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James Wilson eliminiert Adrian Lewis

James Wilson warf Adrian Lewis aus dem Turnier und zog zum ersten Mal in die Viertelfinale des World Grand Prix ein. Ebenfalls eine Runde weiter sind Peter Wright, Mensur Suljovic und Gerwyn Price.

Wilson, der sich in der ersten Runde gegen Simon Whitlock durchgesetzt hatte, ließ jetzt einen 3:2 Sieg über den zweimaligen Weltmeister Adrian Lewis folgen. Damit zeigte sich der Spieler aus Yorkshire weiter in guter Form. Wilson lag zwei Mal nach Sets vorne, aber Lewis kämpfte sich immer wieder zurück und erzwang ein Entscheidungsset. Wilson traf wichtige Doppel und kam dem Sieg immer näher, während Lewis Probleme auf den Eingangsdoppeln hatte, so dass Wilson am Ende das entscheidende Set und das Spiel mit 3:2 gewinnen konnte. In den Viertelfinalen wird er auf Peter Wright treffen.

"Ich kann das gar nicht glauben, es fühlt sich an, als würde ich träumen und als ob alles möglich wäre", sagte Wilson, der im Spiel ein 150 Finish warf und 125 Punkte mit Bullseye, Bull, Bullseye ausmachte. "Ich wusste, dass da einiges auf mich zukam wenn ich gegen Adrian spielte, genau wie beim Spiel gegen Simon und ich bin überglücklich, dass ich weiter bin. Ich verdanke meine gegenwärtige Form meiner Frau, die mich immer unterstützt - die Unterstützung, die ich von meiner Familie bekomme, spornt mich zu immer größeren und besseren Dingen an. Heute Abend habe ich mich ein paar Mal verrechnet, aber man muss in der Lage sein wenn man einen Fehler macht, das mit einem Lachen abzutun und weiter zu machen. Jetzt weiß ich, was ich tun muss, um Peter zu schlagen und hoffentlich werde ich es auch tun."

Wright gab bei seinem 3:0 Sieg über Jermaine Wattimena lediglich zwei Legs ab wie bei seiner bisher besten Turnierleistung zuvor und ist weiter auf dem Weg zu der 100 000 Pfund Siegerprämie. Auch wenn er keine Bestleistung zeigen konnte, war sein Scoring für den niederländischen Debütanten Wattimena doch zu hoch und die Nummer 2 der Welt segelte unangefochten zum zweiten Mal in Folge unter die letzten Acht. Der Schotte hat aber den Eindruck, dass er dieses Jahr im Turnier nicht sonderlich beachtet wird und ist begierig in den Viertelfinalen seine Spuren zu hinterlassen.

"Anscheinend dreht sich dieses Turnier nur um Michael van Gerwen und Gary Anderson", sagte Wright. "Wir anderen scheinen so nebenher zu laufen, wie die Kommentatoren das dauern nennen. Es fühlt sich manchmal so an, als wären wir zur Party gar nicht eingeladen, aber Entschuldigung - ich werde in diese Party hineinplatzen - ich werde im Finale dabei sein."

Eine saubere Leistung beim Ausmachen machte im Spiel zwischen Mensur Suljovic und Ian White den Unterschied - Suljovic gewann mit 3:0. Die Nummer sechs der Welt warf vier Checkouts über 100 Punkte und drei Bullseye-Finishs und eliminierte White zum zweiten Mal in Folge aus dem Turnier. Suljovic konnte sich im letzten Jahr bis in die Halbfinale spielen und der österreichische Publikumsliebling ist zuversichtlich, dass es in diesem Jahr für ihn noch weiter gehen wird.

"Das ist das erste Mal überhaupt, dass ich so etwas über ein Turnier sage - aber ich glaube, dass ich das hier gewinnen kann", Kommentierte Suljovic, der unter den letzten Acht gegen Gerwyn Price antritt. "Ich glaube, dass meine Bullseye Finishs Ian den Garaus machten, aber wenn man mir halt Chancen gibt, nutze ich sie. Es ist mir egal, gegen wen ich im restlichen Turnier spielen werde, ich fokussiere mich ganz auf mein eigenes Spiel."

Der walisische Star Price steht zum ersten Mal in den Viertelfinalen des Turniers, nachdem er Steve Beaton mit 3:1 schlug. Die Nummer 12 der Welt bestrafte Beaton für all seine verpassten Outshot Doppel und holte sich mit seinem letzten Dart auf der Doppel 11 eine zwei Set Führung, nachdem sein Gegner den Ausgleich verpasst hatte. Der zweimalige Halbfinalist Beaton, der zum 15. Mal am World Grand Prix teilnimmt, konnte sich dann das folgende Set sichern, aber Price war im vierten Set zu stark und beendete das Spiel mit seinem Lieblings-Doppel, der Doppel 20.

"Ich war heute Abend nicht ganz ich, ich konnte aus Respekt vor Steve nicht so feiern wie sonst", gab Gerwyn zu. "In entscheidenden Spielsituationen bekam ich einen Energieschub, den ich einfach loslassen musste. Ich war so glücklich, als ich am Ende des zweiten Sets die Doppel 11 traf, nachdem ich drei Darts aus Doppel verworfen hatte."
Price fügte hinzu: "Mensur glaubt, dass er hier gewinnen kann genau wie ich das glaube, sonst wäre ich gar nicht hier. Ich werde versuchen ihn auf seinem Lieblingsdoppel, der Doppel 14 zu übertrumpfen."

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