Spiele und Ergebnisse - Viertelfinale
Gary Anderson 8:3 Raymond van Barneveld
Adrian Lewis 8:6 Peter Wright
Michael van Gerwen 8:6 Dave Chisnall
James Wade 8:7 Phil Taylor
Spiele und Ergebnisse - Halb-Finale
Gary Anderson 8:5 Adrian Lewis
Michael van Gerwen 8:3 James Wade
Finale
Gary Anderson 8:6 Michael van Gerwen
Anderson schlägt van Gerwen und holt sich dritten World Series Titel in diesem Jahr
Weltmeister Gary Anderson ließ seinen World Series Siegen in Dubai und Auckland einen Sieg bei den Tokio Darts Masters folgen - er schlug Michael van Gerwen im Finale mit 8:6.
Für Anderson war es bereits der dritte World Series Titel in diesem Jahr, lediglich Michael van Gerwen konnte außer ihm eines der Turniere gewinnen.
Das Finale in Tokio war eine spannende Vorstellung für das begeistere japanische Publikum, beide Spieler hatten einen Durchschnitt von über 100. Erst im 11. Leg gelang Anderson - der unter anderem ein 161er Finish zeigte - ein entscheidender Leggewinn gegen den Wurf, durch den er zum ersten Mal im Spiel mit zwei Legs Vorsprung führte.
Van Gerwen, der gehofft hatte nach seinem Sieg in Shanghai auch in Tokio gewinnen zu können, kam auf 6:7 heran, vergab dann aber im nächsten Leg zwei Darts auf die Doppel 16 zum Ausgleich und Andersson holte sich mit einem 108er Checkout den Sieg.
Anderson hatte den Abend mit einem eindrucksvollen 8:3 Viertelfinalsieg über Raymond van Barneveld begonnen und dabei einen 103 er Durchschnitt gespielt. Seine Trefferquote auf die Doppel lag bei beinahe 60 Prozent und er gab seine Führung während des Spiels nie ab. Mit einem 8:5 Sieg gegen Adrian Lewis zog er dann ins Finale ein. Er verlor gegen Lewis die ersten beiden Legs, gewann dann aber sechs Legs in Folge. Lewis kämpfte sich noch einmal ins Spiel zurück, aber Anderson war zu stark für ihn.
Andersons gute Form hält also weiter an - gute Voraussetzungen für das World Matchplay, das nächste Woche in Blackpool beginnen wird. "Es ist toll, dass ich hier gewonnen habe", sagte der Schotte. "Ich war dieses Jahr wirklich beeindruckt von den japanischen spielen, sie werden von Jahr zu Jahr besser. Der Sieg gibt mir Selbstvertrauen und ich freue mich darauf nach Hause zu kommen und mich zu entspannen und auf Blackpool vorzubereiten. Das könnte ein herausragendes Turnier werden."
Van Gerwen hatte in den Viertelfinalen gegen Dave Chisnall ein schwieriges spiel zu überstehen, ein Durchschnitt von fast 102 war notwendig, um gewinnen zu können. Chisnall traf seine sechs Doppel in nur acht Versuchen und führte mit 6:4, aber van Gerwen gelang es vier Legs in Folge zu gewinnen und sich von seinem Gegner abzusetzen. Im Halbfinale war es für van Gerwen dann deutlich einfacher - er schlug James Wade mit 8:3. Seine Führung im Spiel war nie gefährdet. Seine ähnlich starke Leistung im Finale reichte dann aber nicht zum Sieg.
"Ich hatte zwei Chancen ein Leg gegen Andersons Wurf zu gewinnen, aber Gary war heute Abend einfach stärker, " kommentierte die Nummer 1 der Welt. "Diese 180 von Gary am Ende war etwas Besonderes, aber ich bereite mich jetzt auf das World Matchplay vor. Das war eine lange Tour für uns."
In den weiteren Viertelfinalen des Abends schlug Adrian Lewis Peter Wright mit 8:6. In diesem Spiel gab es viele Leggewinne gegen den Wurf, aber mit einem 132er Checkout drehte Lewis das Spiel beim Stand von 6:5 zu seinen Gunsten und er räumte ein: " Das war der entscheidende Augenblick. Ich traf die 25, das hatte ich wirklich nicht gewollt und von der Tippel 19 war ich noch weniger begeistert aber ich ging auf die andere Board Seite und traf!"
Auch Titelverteidiger Phil Taylor wurde in den Viertelfinalen geschlagen - er und Wade spielten einen echten Klassiker in Tokio. Am Ende holte sich der Linkshänder einen dramatischen 8:7 Sieg, obwohl er im Spiel nie geführt hatte. Aber im entscheidenden Leg traf er das Doppel zum Sieg. Beide Spieler hatten einen Durchschnitt von über 100.
Die PDC World Series of Darts wird nächsten Monat mit zwei Turnieren in Australien fortgesetzt.