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Van Gerwen sichert sich Play-Off Platz

Michael van Gerwen ist der erste Spieler, der seinen Platz in den Play Offs sicher hat - er holte sich on Manchester drei Punkte. Damit hat die Nummer drei der Welt jetzt drei Punkte Vorsprung vor seinen Verfolgern in der Ligatabelle vor den letzten beiden Spieltagen.

An den beiden Spieltagen in Rotterdam in der letzten Woche hatte van Gerwen zwei Niederlagen kassiert, in Manchester holte er sich einen deutlichen 7:1 Sieg gegen Michael Smith und ein Unentschieden gegen Daryl Gurney.

"Ich fühle mich gut, habe nicht allzu viele Fehler gemacht und kann mich jetzt auf die O2 Arena fokussieren, " sagte van Gerwen. "Ich glaube an mich. Ich weiß, was ich kann, ich stand die letzten fünf Jahre an der Spitze der Tabelle. Ich weiß, dass ich besser spielen kann, aber das spielt keine Rolle, weil ich an der Spitze der Tabelle stehe."
Der Niederländer stürmte gegen Michael Smith zu einer 6:0 Führung bevor sein Gegner das siebte Leg gewinnen konnte. Aber van Gerwen war nicht aufzuhalten und machte bereits im folgenden Leg alles klar.
Zuvor hatte van Gerwen sich gegen Daryl Gurney ein Unentschieden geholt. Gurney hatte sich von einem 1:3 Rückstand wieder ins Spiel gekämpft und kann nach dem Punktgewinn immer noch auf einen Play-Off Platz hoffen. Er zeigte im Spiel herausragendes Finishing. Van Gerwen hatte sich im Eiltempo die ersten beiden Legs des Spiel gesichert und dabei im ersten Leg ein 130er Finish geworfen. Gurney schnappte sich Leg drei mit einem 107er Finish. Die meiste Zeit des Spiels lieferten sich die beiden Spieler ein Kopf-an-Kopf Rennen - Gurney konnte schließlich mit einem 156er Checkout zum 5:5 ausgleichen und dann 6:5 in Führung gehen. Im letzten Leg hatte van Gerwen seine Nerven aber im Griff und konnte noch zum 6:6 ausgleichen.

"Ich wusste, dass ich mir etwas aus dem Spiel mitnehmen konnte, wahrscheinlich hat mir das 156er Finish den einen Punkt gesichert", meinte Gurney. "Ich habe gesehen, dass Michael nervös war, aber ich habe im letzten Leg nicht genug geworfen um mir beide Punkte zu sichern. 6:5 vorne zu liegen - wenn Michael da ein schlechtes Leg gehabt hätte, hätte ich ihm vielleicht das Leg abnehmen können. Aber er begann mit einer 180 und da wusste ich, dass ich ein Problem hatte. Aber mir war ja zu diesem Zeitpunkt auch klar, dass ich einen Punkt sicher hatte. Mir ist es ganz egal, gegen wen ich spiele, ich gebe nie auf. Ich bin schließlich nicht ohne Grund einer der besten Spieler der Welt, da ist es wirklich egal, gegen wen ich spiele. Ich gebe nie auf oder mache es ihnen leicht."

Im ersten Spiel des Abends machte Smith einen weiteren Schritt in Richtung auf die Play-Off Plätze und schlug Peter Wright überzeugend mit 7:1. Dabei warf er vier 180er und zwei Finish über 100 Punkte und sein Durchschnitt lag bei 104.86. Während Smith dem Platz in den Play-Offs immer näher kommt, kann sich Wright keine Hoffnungen mehr machen, in der O2 Arena dabei zu sein.
Smith führte schnell mit 4:0. Dann konnte sich Wright mit einem 100er Checkout sein erstes und einziges Leg sichern, aber er konnte Smith nicht aufhalten. Smith gewann die folgenden drei Legs, warf dabei noch ein 126er Finish und holte sich einen möglicherweise entscheidenden Sieg.

Simon Whitlock beendete Gary Andersons Siegesserie mit einem 7:5 Sieg. Daher hat Anderson seinen Platz in den Play-Offs immer noch nicht sicher während Whitlock jetzt vor Wright auf dem siebten Tabellenplatz steht. Auch wenn der Australier keine Chance mehr auf einen Platz unter den Top Vier hat, zeigte er doch jede Menge Kampfgeist und war auf dem Weg zu seinem ersten Sieg nach drei Niederlagen vier 180er.
Das Spiel war eine enge Angelegenheit bevor es Whitlock gelang auf 6:4 davon zu ziehen. Im folgenden Leg vergab der Australier einen ersten Match Dart und Anderson konnte mit einem 135er Finish noch ein fünftes Leg gewinnen. Im letzten Leg war es Anderson, der seinen Dart auf die Doppel 20 zum Ausgleich verwarf und Whitlock konnte mit einem 70er Finish alles klar machen.

"Für mich war es eine ganz erstaunlich Leistung, dass ich diese Woche noch einmal zurückkommen konnte und einen der besten Spieler der Welt geschlagen habe", gab Whitlock zu. "Ich möchte die Saison nicht unbedingt auf dem achten Platz beenden, aber ich spiele jetzt einfach jedes Spiel wie es kommt und kann hoffentlich meine besten Darts spielen. Ich weiß, dass ich nicht mehr in die Play-Offs kommen kann, aber ich werde jede Woche mein Bestes geben. Ich liebe es Dart zu spielen und ich liebe die Premier League. Dieser Monat war enttäuschend für mich, aber ich bin überglücklich über die beiden Punkte."

Auch Raymond van Barnevelds Play-Off Hoffnungen haben sich zerschlagen, nachdem ihm gegen Rob Cross nur ein Unentschieden gelang, während Cross fast schon sicher in den Play-Offs steht.
Das erste Leg ging an van Barneveld, dann konnte Cross die folgenden drei Legs gewinnen. Der Niederländer hielt ihn mit einem 129er Bullseye Finish auf und konnte schließlich im 10. Leg gegen den Wurf zum 5:5 ausgleichen. Van Barneveld ging 6:5 in Führung und stellte den Weltmeister im letzten Leg unter Druck, aber Cross brach nicht ein und die beiden Spieler mussten sich die beiden Punkte am Ende teilen.

"Das war nicht unbedingt das beste Spiel heute Abend, von beiden von uns nicht, aber manchmal ist Dart ein merkwürdiges Spiel", kommentierte Cross. "Ich habe immer noch Arbeit vor mir und ich kann es mir nicht leisten, die nächsten beiden Spiele zu verlieren. Es ist mir egal, wo unter den Top Vier ich am Ende stehen werde, solange ich nur auf einem Play-Off Platz stehe."

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