Austrian Darts Open - Bericht Finaltag

Taylor gewinnt die Austrian Darts Open
Phil Taylor ist der gekrönte Austrian Darts Open 2016 Champion - er schlug im Finale Michael Smith mit 6:4 und holte sich seinen vierten European Tour Titel.

Für Taylor war es das erste European Tour Event seit zwei Jahren und er zeigte sich in eindrucksvoller Form. Im Finale warf er sieben 180er und holte sich drei Legs gegen den Wurf, so dass er sich gegen den starken Widerstand leistenden Smith durchsetzen konnte. Es war ein spannendes Finale. Smith hat selbst bereits zwei European Tour Events gewonnen und stand zum fünften Mal in einem Finale.
Smith sicherte sich das erste Leg, der 16fache Weltmeister konnte ausgleichen und sich mit einer Doppel 10 gegen den Wurf die Führung holen. Smith antwortet und holte sich ebenfalls ein Leg gegen den Wurf zum Ausgleich, Taylor schnappte sich das fünfte Leg zum 3:2. Ein eher mäßiges sechstes Leg ging zum Ausgleich an Smith, nachdem Taylor fünf Darts auf den Leggewinn vergeben hatte. Mit einem 130er Finish ging der 26 Jährige in Führung und es fehlte ihm nur noch zwei Legs zum Sieg. Das aber machte the Power endgültig wach und er spielte seine besten Darts des Spiels. Mit einem 11-Darter glich er zum 4:4 aus, ließ einen 12-Darter zur 5:4 Führung folgen und sicherte sich dann mit einer Doppel 16 den Sieg.

Der Weg zum Finale war für Taylor nicht ganz einfach gewesen. In der dritten Runde schlug er Kim Huybrechts und verpasste dabei nur knapp einen Neun-Darter. In den Viertelfinalen hatte er bei seinem 6:2 Sieg über Stephen Bunting nur wenig Probleme. Aber in den Halbfinalen wartete mit Kyle Anderson ein harter Test auf ihn. Der Australier, der zuvor die Nummer 1 der Welt Michael van Gerwen geschlagen hatte und dabei drei Bullseye Finishs in Folge zum 6:4 Sieg warf, stand auch kurz davor, sich gegen Phil Taylor durchzusetzen.
Die ersten beiden Legs des Spiels teilten sich die beiden Spieler, dann erspielte sich Anderson eine 4:1 Führung und es schaute richtig gut für ihn aus. Aber Taylor erholte sich schnell und gewann drei Legs in Folge zum Ausgleich. Anderson kämpfte sich zurück in Führung, verwarf aber einen Matchdart und Taylor glich in einem 11-Darter erneut aus, bevor er sich im entscheidenden Leg den Sieg holte.

Auch Smith hatte einen ähnlich steinigen Weg ins Finale. In seinem Drittrundenspiel gegen Ron Meulenkamp war er in Rückstand geraten, konnte dann aber doch noch gewinnen. Ganz ähnlich verlief sein Spiel gegen Nigel Heydon in den Viertelfinalen, in dem er sich einen denkbar knappen 6:5 Sieg schnappen konnte. Bei seinem 6:2 Halbfinal Sieg über Terry Jenkins warf er seine besten Darts des Tages. Die Nummer sieben der Welt hätte jedes der Legs gewinnen können und führte schnell mit 5:1. Jenkins - der mit Siegen gegen Benito van de Pas und Peter Wright ins Halbfinale gekommen war - konnte sich noch ein Leg sichern, aber das war zu wenig und Smith stürmte über die Ziellinie. Dann aber verhinderte Taylor Smiths dritten möglichen Sieg auf der European Tour.







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