Dutch Darts Masters - Bericht Finale

Herausragender van Gerwen gewinnt zum dritten Mal Dutch Darts Masters
Michael van Gerwen gewann zum dritten Mal in Folge die Dutch Darts Masters mit einem brillanten 6:2 Sieg über Daryl Gurney. Für den Nord Iren war es das erste PDC Finale.

Die Nummer 1 der Welt van Gerwen konnte im letzten Jahr fünf European Tour Events gewinnen. Jetzt holte er sich auch die 25 000 Pfund Preisgeld für den Sieg beim ersten European Tour Turnier 2016 ab.
Der niederländische Held hatte am Samstag in der zweiten Runde den Schotten John Henderson geschlagen und sich am Sonntag mit Siegen gegen Justin Pipe, Dave Chisnall und Mervyn King ins Finale gespielt. Bei seinem Halbfinal Sieg über King warf er auch ein 170er Finish. Seine beste Leistung hatte er sich aber für das Finale aufgehoben, in dem er mit einem 112,26er Durchschnitt vorbei an Gurney zum Titelgewinn stürmte.
Van Gerwen begann das finale mit einem 152er Checkout zum Gewinn des ersten Legs, Gurney konnte nach einer 180 mit einem 116er Finish ausgleichen, damit aber den Niederländer nicht aufhalten, der in den nächsten drei Legs fünf 180er warf und nach einem 13, einem 11 und einem 12-Darter mit 4:1 führte. Nach einem 14-Darter fehlte ihm nur noch ein Leg zum Sieg. Das folgende Leg konnte sich aber erst einmal Gurney in einem 14-Darter sichern. Nach einer weiteren 180 in einem 13-Darter hatte van Gerwen dann den Sieg in der Tasche.

/ "Das ist ein unglaubliches Gefühl", sagte van Gerwen. "Das ist sowohl für mich als auch für die Zuschauer hier fantastisch und im Finale habe ich gut gespielt. Ich hoffe ich kann die restliche Saison so weiter machen, aber ich spiele gut und ich bin mit dieser Vorstellung sehr zufrieden. Ich möchte so viel Turniere wie nur irgend möglich gewinnen und bei diesem Turnier habe ich heute hier gezeigt, dass ich der beste Spieler im Turnier war."

Gurneys Run in sein erste PDC Finale bracht ihm 10 000 Pfund Preisgeld ein und er rückte zum ersten Mal unter die Top 32 der Welt vor. Während der Dutch Darts Master beeindruckte er mit herausragenden Leistungen.
Für Gurney begann der Sonntag mit einem 105er Durchschnitt bei seinem Sieg gegen Peter Wright. Noch besser war er im Viertelfinale gegen die Nummer drei der Welt Adrian Lewis mit einem 106.84er Durchschnitt und neun 180ern. Gegen den Österreicher Mensur Suljovic gab er im Halbfinale lediglich ein Leg ab, aber die Nummer 1 der Welt war dann im Finale doch zu stark für ihn.

"Ich bin überglücklich darüber, dass ich das Finale erreicht habe. Dort habe ich gegen den besten Spieler der Welt verloren, " meinte Gurney. "Ich ziehe meinen Hut vor ihm, weil er tagein tagaus der Beste ist."

Suljovic stand zum zweiten Mal in Folge bei einem European Tour Event die Halbfinale. King hatte sein Halbfinale auf unglaubliche Weise erreicht, gegen den jungen Niederländer Benito van de Pas hatte er in den Viertelfinale bereits mit 0:5 zurückgelegen, dann aber das Spiel noch mit 6:5 gewonnen.
Außer Lewis, Chisnall und van de Pas hatte auch der wieder auferstandene Simon Whitlock die Viertelfinale erreicht. Der Australier hatte sich zum Jahreswechsel dazu durchgerungen in Zukunft mit Brille zu spielen und seine Form hatte sich dadurch stark verbessert.





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