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Zehn- Dart Held Whitlock wird gegen van Gerwen spielen

Simon Whitlock hofft nach seinem Sieg über Alan Norris auf einen zweiten Major Titel. Im entscheidenden Leg des Spiels hatte er einen Zehn-Darter geworfen und wird in den Viertelfinalen auf Michael van Gerwen treffen.

Australier Whitlock, der 2012 die European Championship gewonnen hatte, ist in den letzten 18 Monaten aus den Top 16 der Welt herausgefallen während er gegen seine Formkrise ankämpfte. Letztes Wochenende konnte er zum ersten Mal wieder ein Players Championship gewinnen und er würde jetzt nach seinem unglaublichen Sieg über Norris gerne in Dublin den Titel holen.
Norris hatte im Spiel einen zwei Set Rückstand wieder wettgemacht und im fünften Set bereits mit 2:1 geführt. Whitlock konnte nach einer 180 mit einem 150er Checkout ausgleichen und warf dann im Entscheidungsleg einen 10-Darter zum Einzug unter die letzten Acht.

"Ich wusste, dass ich in diesem letzten Leg etwas Besonderes leisten musste und das ist mir gelungen, " sagte Whitlock. "Alan spielte ein brillantes Comeback und ich musste einfach so spielen wie in den letzten paar Legs. Er fing an sicher die Doppel 20 zu treffen und Druck auf mich auszuüben, aber ich habe keinen Moment daran gedacht aufzugeben - sogar dann nicht, als es danach ausschaute als würde ich verlieren. Ich habe mich in letzter Zeit ein paar Mal wieder aus dem tiefen Loch herausgeholt und ich bin stolz auf mich. Im Augenblick bin ich voller Selbstvertrauen und ich spiele wirklich toll, ich habe gerade erst ein turnier gewonnen, vielleicht kann ich auch noch ein zweites gewinnen. Ich bin im Augenblick genauso gut wie die Anderen - ich habe erst kürzlich Michael geschlagen und am Wochenende habe ich ein Turnier gewonnen, also sollten mich alle auf ihrer Rechnung haben. In den letzten zwei Jahren habe ich so viel gearbeitet und endlich zahlt es sich aus. Im Augenblick bin ich sehr entspannt, es lastet keinerlei Druck auf mir und außer mir erwartet niemand, dass ich etwas erreiche, so mag ich es. "

Michael van Gerwen seinerseits stürmte an James Wilson vorbei und ist nach seinem 3:0 Sieg auf Kurs in Richtung eines dritten World Grand Prix Titels. Wilson stieg mit einem 156er Checkout ins Spiel ein, aber van Gerwen sicherte sich die folgenden drei Legs. Im dritten Set lag der Niederländer mit 0:2 hinten, konnte dann aber auch dieses Set noch gewinnen.

"Ich glaube, ich habe wirklich gut gespielt und ich bin zufrieden mit meiner Vorstellung", meinte van Gerwen. "Im letzten Set habe ich etwas geschlafen, aber dann doch in den wichtigen Momenten das richtige getan. Es war eine Leistung, auf der ich in der nächsten Runde aufbauen kann, aber ich spiele gut und ich fühle mich gut. Simon ist ein guter Spieler, aber ich muss auf mich selbst schauen und sicherstellen, dass ich weiter im entscheidenden Momenten das Richtige mache."

Der Nordire Daryl Gurney spielte sich mit einem 3:0 Sieg über Steve Werst in sein bisher zweites Major Viertelfinale und wird dort auf Dave Chisnall treffen.
West hatte mit seinem Sieg über Phil Taylor in der ersten Runde für eine Sensation gesorgt, konnte aber nicht daran anknüpfen und Gurney, der noch immer dabei ist sich von einem gebrochenen Finger an seiner Wurfhand zu erholen, sicherte sich alle drei Sets in einem Entscheidungsleg.

"Ich bin glücklich über den Sieg, aber ich weiß, dass ich mich wahrscheinlich sehr verbessern muss, wenn ich Dave Chisnall schlagen will", kommentierte Gurney. "Mein Scoring war heute Abend in Ordnung, aber ich versuche mit jedem einzelnen Dartwurf mein Bestes zu geben. Ich spiele erst wieder seit letzten Dienstag, ich überrasche mich mit allem, was ich tue. Ich versuche mich nicht zu hetzen und ich versuche mich so gut wie möglich bei jeden einzelnen Wurf zu konzentrieren."

Chisnall, Turnierfinalist 2013, besiegte den Finalisten von 2011 Brendan Dolan mit 3:1. Dolan hatte sich sein einziges Set mit einem 141er Finish gewonnen.
"Ich bin wirklich zufrieden", sagte Chisnall. "Brendan gab mir zu Beginn ein paar Mal eine Chance und ich habe sie genutzt, aber es war schwer. Ich bin zufrieden mit dem Spiel, aber ich muss etwas besser spielen, vor allem in der Mitte der Legs. Gegen Ende wurde ich etwas nervös und habe ein paar Darts verrissen. Ich nehme jedes Spiel wie es kommt und wir werden sehen, was geschieht. Mein Ziel ist es, dass ich weiter komme als vor drei Jahren und dieses Mal gewinne."

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