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Spiele und Ergebnisse

Halbfinale

Gary Anderson 11:7 Raymond van Barneveld
James Wade 9:10 Adrian Lewis

Finale

Gary Anderson 11:7 Adrian Lewis

Unglaublicher Anderson ist Auckland Master

Gary Anderson gewann seinen zweiten World Series of Darts Titel in Folge in einem spannenden Finale, bei dem er Titelverteidiger Adrian Lewis mit 11:7 besiegte.
Weltmeister Anderson hatte bereits im letzten Monat die Dubai Darts Masters gewinnen können und holte sich jetzt seinen ersten Titel in Neuseeland. Seine Trefferquote auf die Doppel lag dabei sowohl im Finale als auch im Halbfinale bei 50 Prozent.
Der Schotte hatte zuvor bereits im Turnier den Neuseeländer Bernie Smith und die Nummer 1 der Welt geschlagen, bevor er sich dank seines 11:7 Siegs über Raymond van Barneveld, bei dem er einen 111.37 Durchschnitt spielte und acht 180er warf , ins Finale gegen Lewis spielte. Auch im Finale warf er 8 180 und ließ Lewis teuer für Fehlwürfe auf die Doppel bezahlen.
Die ersten sechs Legs des Spiels teilten sich die beiden Spieler. Dann vergab Lewis im siebten Leg zwei Darts auf die Doppel und Anderson holte sich das Leg gegen den Wurf mit der Doppel 10. Mit der Doppel 20 fiel auch das nächste Leg an der Schotten, der seine Führung weiter ausbaute, Lewis antwortete mit einem 121er Bullseye Finish, Anderson holte sich die nächsten zwei Legs trotz zweier Maxima des Titelverteidigers und führte 7:4. Lewis gelang es seinen Rückstand mit einer Doppel 9 und einem 150er Finish wieder zu verringern, aber Anderson holte sich das 14. Leg mit einem brillanten 11-Darter und warf dabei auch sechs perfekte Darts. Noch einmal konnte Lewis ein Leg gewinnen, er verpasste aber im folgenden Leg erneut sein Doppel für sein 144er Checkout und Anderson konnte mit einem 86er Bullseye Finish auf 10:7 davon ziehen. Im letzten Leg warf der Schotte seine achte 180 und machte dann mit der Doppel 10 alles klar.

"Ich bin mehr als begeistert und ich habe diese Woche genossen", sagte Anderson. "Alle haben gut gespielt und es gab herausragende Darts. Barney gab in den ersten vier Legs des Halbfinales alles aber dann holte ich mir ein Lag und als es 3:4 stand, veränderte sich das Spiel vollkommen. Vor ein paar Jahren wäre ich wahrscheinlich noch geschlagen worden, aber jetzt habe ich auch Kampfgeist in mir. Auch Adrian hat brillant gespielt. Er war toll gegen Phil Taylor und er ist ein sehr guter Freund von mir und wir versuchen auf der Bühne einige Schlachten auszutragen - die 180er und die 140er und die Doppel kamen bei mir heute Abend zusammen, Adrian hat ein paar seiner hohen Checkouts nicht getroffen, aber so ist der Dartsport."
Anderson fügte hinzu: "Das war wirklich einfach nur brillant und die Fans waren fantastisch. Mit hat es schon letztes Jahr in Neuseeland gut gefallen und dieses Mal war es wieder so."

Lewis hatte sich mit einem von hohen Scores gekennzeichneten Halbfinale gegen James in sein zweites World Series Finale in Folge gespielt, er hatte zunächst mit 6:7 zurückgelegen speilte sich aber mit insgesamt 12 180rern noch zu einem 11:9 Sieg.

"Ich glaube es war ein tolles finale und ich bin stolz auf mich", kommentierte Lewis. "Gary hat ein paar tolle Finishs auf dem Bullseye getroffen und si und er hat den Sieg verdient. Er zeigte warum er zwei Jahre hinter einander den Weltmeisterschaftstitel gewonnen hat. Ich habe mein Bestes gegeben, aber das war heute Abend nicht genug. Ich habe ein paar Finishs nicht getroffen, vielleicht wäre das Spiel sonst anders gelaufen. Alle haben gut gespielt und es war ein tolles Turnier und ich glaube, dass alle mit ihrer Leistung zufrieden sind. Letztes Jahr habe ich in Sydney im Finale verloren und dann hier gewonnen. Dieses Mal habe ich hier im Finale verloren, hoffentlich kann ich in Shanghai in dieser Form weiter machen."

Wade hatte in den Viertelfinalen am Samstag bei seinem Sieg über die Nummer 1 der Welt Michael van Gerwen eine tolle Vorstellung gezeigt, wurde aber von Lewis 12 Maxima im Halbfinale überrollt und verpasste den Einzug in sein zweites World Series Finale.
Auch Raymond van Barneveld verpasste in Auckland zum zweiten Mal den Einzug ins Finale - trotz seiner sechs Maxima und seines Durchschnitts von 104,85 musste er sich Anderson geschlagen geben.

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