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Es gibt immer noch genügend Leute, die nicht so recht verstehen, um was es sich bei dem Punkte pro Dart Durchschnitt handelt. Ganz einfach gesagt handelt es sich dabei um die Anzahl der Punkte, die erzielt wurden geteilt durch die Anzahl der Darts, die geworfen wurden. Es ist egal, ob der Spieler das Leg oder Spiel gewonnen oder verloren hat und es wird auch nicht berücksichtigt, ob jemand als Erster oder Zweiter geworfen hat - die Formel ist immer die gleiche.

Die PDC benutzt nicht den Punkte pro Dart Durchschnitt sondern den Punkte pro Wurf = Drei-Dart Durchschnitt. Auch das ist nicht kompliziert, da wird der Punkte pro Dart Durchschnitt einfach mit drei multipliziert - also die Anzahl Darts pro Wurf. Um ein Beispiel zu nennen: bei einem 501 Leg in einem 14-Darter ergibt das einen PPD Durchschnitt von 35.70. Wenn man das mal drei nimmt hat man einen PPW Durchschnitt von 107.36.

Wenn auch Turniergewinne - wie es auch sein sollte - mehr durch die wirklichen Ergebnisse entschieden werden, sind doch diese Durchschnitte die realistischste Methode die Leistung oder Form eines Spieler zu beurteilen, je nach dem, ob es sich um den Durchschnitt eines Spiels oder den Saison Durchschnitt handelt. Sie sind das Äquivalent zum Bowling Durchschnitt oder zum Battling Durchschnitt beim Baseball.

Den meisten von uns ist bewusst, dass Phil Taylor der größte Spieler aller Zeiten ist, eine Meinung, die durch Dinge wie 15 Weltmeistertitel oder zwei Neun-Darter in einem Spiel noch unterstützt wird. So beeindruckend wie diese Leistungen auch sein mögen, sie sind nichts verglichen mit den Durchschnitten von Phils Leistungen. Glücklicherweise gibt es ja Leute, die diese Statistiken aufzeichnen!

Bis zum letzten Donnerstag gab es insgesamt 150 Durchschnitte von 105 PPW (35 PPD) bei von im Fernsehen übertragenen Spielen. Passenderweise war es Phil selbst, der den 150. erzielt hatte.
Von diesen 150 hat Phil Taylor 91 erzielt, ja wirklich! Das bedeutet, dass der gesamte Rest der Dartwelt 59 unter sich aufteilen muss. Oder anders ausgedrückt, ein Einzelner hat 61 Prozent der 150 Top Durchschnitte geworfen, darunter 19 der höchsten 21. Hier eine Übersicht nach Spielern:


Daneben haben noch 11 andere Spieler einmal im Fernsehen einen Durchschnitt von 150+ erzielt.

Ich habe nicht genügend Platz, um hier sämtliche 150 Durchschnitte aufzulisten, ich beschränke mich auf die von 109 oder höher. Diese Liste umfasst 37 Spiel-Durchschnitte, 27 (73 Prozent) sind von Phil. Interessant ist auch, dass bei den anderen 109 Durchschnitten kein Name mehr als einmal auftaucht.
Mit anderen Worten: Insgesamt haben 11 Spieler bei einem im Fernsehen übertragenen Spiel einen Durchschnitt von 109 und mehr gehabt. Phil Taylor ist der einzige Spieler, dem das mehr als ein Mal gelungen ist - nämlich in 27 verschiedenen Spielen.

Wir alle wissen, dass es natürlich einfacher ist in einem kurzen Format einen Rekord-Durchschnitt zu spielen, also sehen wir einmal, was geschieht, wenn wir die Durchschnitte weglassen, die in Spielen mit 10 Legs oder darunter erzielt wurden. Dann bleiben noch 26 mit Durchschnitten von 109+ übrig und in der Liste tauchen neben Phil Taylor nur noch zwei andere Namen auf: Chris Mason und Mark Webster.

Wie schon gesagt, habe ich nicht genügend Platz um alle 105+ Spiele aufzulisten, aber hier findet Ihr die 37 Spiele mit den bisher höchsten Durchschnitte von 109+, einschließlich Gegnern, Anzahl der gespielten Legs, Jahreszahl und Turnier:

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