PDC World Championship - Bericht 1.Tag

Anderson gelingt fliegender Start auf Weg zum Titelhattrick
Titelverteidiger Gary Anderson begann seinen Weg zu einem dritten Titel in Folge mit einem bequemen Sieg über Mark Frost am Eröffnungsabend der Weltmeisterschaft.
Der als Nummer 2 gesetzte Anderson gab gegen den Debütanten Frost kein einziges Set ab und zog wie Kevin Painter, Michael Smith und Jamie Lewis in die zweite Runde des Turniers ein.

Im von ihm dominierten Spiel verlor Anderson gegen den PDPA Qualifikanten Frost nur zwei Legs und gewann zum dreizehnten Mal in Folge ein Spiel auf der Bühne des Alexandra Palace.
"Es ging ziemlich an die Nerven da oben, wie das in der Ersten Runde ja immer der Fall ist", sagte Anderson, der sich gerne als dritter Spieler einen dritten Weltmeister Titel in Folge holen möchte. "Mark ist ein guter Spieler, was er aber heute Abend nicht zeigen konnte. Ich habe mich durchgekämpft und meinen Job erledigt. Ich habe noch nicht weiter als bis zur ersten Runde gedacht. Ich kann nur mein bestes geben und wenn das gut genug ist, werde ich im Januar diesem exklusiven Klub beitreten."

Painter, Finalist von 2004, sicherte sich die letzten sechs Legs in seinem Spiel gegen Jamie Caven und gewann mit 3:1. Im dritten Set hatte Painter schon mit zwei Legs hinten gelegen, aber er kam zurück und zog unter die letzten 32 ein.

"Das war keine brillante Vorstellung, aber für mich war es ein großer Schritt", meinte Painter, der sich über den Pro Tour Order of Merit qualifiziert hatte, nachdem der Australier wegen Visaproblemen seine Teilnahme an der Weltmeisterschaft hatte absagen müssen. "Es ging nur darum zu gewinnen. Ich bin nicht überglücklich darüber, wie ich gespielt habe, aber unter diesen Umständen, als ich beim Stand von 1:1 im dritten Set schon mit 0:2 hinten lag, bin ich mit dem Sieg zufrieden. Ich hatte etwas zu kämpfen, da ist es schon etwas wert überhaupt bei diesem Turnier dabei zu sein und einen Sieg zu holen. Darauf kann ich jetzt aufbauen."

Der frühere Jugendweltmeister der PDC, Michael Smith setzte sich in einem fünf Set Thriller gegen Ricky Evans durch. Die Nummer 1 der Welt musste einen 0:1 und einen 1:2 Rückstand wieder wettmachen, um einen Platz in der Zeiten Runde zu buchen und warf dabei sieben 180er und ein 143er Checkout.

"Das war heftig", räumte Smith ein, der seit seinem Ausscheiden aus der Premier League zu kämpfen hat und der seit dem 30. September kein Wettkampfspiel mehr gewonnen hat. "Ich habe meine Dämonen bekämpft und das hier ist genau das, was mein Selbstvertrauen brauchte. Ricky hat ständig Druck auf mich ausgeübt und ich habe schließlich gewonnen, mein Selbstvertrauen wieder gefunden und ich glaube daran, dass ich diesen Weg bis zu Ende gehen kann."

Der aufstrebende Waliser Sternchen Lewis gewann zum ersten Mal ein Spiel bei der Weltmeisterschaft - er schlug den Iren Mick McGowan mit 3:2.

"Das ist ein gutes Gefühl", sagte Lewis, der zum fünften Mal nacheinander im Alexandra Palace dabei ist. "Ich habe gute angefangen, aber Mick kam zurück. Wenn ich so gut gespielt hätte wie ich es kann, kann ich eigentlich jeden problemlos schlagen, aber man weiß ja immer vorher nicht, wie man spielen wird. Ich habe hier bisher noch nie ein Spiel gewinnen können, es freut mich wirklich, dass ich durchgekommen bin. Ich geriet am Ende etwas in Panik, konnte aber am Ende meinen Job erledigen."










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