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Durrant und van den Bergh stehen in den Halbfinalen

Glen Durrant und Dimitri van den Bergh werden nach Siegen über Vincent van der Voort und Adrian Lewis in den Halbfinalen aufeinandertreffen.
Durrant sicherte sich seinen zweiten Halbfinalplatz in Folge mit einem erinnerungswürdigen Comeback - er lag bereits mit 5:10 hinten und gewann dann im Tie Break mit 18:16 gegen Vincent van der Voort.
Van den Bergh bremste Adrian Lewis Comeback vom 2:8 Rückstand rechtzeitig aus und gewann mit 16:12 - bei seinem World Matchplay Debüt zieht er so gleich in die Halbfinale ein.

Es war wieder ein spannender Abend in der Marshall Arena in Milton Keynes und van den Bergh spielte sich in sein erstes, im Fernsehen übertragenes Halbfinale. Lewis konnte seinen Rückstand bis auf drei Legs verkürzen, aber van den Bergh bestrafte ihn für Fehlwürfe auf entscheidende Doppel und konnte sich befreien. Für den Belgier eine bemerkenswerte Woche. In diesem Spiel hatte er einen Durchschnitt fast 100 und eine Trefferquote auf die Doppel van 41 Prozent.
Der zweimalige Jugendweltmeister hat in den letzten Jahren bereits fünf Mal in den Viertelfinalen von im Fernsehen übertragenen Turnieren gestanden und beim World Cup zusammen mit Kim Huybrechts in den Halbfinalen, jetzt wurde er sich gerne die Phil Taylor Trophy sichern.

"Das ist ein fantastisches Gefühl - erstaunlich und unglaublich", sagte van den Bergh. "Das ist mein erstes Halbfinale bei einem Major und ich zeige der Welt, dass ich es kann. Ich bin in den Halbfinalen und ich möchte jetzt gerne gewinnen und sehen, wie weit ich kommen kann. Es wäre ein wahrgewordener Traum dieses Event zu gewinnen, aber ich gehe Runde für Runde vor und ich werde trainieren, kämpfen und an meine Fähigkeiten glauben. Ich bin so glücklich über mein Spiel und ich weiß, dass ich aus jedem Spiel etwas lerne. Ich lerne immer noch und ich hole alles aus mir heraus und ich jage meinen Träumen nach. Adrian war schon im Finale, aber ich habe gezeigt, dass ich lange Spiele spielen kann. Als er sein Comeback startete, musste ich einfach weiter mein Spiel spielen. Es ist das erste Mal, dass ich ein First to 16 Spiel gespielte habe, aber im Matchplay geht es nur um Legs und ich habe meine Chancen auf den Doppeln genutzt."

Trotz eines frühen 12-Darters mit 102 Finish von Lewis, spielte sich van den Bergh mit der Hilfe von vier Maxima, einer 177 und eines 164 Finish zur 6:1 Führung. Lewis meldete sich mit einem 161 Finish im achten Leg zurück, aber van den Bergh konnte die nächsten beiden Legs mit einer Doppel 20 und einem 104 Checkout gewinnen. Die nächsten beiden Legs teilten sich die Spieler mit jeweils einem 13-Darter und es stand 10:4 für den Belgier. Lewis konnte vier der folgenden fünf Legs holen. Unterwegs waren beide Spieler einen 11-Darter. Lewis kam auf 8:11 heran, aber der Belgier holte sich drei Legs in Folge und zog auf 14:8 davon. Lewis antwortete mit einem Lauf über drei Legs, konnte van den Bergh aber nicht mehr gefährden, der sich mit einem 66 Finish seinen Platz in den Halbfinalen sicherte.

Das letzte Viertelfinale zwischen Vincent van der Voort und Glen Durrant war noch dramatischer, beide Spieler waren sehr angespannt und van der Voorts bester Lauf bei diesem Event fand ein für ihn niederschmetterndes Ende.
Der Niederländer hatte den stärkeren Start ins Spiel und führte zur ersten Pause mit 4:1. Während des Spiel lag er auch mit 6:2 und 8:4 vorne - und schließlich nach einem 13 und einem 11-Darter mit 10:5. Durrant holte sich drei der folgenden vier Legs, warf dabei auch eine 108 Finish, und konnte auf 8:11 heran kommen. Dann bestrafte er eine ganze Reihe von Fehlwürfen des Niederländers auf die Doppel und konnte zum 14:14 ausgleichen. Mit einem 92 Bullseye Finish ging er zum ersten Mal in Führung. Van der Voort konnte ausgleichen und die beiden teilten sich die nächsten beiden Legs zum 16:16. Das Spiel ging ins Tie Break - Durrant holte sich mit einem 115 und einem 75 Finish die letzten beiden Legs zum Sieg.

"Ich habe keine Ahnung, wie ich dieses Spiel gewonnen habe", gab Durrant zu. "Vincent wird am Boden zerstört sein, weil der bessere Spieler verloren hat aber manchmal braucht man ein bisschen Glück, um durchzukommen. Ich glaube nicht, dass ich in diesem Spiel jemals entspannt war, manchmal muss man sich auf seine Erfahrung verlassen. Ich war geschlagen, aber ich bin durch gekommen und zwei Mal nacheinander in den Halbfinalen dieses Turniers zu stehen ist wunderbar. Ich möchte jetzt natürlich auf den nächsten Level kommen. Es ist eine große Chance - die vier top gesetzten Spieler sind ausgeschieden und ich bin gerade noch einmal so davon gekommen."

Statistik Viertelfinale 2

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