PDC Unicorn Women's World Championship - Bericht

Die erste PDC Unicorn Women's World Championship wurde während eines Players Championships Wochenendes in Barnsley ausgetragen, einer ehemaligen Bergarbeiter Stadt, die in der Nähe von Manchester, Leeds und Sheffield liegt.

Sie fand im Barnsley Metrodome statt, einem Gebäude, in dem auch das städtische Schwimmbad und diverse Fitness Einrichtungen und Sporthallen untergebracht sind. Es nahmen insgesamt 32 "Ladies" daran teil, die sich auf verschiedenen Wegen dafür qualifiziert hatten, wobei die meisten Teilnehmerinnen aus England stammten. Sabrina Spörl und Stefanie Lück, die beiden deutschen Teilnehmerinnen, hatten sich beim Qualfikationsturnier der PDC Europe in Salzburg durchsetzen können.

Angesetzt war die Women's WC auf 16 Uhr, einem Zeitpunkt, zu dem die meisten der Herren bereits aus dem Players Championship ausgeschieden waren.

In der Halle gab es insgesamt 16 Boards - acht auf jeder Schmalseite der Halle. Die eine Seite wurde den Damen überlasssen, die Herren spielten derweil auf der anderen Seite relativ unbeachtet ihr Players Championship zu Ende, dass von Gary Anderson gewonnen wurde.

Da zur Women's World Championship keine Zuschauer zugelassen waren und doch viele der Männer mitsamt ihrer Begleitung die Halle bereits verlassen hatten, war die Gruppe der Zuschauer an den acht Boards der Ladies doch recht überschaubar, obwohl auch die Damen je zwei Gäste hatten mitbringen können.

Die Auslosung der Partien fand direkt vor Turnier Beginn statt und zwei der Paarungen waren nicht so glücklich - in einem der Spiele trafen die beiden deutschen Teilnehmerinnen aufeinander, im anderen die Nummer 1 und die Nummer 2 der BDO, Irina Armstrong und Deta Hedman.

Bei den Deutschen, die von Sebastian Mayer von der PDC Europe begleitet wurden, setzte sich Sabrina Spörl mit 4:2 durch, bei den BDO Damen Deta Hedman ohne Legverlust. Trotz ihrer großen Nervosität und ihrer "zitternden" Hände konnte Sabrina Spörl auch noch ein zweites Spiel knapp gewinnen, bevor sie sich dann ebenso knapp mit 3:4 Anastasia Dobromyslova geschlagen geben musste.

Auch Deta Hedman, eine der Favoritinnen, schied im Viertelfinale gegen die sicher spielende Fiona Carmichael aus. In den anschließenden Halbfinalen setzten sich die Amerikanerin Stacy Bromberg und Tricia Wright gegen Anastasia Dobromyslova und Fiona Carmichael durch.

Die beiden werden nun am 24. Juli nach den beiden Halbfinalen des World Matchplays in einem im Fernsehen übertragenen Finale aufeinander treffen.







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