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Van Gerwen stürmt an Anderson vorbei, Lewis wirft Price aus dem Turnier.

Michael van Gerwen stürmte mit einem 11:2 Sieg über Kyle Anderson in die Viertelfinale, Adrian Lewis schlug Price und zieht ebenso wie Dave Chisnall und Peter Wright unter die letzen Acht ein.
Titelverteidiger van Gerwen hatte bereits in der ersten Runde Jamie Caven mit 10:0 geschlagen und zeigte sich gegen den Australier Anderson ähnlich unbarmherzig - vor der ersten Pause lag der Australier mit 0:5 zurück. Mit einem 160er Checkout holte sich Anderson sein erstes Leg und nach einem 13-Darter kam er auf 2:7 heran. Aber van Gerwen vergrößerte mit einer Doppel 19 und einem 100er Finish seinen Vorsprung wieder und machte in den folgenden Legs alles klar.

"Ich kann viel besser spielen, aber ich habe gewonnen und das ist das Entscheidende und es war auch ein Sieg voller Selbstvertrauen, mit dem ich in die Viertelfinale einziehe", sagte van Gerwen. "Ich weiß, dass ich mehr bringen muss, weil harte Gegner auf mich warten, aber ich habe heute meinen Job gegen einen Guten Spieler erledigt. Mein Form wird besser und ich muss mich jetzt auf mein nächstes Spiel konzentrieren."

Van Gerwen wird auf Dave Chisnall treffen, der zum vierten Mal in Folge in die Viertelfinale einzog - er schlug Robert Thornton mit 11:2. Thornton hatte bei seinem siebten Auftritt in Blackpool das erste Mal sein Erstrundenspiel gewonnen, erholte sich aber nicht davon, dass Chisnall zu einer 7:1 Führung stürmte. Chisnall hatte dabei neben anderen guten Darts ein 132er Bullseye Finish geworfen. Thornton reagierte im neunten Leg mit einem 130er Bullseye Finish, aber Chisnall warf im folgenden Leg eine 180, dann zwei Doppel 20 Finishs und machte mit der Doppel 10 alles klar.

"Heute Abend lief es gut und die Woche bisher auch", kommentierte Chisnall. " Robert traf ein paar Doppel für hohe Checkouts nicht und ich habe meine Doppel getroffen und ihn bestraft. Das Ergebnis hätte auch enger ausfallen können, aber ich habe gut genug gespielt um zu gewinnen und ich glaube, ich habe es auch verdient. Das ist das zweitwichtigste Turnier im Kalender und ich hoffe, dass ich weit darin komme. Ich spiele konstante Darts aber ich möchte weiter kommen als bis in die Viertelfinale und ich werde am Donnerstag alles geben."

Adrian Lewis nahm Rache an Gerwyn Price, der ihn im letzten Jahr in der zweiten Runde besiegt hatte - dieses Mal gewann er mit 11:5. Vor dem Spiel hatten die beiden sich in den sozialen Medien eine Auseinandersetzung geliefert, im Spiel war es Lewis, der am Anfang die Schläge austeilte und sich eine 3:0 Führung erspielte. Price schlug zurück und kam auf 3:2 heran, aber Lewis gewann vier der folgenden fünf Legs und führte nach einem 100er Checkout mit 8:3 bevor er mit einer Doppel 16 den Sack zu machte.

"Das Ergebnis ist befriedigend, aber mit meiner Leistung bin ich gar nicht zufrieden, das war wirklich kein gutes Spiel", meinte Lewis. "Ich habe bis auf ein oder zwei Legs gut ausgemacht und ich weiß auch, dass meine Form da ist. Wenn Gerwyn so richtig losgelegt hätte, hätte ich da genauso oder besser mitgemischt und wenn ich unter Druck stehe, stimmt auch meine Leistung. Aber ich habe ein positives Ergebnis und bereite mich jetzt auf die Viertelfinale vor, weil Peter ein hochklassiger Spieler ist. Ich werde aber das hoch gehen und versuchen, eine guten Job abzuliefern."

Lewis spielt in den Viertelfinalen gegen Peter Wright, der Ian White mit 11:6 schlug. Wright begann das Spiel mit einem 116er Finish, holte sich Leg zwei gegen den Wurf und warf im dritten Leg eine 174 bevor White zwei der folgenden drei Legs gewinnen konnte und auf 2:4 heran kam. Wright machte 82 und 81 Punkte aus und sicherte sich drei Legs in Folge. Dann strafte er White für verworfene Darts auf die Doppel ab und führte mit 10:3. Die Nummer 12 der Welt schaffte es noch drei Legs zu gewinnen, dann machte Wright mit einem 108er Checkout alles klar.

"Das war nicht mein bestes Spiel und ich hatte mit mir zu kämpfen", sagte Wright. "Die Hitze auf der Bühne schien mir größer zu sein als die als wir in Dubai im Freien spielten und meine Darts hingen alle nach rechts wenn sie im Board landeten. Ich musste mich darauf konzentrieren, dass meine Darts gerade flogen, was vielleicht gar nicht so schlecht war, da ich so gegen Ian keinen Druck spürte. Keiner von uns kam wirklich in Schwung, aber ich schaffte es über die Ziellinie und das ist alles, was zählt. Wenn ich hier gewinnen will, muss ich aber besser spielen. Wenn meine Darts geradeaus fliegen, ist es ganz egal gegen wen ich spiele, Gary Anderson, Michael van Gerwen, wer auch immer, sie werden in Schwierigkeiten sein."

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