World Grand Prix - Bericht und Statistik 2.Tag

Taylor und Wade ausgeschieden Die ehemaligen World Grand Prix Champions Phil Taylor und James Wade wurden bereits in der ersten Runde von Vincent van der Voort und Mensur Suljovic aus dem Turnier geworfen.

Taylor war mit der Absicht nach Dublin gekommen das Turnier ein zwölftes Mal zu gewinnen, verlor aber mit 0:2, obwohl er im zweiten Leg beinahe einen Neun-Darter erzielte. Er gewann das Leg in 14 Darts und glich im folgenden Leg zum 2:2 aus, hatte aber im entscheidenden Leg Schwierigkeiten mit dem eröffnenden Doppel während der Niederländer gleich mit einem Score von 160 einstieg und sich das Leg mit er Doppel 2 zur Führung sichern konnte. Auch im zweiten Set lagen die Spieler wieder gleichauf, aber wieder hatte van der Voort im entscheidenden Leg die Nase vorne und zog mit einer Doppel 8 in die nächste Runde ein.

"Phil ist der beste Spieler aller Zeiten und alles um ihn herum ist magisch", sagte van derVoort. "Ihn zu schlagen ist etwas Besonderes. Ich war heute sehr fokussiert und fest entschlossen zu gewinnen und ich bin glücklich, dass es mir gelungen ist. Mein Finishing hat mir dabei geholfen - ich kann genauso gut scoren wie alle anderen, aber mein Finishing lässt mich manchmal im Stich, aber heute war es nicht so. Jetzt habe ich einen Tag frei und muss mir klar machen, dass das nächste Spiel genauso wichtig ist wie das heute."

Auch die Nummer 6 der Welt James Wade - Champion von 2007 und 2010, ist aus dem Turnier ausgeschieden. Er verlor mit 1:2 gegen den Österreicher Mensur Suljovic.
Wade hatte das erste Set mit 3:1 gewonnen und führte im zweiten mit 1:0. Dann reagierte Suljovic und holte sich drei Legs in folge zum 1:1 Ausgleich. Im dritten Set ging er mit Finishs von 148 und 129 Punkten 2:0 in Führung und er konnte auch das dritte Leg mit der Doppel 14 gewinnen und in die zweite Runde einziehen, wo er auf Simon Whitlock treffen wird, der seinerseits im ersten Spiel des Abends gegen Andrew Gilding nur ein einziges Leg abgeben musste.

"Ich hatte ein viel schwierigeres Spiel erwartet. Ausschlaggebend war wohl, dass ich in jedem Leg schon mit meinen ersten drei Darts die Eröffnungsdoppel traf, das war wohl der Unterschied, " kommentierte Whitlock. "Es war keine außergewöhnliche Vorstellung, aber es war ein Sieg. Ich habe im Vorfeld hart gearbeitet und herausgefunden, welche Doppel für mich am besten funktionieren und habe das dann auf zwei Doppel eingegrenzt, auf denen ich besonders viel trainiert habe und das hat sich ausgezahlt. In letzter Zeit spiele ich wirklich gut und habe ich ein paar gute Ergebnisse erzielt und ich fühle mich beim spielen wieder wohl, das ganze Training hat sich also gelohnt. Ich habe Selbstvertrauen und das ist sehr wichtig und egal gegen wen ich spiele, ich will einfach nur meine besten Darts spielen!

Wie Whitlock gab auch Weltmeister Gary Anderson bei seinem Sieg über seinen Landsmann John Henderson nur ein einziges Leg ab und er hatte dabei einen Durchschnitt von fast 98.
Anderson sicherte sich das erste Leg mit einem 85er Bullseye Finish. Henderson konnte ausgleichen, aber die folgenden beiden Legs gingen zum 3:1 an Anderson. Das zweite Set gewann er noch deutlicher mit 3:0 und steht damit ebenfalls in der zweiten Runde.

"Damit war ich zufrieden und wenn die Doppel so sitzen wie heute Abend hilft das natürlich deinem Selbstvertrauen", meinte Anderson. "Meine Darts trafen die letzten paar Wochen gut, aber außer mir sind ja noch jede Menge starker Spieler im Turnier."

Anderson trifft als nächstes auf Ian White, der Jamie Caven mit 2:0 schlug und damit zum zweiten Mal in Folge in Dublin in der zweiten Runde steht.
White gewann das erste Set mit 3:1 und geriet in Set zwei 1:2 in Rückstand. Aber nach einer 180 konnte er ausgleichen und dann im entscheidenden Leg 81 Punkte zum Sieg ausmachen.

