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Van Gerwen schlägt Smith

An einem unterhaltsamen ersten Spieltag schlägt Michael van Gerwen Michael Smith mit 7:5 und Chris Dobey holt sich ein verdientes Unentschieden gegen Mensur Suljovic.

In einer Wiederholung des Weltmeisterschaftsfinales sicherte Titelverteidiger van Gerwen gegen Smith einen knappen 7:5 Sieg.
Im hart umkämpften Spiel gelang Smith mit einem 93er Finish gegen den Wurf im ersten Leg der erste Schlag, aber van Gerwen antwortete sofort mit einem 12-Darter. Der Niederländer, der am Ende einen Durchschnitt von 104.98 verzeichnete, führte schließlich mit 4:2, Smith holte sich die folgenden beiden Legs und glich mit einem 150er Finish zum 4:4 aus. Die nächsten drei Legs gingen mit dem Wurf, dann aber konnte sich van Gerwen absetzen und das Spiel doch noch mit 7:5 gewinnen.

"Ich war wirklich froh darüber, dass ich dieses letzte Leg gewinnen konnte, weil ich mit einem Unentschieden nicht zufrieden gewesen wäre, " sagte van Gerwen, der seit seinem Debütjahr 2013 immer am ende der Saison an der Tabellenspitze stand. "Wir haben ein paar phänomenale Legs gespielt und einige nicht so gute, also gibt es noch einiges, woran ich in den nächsten paar Wochen arbeiten muss um mich zu verbessern. Auch ohne Garyn Anderson wird es eine ziemlich schwierige Saison werden und einen so guten Spieler wie Michael Smith in meinem ersten Spiel zu schlagen, ist der beste Weg die Saison zu starten."

Lokalheld Dobey war der erste der Anwärter, der auf die Bühne kam und er kämpfte sich in einem spannenden Siel zu einem Unentschieden gegen Mensur Suljovic.
Der Grand Slam Viertelfinalist hatten bei seinem Debüt einen Traumstart und führte schnell mit 5:1. Gleich im ersten Leg warf er ein 113er Finish. Aber Suljovic kämpfte sich ins Spiel zurück und gewann fünf Legs in folge. Dobey fand mit seinem letzten Dart die Doppel 16 zum 6:6.

"Es war ein wahr gewordener Traum heute vor diesen Zuschauern zu spielen, ich fühlte mich wie Adam Shearer", kommentierte Dobey. "Wenn mich die Fans nicht so unterstützt hätten, hätte ich das noch verlieren können, es war ein tolles Gefühl am ende das Unentschieden zu holen. Das war wirklich eine erstaunliche Chance und jetzt möchte ich noch mehr davon haben, das bedeutet, dass ich auf der Pro Tour hart arbeiten werde und hoffentlich in Zukunft noch mehr solche Chancen bekomme."

Grand Slam Champion Gerwyn Price holte sich gegen Daryl Gurney seinen ersten Premier League Sieg.
Price hatte letztes Jahr in der Premier League ziemlich gelitten und war früh ausgeschieden. Auch dieses Mal schien der Waliser auf der Premier League Bühne ins wanken zu geraten, als er mit 0:2 gegen Gurney in Rückstand geriet. Aber Price gelang es fünf Legs in folge zu holen und das Spiel zu kontrollieren. Dann verwarf Gurney zwei Darts auf die Doppel 18 um ein Entscheidungsleg zu erzwingen und Price konnte sich mit der Doppel 20 den sieg holen.

"Das war letztes Jahr eine schreckliche Erfahrung für mich, also brauchte ich in diesem Jahr einen guten Start", meinte Price, der einen Durchschnitt von 104.11 hatte und sechs 180er warf. "So zu spielen wie heute und das gegen die Zuschauer und all das, was vorgefallen ist, macht mich Stolz auf mich und ich hoffe, das es eine gute Kampagne für mich einleitet."


Der ehemalige Weltmeister Rob Cross und die Nummer drei der Welt Peter Wright trennten sich Unentschieden im letzten Spiel des Abends.
Einen schwachen Start von Wright nutzte Cross zur 2:0 Führung, dann aber war Peter Wright da und warf zum 3:3 Ausgleich einen 11-Darter. Mit einem 88er Bullseye Finish konnte Wright in Führung gehen. Keinem der Spieler gelang das entscheidende Break zum Sieg und das Spiel endete in einem gerechten Unentschieden.


Im ersten Spiel der Saison schlug James Wade Raymond van Barneveld, der zum letzten Mal an der Premier League teilnimmt.
Die ersten sechs Legs des hochklassigen Spiels wurden alle mit dem Wurf gewonnen bevor van Barneveld mit einem 14-Darter in Führung ging. Aber das war das letzte Leg, das der Niederländer gewinnen konnte, weil Wade dank seines sauberen Finishings die nächsten vier Legs zu Sieg gewinnen konnte.

"Ich war heute Abend schrecklich nervös, es hat sich wie mein erster Schultag angefühlt", meinte Wade. "Ich bin zufrieden mit dem Ergebnis und auch überwiegend damit, wie ich gespielt habe. Ich dachte ich habe etwas Pech, dass ich nach dem ersten Break hinten lag, aber danach habe ich stark gespielt und es ist schön mit einem Sieg in die Saison einzusteigen."

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