichte die Halbfinale mit Siegen gegen Michael Smith, Dave Chisnall, William O`Connor und Mervyn King.

Statistik Viertelfinale

Statistik Halbfinale

Statistik Finale

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