Brisbane Darts Masters - Ergebnisse, Bericht Finale, Statistiken

Erste Runde
Raymond van Barneveld 6:2 Haupai Puha
Daryl Gurney 6:4 Koha Kokiri
James Wade 5:6 Damon Heta
Simon Whitlock 6:1 Brendan McCausland
Rob Cross 6:5 James Bailey
Michael van Gerwen 6:0 Ben Robb
Gary Anderson 6:1 Corey Cadby
Peter Wright 5:6 Kyle Anderson

Viertelfinale
Kyle Anderson 0:8 Simon Whitlock
Damon Heta 8:6 Gary Anderson
Rob Cross 8:4 Raymond van Barneveld
Daryl Gurney 8:5 Michael van Gerwen

Halbfinale
Simon Whitlock 6:8 Damon Heta
Rob Cross 8:3 Daryl Gurney

Finale
Damon Heta 8:7 Rob Cross



Heta schockt Cross und holt sich Titel
Die Brisbane Darts Masters endeten dramatische - Damon Heta holte sich entgegen aller Voraussagen seinen ersten PDC Titel. Er schlug im Finale Rob Cross im entscheidenden Leg.

Heta, der seinen 32. Geburtstag feierte, war der erste Australier der seit 2017 in einem World Series Finale stand - und noch dazu in seinem Heimatland. 2017 hatten Kyle Anderson und Corey Cadby den Titel bei den Auckland Darts Masters unter sich ausgemacht.
Cross, der m letzten Jahr in Brisbane im Finale Michael van Gerwen geschlagen hatte, blieb auch in diesem Jahr ungeschlagen bis er im Finale auf Heta traf.
Cross spielte sich zunächst 3:1 in Führung und warf dabei auch einen 11-Darter gegen den Wurf. Dann verwarf er sechs Darts auf seinen Doppel und Heta bestrafte ihn dafür und konnte anschließend mit einem 164 Finish ausgleichen. Die folgenden Legs teilten sich die beiden Spieler bevor Cross im zehnten Leg erneut ein Leggewinn gegen den Wurf gelang und er mit einer Doppel 18 auf 5:4 davonzog. Heta, der an der Spitze des DPW Order of Merit steht, gab sich aber nicht geschlagen und konnte erneut ausgleichen. Wieder stand Cross unter Druck. konnte sich aber trotzdem das nächste Leg sichern. Aber der Australier glich erneut aus und das Spiel ging in ein Entscheidungsleg. Heta spielte sich mit einem 170er Wurf in Front und traf dann die Doppel 16 zu einem vollkommen unerwarteten Sieg.

"Ich kann das nicht erklären. Ich habe mich während des Turniers dauernd gesteigert. Ich habe hart dafür gearbeitet und das hat sich am Ende ausgezahlt und ich bin total hingerissen, " sagte Heta nach dem Finale. "Ich muss mich zwicken, damit ich merke, dass ich nicht träume. Mir fehlen die Worte. Ich weiß, was ich leisten kann und wie gut ich sein kann und heute habe ich es der ganzen Welt gezeigt. Es war toll, dass ich das vor australischen Zuschauern zeigen konnte und hoffentlich kann ich bald nach Großbritannien kommen und dann sollte man sich in Acht nehmen."

Für Heta hatte die Arbeit begonnen, als er auf Gary Anderson traf, der am Abend zuvor Corey Cadby auseinandergenommen hatte. Aber Heta ließ sich nicht durch den großen Namen beeindrucken und bestrafte den Schotten für seine insgesamt 24 Fehlwürfe auf die Doppel mit seinem 8:6 Sieg mit dem er unter die letzten Vier einzog. Dort wartete sein Landsmann Simon Whitlock auf ihn, der sich zuvor gegen Kyle Anderson mit 8:0 durchgesetzt hatte.
Whitlock führte schnell mit 3:0 und schien schon sicher auf dem Weg ins Finale zu sein. Aber Heta kämpfte sich zurück und zog selbst ins Finale ein.

Cross hatte seinen Tag mit einem 8:5 Sieg über Raymond van Barneveld begonnen. Dann setzte er sich wie bei den Halbfinalen des World Matchplay wieder gegen Daryl Gurney durch - dieses Mal mit 8:3.
Gurney hatte zuvor Michael van Gerwen aus dem Weg geräumt - hatte aber Cross 105 Durchschnitt und seiner Trefferquote auf die Doppel von 50 Prozent nicht allzu viel entgegenzusetzen.

Auch wenn Cross im Finale in Brisbane verlor, war der Einzug ins Finale so kurz nach seinem World Matchplay Sieg eine Erfolg für ihn:
"Ich habe diese Woche gut gespielt und habe mich seit Blackpool auch gut gefühlt. Damon hat den Sieg heute Abend aber verdient. Ich hatte meine Chancen, aber wenn du sie nicht nutzt, bedeutet das nichts. Ich kann nur sagen - gut gemacht Damon und bereite mich jetzt auf Melbourne vor."

Der Tag aber gehörte Damon Heta, der sich seinen ersten im Fernsehen übertragenen PDC Titel holte und damit auch das Ansehen des Dartsport in Australien stärkte.

Das vierte World Series Event des Jahres und das zweiter der Australisch/Neuseeländischen Tour führt die Spieler jetzt nach Melbourne, wo am 16. und 17. August die Melbourne Darts Master stattfinden werden.


Statistik Erste Runde
Ave180sDoublesPlayervPlayer Ave180sDoubles
90.1626/20v.Barneveld 6:2Puha84.9902/9
95.0726/23Gurney 6:4Kokiri86.9614/7
91.6315/11Wade 5:6Heta86.9826/33
87.5836/21Whitlock 6:1McCausland74.8701/2
101.1756/27Cross 6:5Bailey87.5015/11
94.9316/12v.Gerwen 6:0Robb79.2910/1
101.6816/7Anderson 6:1Cadby87.1501/5
90.8455/23Wright 5:6K.Anderson86.0346/15


Statistik Viertelfinale
Ave180sDoublesPlayervPlayer Ave180sDoubles
78.4200/0K.Anderson 0:8Whitlock101.9028/10
92.5238/23Heta 8:6G.Anderson91.8656/30
95.7328/21Cross 8:4v.Barneveld96.7124/12
95.5338/14Gurney 8:5v.Gerwen98.0345/16


Statistik Halbfinale
Ave180sDoublesPlayervPlayer Ave180sDoubles
91.0426/19Whitlock 6:8Heta90.4948/20
105.3058/16Cross 8:3Gurney96.8323/11


Statistik Finale
Ave180sDoublesPlayervPlayer Ave180sDoubles
95.8628/12Heta 8:7Cross97.9237/19










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