/ "Als ich im zweiten Set mit 1:2 hinten lag wusste ich, dass ich etwas tun musste, denn wenn Jamie sich das Set geholt hätte, wäre er auf diesem Hoch weiter gesegelt. Aber das letzte Leg lief ja für mich gut, " sagte White. "Meine Vorstellungen waren in diesem Jahr gut und ich konnte am Wochenende auf der Pro Tour einen schönen Sieg feiern. Ich werfe eine Menge 140er und 180er. Mit macht es Spaß und im Augenblick läuft es gut. Ich möchte gerne auch auf der Fernsehbühne gut spielen, weil dich dann jeder dabei sieht, im Gegensatz zur Pro Tour, bei der du dir Brot und Butter verdienst. Das ist jetzt mein Ziel."

Robert Thornton, der im letzten Jahr wie auch James Wade einen Neun-Darter in Dublin warf, besiegte beeindruckend Daryl Gurney mit 2:0 und hatte dabei einen durchschnitt von 97.
Im ersten Set warf Thornton ein 60er und ein 110er Finish zur 2:0 Führung. Gurney konnte ausgleichen, aber im entscheidenden Leg kam ihm Thornton mit einem 106er Checkout zuvor. Die ersten beiden Legs des zweiten Sets wurden geteilt, dann zog Thornton wieder davon und machte mit einem 56er Finish den Sack zu.

"Man ist in der ersten Runde immer nervös, aber ich bin zufrieden", kommentierte Thornton. "Ein Durchschnitt knapp unter 97 ist gut, aber er zählt gar nichts, wenn du deine Doppel nicht triffst, aber ich habe meine getroffen. Ich kann mich jetzt darauf freuen, gegen Justin Pipe zu spielen, weil ich das Spiel hinter mir habe. Beim längeren Format ist man nicht so angespannt, ich fühle mich gut."

Justin Pipe seinerseits holte gegen Steve Beaton einen Rückstand wieder auf und gewann noch mit 2:1.
Beaton hatte das erste Set gewinnen können und dabei kein Leg abgegeben, weil Pipe Schwierigkeiten mit den Doppeln hatte. Im zweiten Set hatte sich Pipe dann gefangen, drehte den Spieß herum und konnte ausgleichen. Er ging im dritten Set mit Checkouts von 105 und 106 in Führung. Beaton konnte ihn mit einer Doppel 20 nur kurz aufhalten, bevor Pipe mit einem 71er Finish unter die letzten 16 einzog.

"Ich war im ersten Set sehr nervös und ich glaube, Steve ging es auch nicht besser, es ist wirklich ein großer Erfolg für mich, dass ich die erste Runde überstanden habe, wenn ich auch alles geben musste", sagte Pipe. "Meine Einstiege und das Finishing waren okay und ich kann mich jetzt entspannen und dann da hoch gehen und in der nächsten Runde spielen. Ich denke, das wird ein ganz anderes Spiel!

Der zweimalige World Grand Prix Finalist Terry Jenkins schlug Mervyn King in einem Drei Set Thriller und steht ebenfalls unter den letzten 16.
King, der zum ersten Mal mit seinen neuen Darts im Fernsehen spielt, holte sich die beiden ersten Legs des Spiels. Jenkins antwortete und sicherte sich drei Legs in folge zur 1:0 Führung. Im zweiten Set lag Jenkins 2:1 vorne, aber King gelang es noch das Set zum Ausgleich zu gewinnen. Im dritten Set war Jenkins einfach zu stark und gab kein Leg mehr ab.

"Ich würde das Turnier liebend gerne gewinnen", gab Jenkins zu. " Ich bin immer gut auf den Doppeln und das hier ist mein Lieblingsturnier. Über das längere Format bin ich noch gefährlicher. Als ich im ersten Set mit 0:2 hinten lag, habe ich mich immer noch gut und zuversichtlich gefühlt und vielleicht hat Mervyn sich einfach zu sehr bemüht, das Set zu gewinnen. Ich habe ihn dafür bestraft, aber im zweiten Set kam er zurück. Da waren auch jede Menge Nerven im Spiel und ich bin froh, dass ich gewonnen habe."


Statistik
Ave180sDoubles InDoubles OutPlayervPlayer Ave180sDoubles InDoubles Out
79.9227/261/8Gilding 0:2Whitlock85.6527/136/21
84.97111/216/19Pipe 2:1Beaton75.35211/305/23
84.60213/295/15King 1:2 Jenkins86.01413/298/14
94.41411/274/8Wade 0:2Suljovic93.23211/207/10
89.2049/206/18White 2:0Caven80.5019/193/8
97.03310/264/17Taylor 0:2 v.d.Voort90.14410/196/18
97.8927/176/12Anderson 2:0Henderson86.0727/211/1
96.9839/236/9Thornton 2:0Gurney89.7629/203/7








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