Champions League of Darts - Statistik Tag 2, Bericht Finale

Toller Anderson holt sich Champions League Sieg


Gary Anderson holte sich mit einem 11:4 Sieg über Peter Wright zum ersten Mal den Champions League Titel.
Der zweifache Weltmeister hat damit in diesem Jahr seinen vierten Titel bei einem im Fernsehen übertragenen Turnier geholt - mit einer Reihe herausragender Vorstellungen in Brighton kassierte er die 100 000 Pfund Preisgeld für den Sieger.
Anderson rächte sich dabei auch für seine final Niederlage im letzten Jahr gegen Mensur Suljovic, den er in diesem Jahr in den Halbfinalen deutlich mit 11:4 schlagen konnte. Mit dem gleichen Ergebnis setzte er sich im Finale gegen Peter Wright durch. Zuvor hatte er in seinem letzten Gruppenspiel zwei Matchdarts gegen Michael van Gerwen überstanden - hätte der Niederländer gewonnen, wäre Anderson aus dem Turnier ausgeschieden. So aber konnte er im Finale, in dem er unter anderem drei Zehn-Darter warf, dominieren.

"Ich bin überglücklich, es war ein hartes Wochenende und ich hatte zum Teil ziemlich zu kämpfen, aber am Ende wurde alles gut", kommentierte Anderson der 2018 bereits die UK Open, das World Matchplay und die US Darts Masters gewonnen hat. "Ich komme einfach und spiele mein Spiel, aber das läuft in diesem Jahr bisher ganz gut. Es war ein gutes Wochenende."
Anderson warf auch sieben perfekte Darts beim Versuch einen Neun-Darter zu erzielen. Wäre es ihm gelungen, hätte der Sponsor Paddy Power unter die Zuschauer in Brighton 50 000 Pfund verteilt.
"Ich hatte einen ordentlichen Versuch für einen Neun-Darter, ich habe es für die Fans das ganze Wochenende versucht, " fügte er hinzu." Jetzt freue ich mich auf ein paar Tage zuhause - mein kleiner Mann (Sohn Tai) wird die Trophäe lieben."

Anderson stürmte im Finale aus den Startblöcken und sicherte sich auf dem Weg zur 6:1 Führung gleich drei Legs gegen den Wurf. Wright, der nachdem er bereits mit 5:8 gegen Michael van Gerwen hinten gelegen war, noch einen 11:9 Sieg gegen ihn in den Halbfinalen erkämpft hatte, schob sich auf 4:7 wieder heran, konnte am Ende aber seinen World Cup Partner nicht aufhalten- Aber auch wenn er die letzte Hürde nicht nehmen konnte, war es doch für Wright ein positives Wochenende. In den ersten beiden Auflagen des Turniers war er bereits in der Gruppenphase ausgeschieden.

"Ich glaube ich hatte einfach keine Kraft mehr", meinte Wright. "Ich habe wirklich gut gespielt, aber im Finale war nichts mehr übrig. Gary ist im Augenblick der Spieler, den man schlagen muss und ich denke ich habe gegen den besten Spieler des Wochenendes verloren. Es war ein Vergnügen, vor so tollen Zuschauern zu spielen."

Nach den Gruppenspielen war Wright zusammen mit Suljovic aus der Gruppe B in die Halbfinale eingezogen, nachdem er den Weltmeister Rob Cross mit 10:3 geschlagen hatte.
Ein enttäuschter räumte ein "Ich war weit von meiner Bestform entfernt. Ich war fest entschlossen gut zu spielen. Aber es hat nicht geklappt. Das war am Wochenende einfach nicht gut genug und ich muss es mit Fassung tragen. Es kommen jede Menge große Events auf uns zu und ich weiß, woran ich arbeiten muss, damit es wieder in Ordnung kommt."

Der Nordire Daryl Gurney, der das Weiterkommen in Gruppe A knapp verpasste, weil sein 10:7 Sieg über Dave Chisnall nicht ausreichte nachdem Anderson van Gerwen schlagen konnte, meinte: "Ich hätte nicht viel mehr machen können. Ich habe alles gegeben und zwei Siege bei drei Spielen in einer solchen Gruppe ist schon eine gute Leistung."


Statistik Gruppenspiele 3
Ave180sDoublesPlayervPlayer Ave180sDoubles
99.81210/14Suljovic 10:1Whitlock91.0011/6
101.77710/27Wright 10:3Cross89.7033/9
96.45910/23 Gurney 10:7Chisnall97.0847/17
100.0549/24 v.Gerwen 9:10Anderson97.65610/18


Halbfinale
Ave180sDoublesPlayervPlayer Ave180sDoubles
102.26411/21Anderson 11:4Suljovic92.0144/11
100.8979/20v.Gerwen 9:11Wright101.46411/14


Finale
Ave180sDoublesPlayervPlayer Ave180sDoubles
101.47711/17 Anderson 11:4Wright93.8554/13










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