HOME | Global | Turniere | Sport/Wissen | Who is Who | Vermischtes |

Schnellfeuernder Anderson stürmt in zweite Runde

Gary Anderson benötigte lediglich 73 Darts und weniger als neun Minute um seinen Platz unter den letzten 16 zu buchen, er schlug Wesley Harms mit 5:0 und kam zusammen mit Phil Taylor, Christian Kist, James Wade und Peter Wright in die nächste Runde.

Der Finalist von 2011 ließ dem Niederländer Harms auch nicht den Hauch einer Chance als er ihn von der Bühne fegte. Anderson brauchte acht Minuten und 40 Sekunden, warf fünf 180er, zwei davon im fünften Leg in einem 11-Darter und wird jetzt auf Mervyn King treffen.
"Ich bin damit wirklich sehr glücklich, aber ich hatte mich unnötig selbst in Schwierigkeiten gebracht dadurch, dass ich gegen Stephen Bunting verloren hatte. Ich wusste, dass ich heut Abend Leistung bringen musste, " sagte Anderson. "Wesley wirft schnell und ich selbst konnte in einen guten Rhythmus komme, ich war einfach in Fahrt. Mervyn wirft auch so, so dass es hoffentlich ein Spiel mit hohen Scores und ein gutes Spiel wird."

King endete als Gruppenerster der Gruppe G - er gewann gegen Jamie Caven sein drittes Gruppenspiel in Folge. Es war ein enges Spiel und Caven hatte sogar zwischenzeitlich mit 3:2 geführt, aber King hatte mit einem164er Checkout ausgeglichen und schließlich das entscheidende Leg mit einem 136er Finish gewonnen.

"Mir war klar, dass Jamie heute bis zum Anschlag gehen würde und ich musste mitmachen, vor allem, nachdem er das 129er Finish geworfen hatte", kommentierte King. "Heute musste ich ein Hindernis nehmen und das ist mir gelungen, aber Jamie zu schlagen wird auch nicht einfacher. Ich fühle mich gut und bin zufrieden damit, wie ich spiele. Das war eine harte Gruppe, mit drei Spieler, die man eigentlich lieber nicht treffen würde."

Caven hatte sich den Turnierplatz im Wildcard Qualifier vor einer Woche gesichert, verlor aber bei seinem Debüt in Wolverhampton gegen Wade, O'Shea und King.
"Die Ergebnisse spiegeln wahrscheinlich nicht so richtig wieder, wie ich gerade spiele", meinte er. "James hat gegen mich im ersten Spiel brillant gespielt, da hatte ich gar nicht mehr geben können und gegen Tony habe ich ein paar Doppel nicht getroffen. Ich spiele zum ersten Mal hier. Ich war überglücklich darüber, dass ich mich qualifiziert habe und dabei sein konnte, aber man muss gewinnen um weiter zu kommen und das habe ich nicht getan."

Wade, der letzte Woche das Masters gewonnen hatte und der beim Grand Slam auch schon im Finale gestanden hat, schlug im seinem entscheidenden Gruppenspiel Tony O'Shea mit 5:1 und einem Durchschnitt von 99.95 und zog ebenfalls in die nächste Runde ein. Dort wird er am Donnerstag auf Stephen Bunting treffen.

"Nachdem ich am Sonntag gegen Mervyn verloren hatte, dachte ich schon, es wäre gelaufen, ich bin erleichtert, dass ich doch weiter gekommen bin", meinte Wade. "Ich bin ja mit Niederlagen gegen Spieler wie Tony groß geworden, also war ich ziemlich nervös, aber gegen Stephen weiß ich, was mich in der nächsten Runde erwartet. Stephen wird gut spielen, aber hoffentlich werde ich mithalten können und auch gut spielen."

Bunting seinerseits hat die Gruppe H ungeschlagen überstanden, er besiegte in seinem letzten Gruppenspiel Dean Winstanley mit 5:1. Winstanley schied mit einem Sieg in drei Spielen aus.

"Meine Vorstellungen waren alle richtig gut und ich bin mit einem weiteren Sieg sehr zufrieden", meinte Bunting, der den Sieg der verstorbenen Stiefmutter seiner Partnerin widmete, an deren Beerdigung er am Dienstag teilgenommen hatte. "Ich weiß, dass ich jeden schlagen kann, wenn ich mein eigenes Spiel durchziehe und mir macht das Dart spielen im Augenblick sehr viel Spaß."

Titelverteidiger Phil Taylor sicherte sich seinen Platz unter den letzten 16 mit einem 5:3 Sieg über Andy Hamilton. Sein Durchschnitt lag bei 106.47, er warf vier 180er und brauchte für seine fünf Treffer auf die Doppel neun Versuche.

"Ich bin sehr glücklich darüber, dass ich weiter bin und ich das Ganze jetzt entspannter angehen, weil das Format länger ist und jetzt auch Knockout ist", sagte Taylor. "Als ich auf die Bühne ging, konnte ich noch nicht sicher sein, dass ich weiter bin, also strebte ich einfach einen Sieg an. Andy ist ein toller Spieler und man muss ohnehin gut spielen, wenn man ihn schlagen will und ich habe das genossen, weil wir beide alles gegeben haben."

Hamilton schied durch diese Niederlage aus, während Christian Kist Dank seines 5:1 Siegs über Richie George zusammen mit Taylor eine Runde weiter kam. Kist wird jetzt auf den Gruppensieger der Gruppe F, Michael Smith, treffen, der sein Weiterkommen bei seinem 5:1 Sieg über Brendan Dolan mit einem 127er Finish besiegelte.

"Ich bin wirklich sehr glücklich darüber, dass ich diese schwere Gruppe überstanden habe und dass ich dann auch noch an der Spitze stehe, ist ein Bonus", kommentierte Smith, der daneben noch Simon Whitlock und Peter Wright geschlagen hat. Ich weiß, dass ich im längeren Format beständiger sein muss, aber ich spiele wirklich gut und ich habe sehr viel Zutrauen in mein Können - ich bin hier um dieses Turnier zu gewinnen."

Wright gewann ein ebenfalls entscheidendes Spiel - er besiegte Whitlock mit 5:3 um eine Runde weiter zu kommen.

"Es war nerven-aufreibend, " räumte Wright ein, der 1:2 in Rückstand geriet, bevor er vier der restlichen fünf Legs des Spiels gewinnen konnte. "Ich habe viel zu viel Respekt vor Simon, da bin ich wirklich glücklich über den Sieg. Meine Form kommt genau zum richtigen Zeitpunkt zurück, aber gegen Phil muss ich noch besser werden. Phil ist ziemlich entspannt, aber ich werde ihm ein gutes Spiel liefern und das sollte für die Zuschauer aufregend werden."


Die zweite Runde beginnt am Mittwoch mit den ersten vier Spielen. Michael van Gerwen wird wie im Finale der European Championship auf Terry Jenkins treffen, Raymond van Barneveld spielt gegen Keegan Brown, Alan Norris gegen Kim Huybrechts und Dave Chisnall gegen Robbie Green.

Statistik

Kontakt

© Global Darts. All Rights Reserved.

Impressum