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Van Gerwen steigt an Tabellenspitze auf, Taylor rutscht ab

Michael van Gerwen sicherte sich seinen Platz in den Play-Offs und steht nach seinem brillanten Sieg über James Wade jetzt an der Tabellenspitze. Gary Anderson und Peter Wright holten sich jeweils drei Punkte.

Taylors ungeschlagener Run über 12 Spiele wurde durch Peter Wright im ersten Spiel des 13. Spieltags beendet. Davon profitierte Van Gerwen der James Wade mit 7:1 von der Bühne fegte und dabei einen Durchschnitt von 108 hatte. Auch das Finishing des Niederländers war makellos, er brauchte nur neun Versuche, um seine sieben Doppel zu treffen.

Der Niederländer übernahm von Beginn an das Kommando und sicherte sich die ersten vier Legs in Folge. Wade konnte sich das fünfte Leg holen, aber von Gerwen schnappte sich auch die folgenden drei Legs zum Sieg. Damit ist er seit 13 Spielen ungeschlagen.

"Ich glaube, ich habe wirklich gut gespielt und es ist toll zurück an der Tabellenspitze zu sein", sagte van Gerwen, der mit einem Leg Vorsprung vor Taylor führt. "Alle Chancen, die mir James heut ließ habe ich genutzt und es war ein guter Durchschnitt, also bin ich wirklich sehr zufrieden. Das baut wieder Druck auf Phil auf. Er hat sich mit seiner Niederlage einen Fehler geleistet, man will ja immer an der Tabellenspitze stehen. Ich musste wirklich sehr gut spielen, um Phil einzuholen und ich nutzte meinen Vorteil und ich hoffe natürlich, dass ich diese Position jetzt auch halten kann."

Titelverteidiger Gary Anderson schlug in seinem ersten Spiel Raymond van Barneveld mit 7:5 und beendete damit die Play-Off Hoffnungen des Niederländers. Dann kam er zu einem Unentschieden gegen Peter Wright zurück auf die Bühne. Anderson hat jetzt 18 Punkte und steht bereits mit einem Fuß in den Play-Offs. Er hat vier Punkte Vorsprung vor Wade und Wright. Alle haben noch zwei Spiele zu bestreiten.

"Zu diesem Zeitpunkt ist jeder Punkt sein Gewicht in Gold wert, da nehme ich gerne drei von vier möglichen Punkte", kommentierte Anderson. "Gegen Barney habe ich wieder zwei Punkte mitgehen lassen und dann lag ich mit 5:3 gegen Peter vorne, aber am Ende war etwas Sand im Getriebe. Er hängte sich hinein und konnte seine Chance am Schluss auch nutzen. Ich bin immer noch in einer guten Position und ich habe nicht vor mich auf meinen Lorbeeren auszuruhen. Ich werde versuchen die letzten beiden Spiele zu gewinnen, damit ich auf jeden Fall in den Play-Offs stehe."

Wright begann seinen Abend mit einer hervorragenden Vorstellung gegen Taylor und schlug ihn mit 7:4. Für Taylor war es die erste Niederlage seit dem Eröffnungs-Abend der Premier League, er verlor, obwohl er ein der hochklassigen Auseinandersetzung einen Durchschnitt von über 106 hatte.
Taylor warf im Spiel auch einen 10-Darter, aber es war Wright der nach zuvor geworfenen Checkouts von 121 und 104 auch vier der letzten fünf Legs des Spiels gewinnen konnte. Seine Doppelquote war noch besser als die von van Gerwen - er brauchte für seine sieben Doppel lediglich acht Versuche. Im zweiten Spiel gegen Anderson kämpfte sich Wright dann von einem 3:5 Rückstand noch zu einem Unentschieden. Wright liegt jetzt drei Punkte hinter dem auf dem vierten Platz stehenden Adrian Lewis bevor es in die restlichen zwei Spieltage geht.

"Ich wollte beide Siege, weil mir das mehr geholfen hätte aber ich bin auch zufrieden mit den drei Punkten", sagte Wright. "Ich habe jede Menge Kampfgeist gezeigt, um das zu erreichen, was mit heute Abend gegen zwei tolle Spieler gelungen ist. Gegen den 16maligen Weltmeister zu spielen und zu gewinnen war etwas Besonderes und ich musste alles geben und hart arbeiten. Ich werde auch wieder alles geben, um meine letzten beiden Spiele zu gewinnen und ich werde ja sehen, was passiert."

Lewis seinerseits bestätigte seinen vierten Tabellenplatz mit einem 7:2 Sieg über Robert Thornton nachdem er letzte Woche in Bournemouth zwei Niederlagen kassiert hatte.

"Das war heute Abend ein sehr wichtiges Spiel", räumte Lewis ein. "Ich musste Robert schlagen und ich bin da hoch gegangen und habe meinen Job erledigt. Er hat in letzter Zeit gut gespielt, ich musste also auf ihn vorbereitet sein und ich kam gut ins Spiel. Ich fühlte mich wohl und ich denke mein Finishing war toll wenn es nötig war, also bin ich rund-um zufrieden damit. Ich konnte meine Chancen nutzen und ich war ziemlich kaltschnäuzig."

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