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Taylor baut mit zwei Siegen Vorsprung aus

Phil Taylor ist nach seinen zwei Siegen in Sheffield seit jetzt 10 Spielen ungeschlagen, dieses Mal setzte er sich gegen Gary Anderson und James Wade durch, Michael van Gerwen spielt dritthöchsten Fernseh-Durchschnitt.

Taylor hat nach seinem perfekten Spieltag in Sheffield jetzt drei Punkte Vorsprung auf Michael van Gerwen. Er war erneut in Bestform.
Zuerst schlug der 16malige Weltmeister Titelverteidiger und Weltmeister Gary Anderson mit 7:3, dabei holte er sich fünf Legs in Folge zum Sieg nachdem der Schotte seine Chance auf 4:2 davon zu ziehen verpasst hatte. Später kam Taylor auf die Bühne zurück und traf auf Wade, dem er bereits in zwei Premier League Finalen gegenüber gestanden hatte. Er besiegte den Linkshänder mit 7:4.

"Ich bin überglücklich und das waren noch einmal vier Punkte und ich bin den Play-Offs einen Schritt näher gekommen", sagte Taylor. "Ich denke mit ein, zwei Siegen mehr bin ich durch und das ist mein Ziel. Gary Anderson war der erste Schritt. Als es 3:3 stand war das ein ganz schön enges Spiel, aber er ließ mich ins Spiel kommen und ich habe das gegen ihn genutzt. Das zweite Spiel gegen James war hart, das ist schwierig, aber du musst ja da durch und dass ich mit aus diesem Spiel auch zwei Punkte geholt habe ist besonders schön."

Wade war mit einem 7:4 Sieg über den Premier League Sieger von 2014, Raymond van Barneveld, in den Abend gestartet. Dem Niederländer fehlen jetzt bereits sechs Punkte auf die Play-Off Plätze, nachdem der Spieler aus Aldershot sich die letzten drei Legs des Spiels zum Sieg hatte sichern können.

"Das war ein sehr wichtiger Sieg", meinte Wade. "Ich konnte gar nicht glauben, welche Chancen mir Raymond zum Teil ließ und es war ein merkwürdiges Spiel, weil Raymond einfach nicht so scorte, wie man es von ihm gewöhnt ist und auch sein Finish nicht so gut wie normaler Weise war - aber oft sind diese Spiele am schwersten zu gewinnen."

Die Nummer 1 der Welt Michael van Gerwen warf nach dem höchsten jemals bei einem im Fernsehen übertragenen Turnier erzielten Durchschnitt mit 117.95 jetzt auch den dritthöchsten und schlug Robert Thornton knapp mit 7:5, nachdem er bei den letzten drei Spielen über ein Unentschieden nicht hinaus gekommen war. Thornton lag bereits mit 1:5 zurück kam dann aber wieder auf 5:6 heran und van Gerwen brauchte einen 11-Darter im letzten Leg um ein erneutes Unentschieden zu verhindern.

"Das war wirklich ein sehr schweres Spiel und Robert hat richtig gut gespielt und mir ziemlich Schwierigkeiten bereitet, weil er einfach nie aufgibt", kommentierte van Gerwen, der in den letzten vier Legs fünf 180er warf. "Ich musste gut spielen und ich bin wirklich froh, dass mir das am Ende auch gelungen ist. Der Durchschnitt ist erstaunlich vor allem deshalb, weil ich ja auch einige Doppel nicht getroffen habe, es ist schön, dass ich wieder gut spiele und heute wieder zwei Punkte holen konnte. Nach den drei Unentschieden wollte ich unbedingt wieder einen Sieg und ich bin froh, dass es geklappt hat."



Adrian Lewis zog an Gary Anderson vorbei auf den dritten Platz der Tabelle nachdem er sich gegen Peter Wright ein Unentschieden holen konnte. Wright hatte sich gegen den Wurf die 6:5 Führung geholt, dann aber fünf Matchdarts im letzten Legt vergeben.

"Das ist frustrierend", gab Wright zu. "Ich wollte ja zumindest versuchen zu gewinnen, aber es lief einfach nicht - es war einfach ein schlechter Tag für mich. Wir haben beide keine Bestleistung gezeigt, aber der eine Punkt wird mir in der Tabelle helfen."

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