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Smith Siegesserie geht weiter

Nach seinem 7:3 Sieg über Simon Whitlock führt Michael Smith nun alleine die Tabelle an. Vor der Berliner Rekord-Zuschauerzahl gewannen außerdem Mensur Suljovic, Michael van Gerwen und Rob Cross. Der allererste Premier League Spieltag in Deutschland fand vor 12 000 Zuschauern statt.

Smith konnte seine Siegesserie auf vier Siege ausbauen und sicherte sich weitere zwei Punkte. Er schlug Simon Whitlock mit dem er zuvor die Tabelle angeführt hatte.
Whitlock hatte sich das erste Leg des Spiels gesichert, in dem Smith zwei Darts auf die Doppel vergeben hatte. aber der Spieler aus St. Helens konnte sich anschließend vier Legs in Folge holen und hatte das spiel unter Kontrolle. Whitlock erholte sich nicht mehr und Smith beendete das Spiel mit einem 7:3 Sieg, bei dem er fünf Maxima warf.

"Sobald ich auf die Bühne kam, brachten die Zuschauer die Haare auf meinen Armen zum Stehen, das war wirklich erstaunlich da draußen", meinte Smith. "Ich spiele nicht so toll, aber ich gewinne. Vier Siege aus vier spielen ist toll und wenn ich anfange gut zu spielen wird es noch besser werden."

Mensur Suljovic konnte sich mit seinem 7:3 Sieg über Gerwyn Price seine ersten beiden Punkte holen. Zuvor hatte er drei Niederlagen hinnehmen müssen. Der Österreicher hatte einen Durchschnitt von 106.53 und eine Trefferquote auf die Doppel von 60 Prozent. Er hatte das Spiel von Anfang an unter Kontrolle.
Rasch war Suljovic 5:1 in Führung gegangen. Price, der darum kämpft in Form zu kommen, konnte mit seinem Gegner nicht mithalten. Am Ende gewann der Österreicher verdient mit 7:3 und sprach nach dem Sieg über seine Begeisterung.

"Die Zuschauer sind erstaunlich und ich bin so glücklich darüber mit Freunden und Familie hier zu sein. In der ersten und zweiten Woche der Premier League war ich nervös, aber ich spiele gut und so langsam fühle ich mich besser. Es ist ein guter Sieg und es ist toll in Deutschland zu sein. Das war der perfekte Abend."

Michael van Gerwen ließ seinem eindrucksvollen Sieg über Gary Anderson in der letzten Woche einen ebenso eindrucksvollen 7:2 Sieg überDaryl Gurney folgen. Damit hat er jetzt sechs Punkte auf seinem Konto und steht auf dem zweiten Tabellenplatz.
Die Nummer 1 der Welt kam flott aus den Startblöcken und hatte zu Beginn einen Durchschnitt von 115. Dann leistete er sich fünf Fehlwürfe auf die Doppel und Gurney konnte sein erste Leg gewinnen. aber sehr viel mehr Chancen bekam der Ire nicht zugestanden - van Gerwen ging 6:1 in Führung. Gurney gewann noch ein zweites Leg, mehr war nicht drin. Der Niederländer gewann mit 7:2 und einem Durchschnitt von 104.

"Ich glaube ich habe ganz okay gespielt und in den wichtigen Augenblicken die richtigen Würfe gehabt um mir am Ende zwei Punkte zu holen", kommentierte van Gerwen. "Ich habe nicht allzu viele Fehler gemacht und mein Selbstvertrauen im Augenblick ist groß. Das war ein erstaunlicher Abend und der Dartsport wird auf der ganzen Welt immer größer und besser. Ich liebe das, was ich tue und das ist sehr wichtig und es war ein ganz besonderer Abend."

Weltmeister Rob Cross sicherte sich gegen Raymond van Barneveld seinen zweiten Sieg in Folge. Cross war mit zwei Niederlagen in die Premier League gestartet, konnte sich aber letzte Woche in Newcastle gegen Peter Wright seine ersten beiden Punkte holen. In Berlin konnte er gegen van Barneveld mit 7:3 gewinnen.
Die beiden Spieler waren bis zum 3:3 ganz eng beieinander gelegen. Ab dem siebten Leg übernahm dann Cross das Kommando. Ein indisponierter van Barneveld verwarf insgesamt sieben Darts auf seine Doppel und wechselte mitten im Spiel seine Darts, was ihm aber auch nichts half. Cross bestrafte ihn und gewann die letzten vier Legs des Spiels. Mit einem 128er Finish machte er am Ende alles klar.

"Das war einfach nur phänomenal heute Abend und es ist toll Teil von so etwas zu sein. Ich freue mich über den Sieg, " sagte Cross. "Raymond hat nicht gut gespielt, er war nicht er selbst heute Abend, aber ich habe meine Doppel gut getroffen und damit bin ich zufrieden. Ich fühle mich jetzt wohler und es wird so langsam wieder. Ich werde jetzt jede Woche besser werden und ich bin wieder ich selbst. Ich werde genauer und wenn ich auch noch nicht bei 100 Prozent angelangt bin versuche ich doch fokussiert zu bleiben."

Der unglaubliche Abend in Deutschland ging mit einem 6:6 Unentschieden zwischen Gary Anderson, der von einem 3:6 Rückstand zurückkam, und Peter Wright zu Ende.
Anderson war sicherer ins Spiel gestartet und 2:0 in Führung gegangen. Dabei hatte er auch ein 150er Finish geworfen. Wright warf in den ersten beiden Legs drei 180er. Wright antwortete und gewann die nächsten drei Legs in Folge. Anderson konnte ausgleichen. Die folgenden beiden Legs gingen dann wieder an Wright, der anschließend mit einem 120er Finish sicherstellte, dass er wenigstens einen Punkt sicher hatte. Anderson holte mit einem 12- und einem 11-Darter wieder auf und das Spiel ging in ein Entscheidungsleg. Wright vergab einen Matchdart auf das Bullseye, Anderson machte es besser und traf das Bullseye zum 6:6 Ausgleich.
Beide Spieler hatten im hochklassigen Spiel einen Durchschnitt von über 105 und Wright sprach nach dem Spiel darüber, wie stolz er darauf war, dass der Sport in Deutschland immer weiter wachsen würde: "Es ist ganz erstaunlich Teil dran zu haben wir groß der Sport in Deutschland geworden ist. Ich möchte mich bei allen Fans bedanken. Hier vor solchen überragenden Fans zu spielen ist ein Privileg und mit mehr solchen Events werden wir vielleicht auch sehen können, wie deutsch Spieler wie Martin Schindler eines Tages in der Premier League spielen werden."

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