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Durrant krönt sich zum Premier League Champion

Glen Durrant schlägt im Finale der Premier League Nathan Aspinall mit 11:8 und holte sich die Sieger Trophäe.

Durrant ist nach seinem Triumph in der Ricoh Arena der sechste Premier League Champion in der Geschichte des Turniers und nach Michael van Gerwen 2013 der erste, der das Turnier als Debütant gewinnen konnte.
Der 49-Jährige schrieb bereits Geschichte als erst dritter Spieler, der die Saison an der Tabellenspitze beendet. In den Play-Offs schlug er zunächst Gary Anderson - nachdem er vier Matchdarts des Schotten überlebt hatte - und dann Aspinall um eines der wichtigsten Dart Turnier überhaupt zu gewinnen.
Der Spieler aus Middlesbrough hatte sich bereits im letzten Monat die 25 000 Pfund für den Tabellenführer gesichert und erhielt jetzt für den Sieg 250 000 Pfund - das höchste Preisgeld seiner Karriere.

"Das ist unglaublich", sagte ein emotionaler Durrant. "Das überschreitet alles, was ich bisher erreicht habe. Heute Abend fühlt es sich an, als sei ich der beste Spieler der Welt, das Gefühl hatte ich vorher noch nie. Ich fühle mich fantastisch, ich bin ekstatisch. Das bedeutet meiner Familie, meinen Freunden und Unterstützern eine Menge. Das ist eine riesige Leistung und es macht meinen Wechsle zur PDC lohnenswert. Das Spiel gegen Gary wird als eines der schlechtesten Premier League Spiele in den Play-Offs in die Geschichte eingehen, aber ich wusste, dass ich nicht zwei Mal so schlecht spielen könnte. Ich habe im Finale sehr viel besser gespielt und ich wusste, dass es auch nötig war, um Nathan zu schlagen, der ein vollendeter Profi ist und im Dartsport noch eine Menge erreichen wird."

Die 16. Auflage der Premier League, die im Februar in Aberdeen begann, erreichte am Donnerstag ihren Höhepunkt als Durrant und Aspinall als die ersten beiden Debütanten seit der Erstauflage 2005 im Finale am Oche standen.
In den ersten 12 Legs waren die beiden Spieler vollkommen gleichauf, alle Legs wurden mit dem Wurf gewonnen. Dann bestrafte Durrant fünf Fehlwürfe Aspinalls auf die Doppel und führte mit 8:6. Mit einem 127 Checkout baute Durrant seinen Vorsprung weiter aus, aber Aspinall, der zuvor Peter Wright in den Halbfinalen mit 10:7 geschlagen hatte, konnte ihn mit einem 96 finish zunächst stoppen. Aspinall gelang das notwendige Leg anschließend nicht und Durrant machte mit seinem Lieblingsdoppel, der Doppel 16, alles klar und holte sich den Sieg.

"Ganz klar fühlte ich mich durch die Niederlage vollkommen gedemütigt", räumte Aspinall ein. "Nach dem ich den Weltmeister geschlagen hatte, dachte ich, ich könnte noch einen Gang höher schalten und das Finale gewinnen, aber Hut ab vor Glen. Er spielte sich an die Spitze der Tabelle, er war wahrscheinlich einer der besten Spieler während der gesamten Liga Saison und er hat verdient, sie zu gewinnen. Es war trotz allem ein tolles Debüt Jahr für mich und ich werde nächstes Jahr zurückkommen und noch einen Schritt weiter machen."

Andersons Hoffnungen auf einen dritten Premier League Titel wurden durch vier verworfene Matchdarts gegen Durrant in den Halbfinalen beendet, drei davon verwarf er in einem dramatischen Entscheidungsleg.
Auch Wright verlor in den Halbfinalen nach einer Saison, in der er einen Neun-Darter warf und die er auf dem zweiten Tabellenplatz beendete.

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