Bericht Championship League Darts - Gruppe 5

Beim fünften Mal Glück für van Gerwen
Beim fünften Anlauf klappte es für van Gerwen mit dem Einzug in die Sieger Gruppe. Es war aber harte Arbeit für ihn sich gegen einen brillanten Peter Wright durchzusetzen.

Der niederländische Star war bereits an den vorherigen vier Spieltagen der Championship League Darts in diesem Jahr angetreten und gegen Andy Hamilton und Terry Jenkins schon zwei Mal in den Finalen gestanden, hatte sich aber bisher keinen Platz in der Sieger Gruppe erspielen können, die am 24. Oktober um den Turnier Sieg spielen wird.
In Gruppe fünf stand er nach Abschluss der Ligaspiele auf dem zweiten Tabellenplatz hinter Peter Wright. Er hatte fünf seiner sieben Ligaspiele gewonnen und sich dann im Halbfinale nach einem 2:4 Rückstand noch mit 6:4 gegen Mervyn King durchgesetzt. Den gleichen Rückstand musste er auch im Finale wettmachen, um sich dann doch noch mit einem weiteren 6:4 den Gruppensieg zu holen.

Van Gerwen hatte das erste Leg des Spiels gewonnen. Wright warf einen 14- und einen 12-Darter und übernahm die Führung. Der Holländer glich mit einem 11-Darter aus, aber Wright machte 68 Punkte aus und holte sich die Führung zurück. Mit einem weiteren 12-Darter baute er sie auf 4:2 aus. Im folgenden Leg verfehlte er die Doppel 9 für sein Finish und van Gerwen kam mit einem 14-Darter wieder ins Spiel. Mit einem 12-Darter glich er nach einer 180 aus und konnte sich dann mit einem 12-Darter die Führung sichern, bevor er mit einem 11-Darter in die Sieger Gruppe einzog. Sein Durchschnitt lag in diesem hochklassigen Finale bei 110.95, der seines Gegners bei 112.44.

"Das waren jetzt ein paar harte Tage, besonders heute das Finale war hart", sagte van Gerwen. "Sowohl Peter als auch ich haben unser bestes Spiel ausgepackt und es war ein erstaunliches Spiel. Ich hatte vorher schon zweimal mit 6:5 im Finale verloren und bin sehr glücklich darüber, dass ich heute gewonnen habe. Peter ist in einer tollen Form und es läuft bei ihm die ganze Zeit gut, aber besser als in den letzten paar Legs hätte ich nicht spielen können und das war genau der richtige Zeitpunkt. Das waren für mich erstaunliche fünf Tage. Ich habe eine Menge gelernt und es war sehr schwer durchzukommen, aber dann ist es mir doch gelungen. In Gruppe vier ging es für mich gut - ich habe gut gespielt und nicht viel falsch gemacht, aber dann hat Terry das Finale mit einem schönen 96 Finish gewonnen während ich schon auf 40 Punkten Rest stand - manchmal passiert dir so etwas, aber aus der Enttäuschung musst du etwas lernen und das habe ich getan. Jetzt bin ich bei den Top Leuten in der Sieger Gruppe und habe erst einmal ein paar Tage frei. Ich weiß ich werde zusammen mit Phil einer der Favoriten aus der Gruppe sein."

Wright hatte die Ligatabelle mit sechs Siegen angeführt und dabei unter anderen auch Michael van Gerwen mit 6:4 geschlagen. Lediglich gegen Ronnie Baxter hatte er eine 5:6 Niederlage kassiert. In den Halbfinalen hatte die neue Nummer 16 der Welt dann Gary Anderson beiseite gefegt. Er wird aber am Donnerstag noch ein drittes Mal antreten müssen.
Anderson stand zum zweiten Mal nacheinander unter der letzten Vier, mit einem knappen 6:5 Sieg über den Belgier Kim Huybrechts hatte er sich an ihm vorbei auf den vierten Platz der Tabelle gespielt.
Auch Mervyn King konnte vier seiner Spiele gewinnen und war auf dem dritten Tabellen Platz gelandet, verlor dann aber in den Halbfinalen gegen van Gerwen und wird in Gruppe 6 zum vierten Mal am Oche stehen.
Huybrechts holte sich drei Siege und wird ebenso zurückkommen wie Paul Nicholson, der zwei Siege zu verzeichnen hatte, genauso viel wie Mark Webster und Ronnie Baxter, die aber wegen der schlechteren Legdifferent aus dem Turnier ausschieden.






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