PDC World Championship - Bericht 10.Tag, Abend

Van Gerwen schlägt McDine, Webster und Newton gewinnen
Michael van Gerwen warf in seinem Kampf gegen Kevin McDine 11 Maxima, Mark Webster konnte es gerade noch verhindern gegen John Henderson auszuscheiden und Wes Newton besiegte John Part.

Der niederländische Superstar Michael van Gerwen, der letztes Jahr im Finale von Phil Taylor geschlagen worden war, besiegte Kevin McDIne mit 4:1. McDine hatte in der ersten Runde Wayne Jones besiegt und knüpfte an seine gute Leistung an. Die ersten beiden Sets teilten sich die beiden Spieler, Erst eine Parodie McDines auf van Gerwens Sieges-Geste brachte freilich den als Nummer 2 gesetzten Holländer wirklich in Schwung, der sich darauf das dritte und vierte Set ohne Legverslust sicherte. Im letzten Set lag er zunächst mit 0:2 zurück, holte ich dann aber doch noch den Sieg.

"Ich habe zum Teil wirklich gut gespielt, aber es muss noch viel besser werden", sagte van Gerwen, der jetzt bei den Buchmachern Favorit auf den Turniersieg ist. "Ich muss in meinem nächsten Spiel gegen Gary besser spielen und beständiger sein, aber das wird bestimmt ein tolles Spiel. Wir sind beide schnelle Spieler und wir spielen gerne gegen einander und es ist für uns beide ein wichtiges Spiel. Es ist ein gutes Gefühl, immer noch dabei zu sein und ich werde die Pause über Weihnachten genießen und am Sonntag danach besser zurückkommen."

Der Waliser Webster, Lakeside Weltmeister 2008, setzte seine Wiederauferstehung fort und kam gerade noch vor John Henderson im Tiebreaker des siebten Sets über die Ziellinie.
Der als Nummer 26 gesetzte Webster, der im Alexandra Palace zwei Mal in den Halbfinalen stand, gewann zwei der ersten drei Sets bevor Henderson das vierte und fünfte Set holen konnte und in Führung ging. Henderson, der in der ersten Runde die Nummer sieben der Welt Dave Chisnall aus dem Turnier geworfen hatte, führte auch im sechsten Set mit 2;1, vergab dann aber drei Matchdarts auf die Doppel 20 und Webster konnte ausgleichen und im entscheidenden Leg das Set gewinnen. Auch in diesem siebten Set führte zunächst Henderson und stand kurz vor dem Sieg, aber Webster konnte wieder ausgleichen, dann ein Leg gegen den Wurf gewinnen und mit einem 108er Finish das Spiel gewinnen.

"Das war für mich ein ganz wichtiger Sieg und ich bin sehr glücklich", sagte Webster. "Ich muss in den Rankings wieder weiter nach oben kommen und ich brauche solche Siege. Ich bin immer noch im Turnier und hoffentlich kann ich noch eine Runde weiter kommen. Ich glaubte schon ich wäre tot und begraben und John wird sich wahrscheinlich fragen, wie er das noch vermasseln konnte. Ich glaubte schon, dass er das Doppel zum Sieg treffen würde und bin dankbar, dass er es nicht getan hat. Matchdarts sind das aller schwierigste, das weiß ich, glücklicherweise hat er sie verworfen und ich habe getroffen. Und zum Glück hatte ich ein paar Finishs über 100. Ich war entspannt und wollte mir einfach eine Chance geben. An Weihnachten immer noch im Turnier zu sein ist ein Bonus und wich werde zuversichtlich sein und darauf brennen, am 27. wiederzukommen. Das ist eine ziemliche Herausforderung, Raymond ist ein hervorragender Spieler und ich muss sicherstellen, dass ich ihm Paroli bieten kann."

Wes Newton hatte es einfacher eine Runde weiter zukommen, er schlug den dreifachen Weltmeister John Part mit 4:0 und wird nach Weihnachten unter den letzten 16 auf Robert Thornton treffen. Der als Nummer 8 gesetzte Spieler holte sich das erste Set ohne ein Leg abzugeben und gewann Set 2 mit 3:1 bevor John Part im Spiel auch überhaupt nur angekommen war. In Set 3 konnte der Kanadier 2:1 in Führung gehen, aber Newton glich mit einem 111er Finish aus und bestrafte seinen Gegner im entscheidenden Leg für zwei verworfene Darts zum Setgewinn. Auch im vierten Set lag der Kanadier zunächst vorne, aber wieder konnte Newton ausgleichen, dieses Mal mit einem 119er Finish und er machte dann 94 Punkte aus. Wieder verwarf Part Darts auf seine Doppel und Newton konnte den Sack zu machen.

"Ich habe eine Menge Respekt für John, aber heute war es nicht sein Spiel und das habe ich ausgenutzt und meinen Job erledigt. Ich habe ein paar Mal Schluss gemacht, wenn John bereits auf einem Finish war und das hat ihn glaube ich demoralisiert", meinte Newton. "Es war nicht herausragend, aber es war ein gutes Spiel und hoffentlich wird von mir noch viel mehr kommen. Ein 92er Durchschnitt ist in Ordnung, der bringt nicht gerade die Halle zum beben aber mehr als 4:0 hätte es ja nicht geben können. Ich habe gut ausgemacht, und ich muss damit zufrieden sein und das Positive daraus mitnehmen. Ich habe zwei solide Leistungen gezeigt, ich werde jede Runde besser und ich habe eine gute Chance - sie ist genauso gut wie die aller anderen. Kaum einer der Fachleute hat mich als Titel- Anwärter erwähnt, aber ich stand bereits in einigen Major-Finalen und habe jede Menge Erfahrung auf der großen Bühne, ich denke ich habe wirklich eine Chance."







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