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Van Gerwen und Wade segeln in die Viertelfinale

Michael van Gerwen und James Wade zogen mit überlegenen Siegen gegen Ian White und Richie Burnett in die Viertelfinale des World Matchplays ein Auch weiter mit dabei sind Dave Chisnall und Simon Whitlock.

Weltmeister Michael van Gerwen steht zum dritten Mal nacheinander unter den letzten Acht des Turniers. Er besiegte Ian White, der als Nummer 16 gesetzte war, mit 13:4. White scheidet damit zum dritten Mal in der zweiten Runde aus.
Van Gerwen profitierte von einem langsamen Start des Spielers aus Stoke und erspielte sich schnell eine 8:1 Führung. Auch wenn White dann besser ins Spiel kam, konnte er einen deutlichen Sieg des Niederländers nicht mehr verhindern.

"Das war viel leichter, als ich erwartet hatte, ich habe gewonnen und das ist alles was zählt", kommentierte van Gerwen., der bei BetVictor mit 7/4 auf den Sieg gehandelt wird. "Ich habe mich zu Beginn nicht so richtig wohl gefühlt, aber er hat seine Doppel nicht getroffen und das habe ich ausgenützt. Ich bin ganz zufrieden mit meiner Leistung, aber manchmal bin ich über mich selbst frustriert und glaube, ich müsste besser spielen. Ich möchte höhere Scores werfen als mein Gegner und ihn in jedem Spiel dominieren. Ich denke, ich habe dieses Mal getan, was nötig war. Ich freue mich jetzt wirklich darauf, gegen Dave zu spielen. Gegen ihn habe ich im letzten Jahr gute Ergebnisse erzielt und er ist ein schneller Spieler - das sollte ein tolles Spiel werden. Manchmal muss man einfach gefordert werden und bisher bin ich bei diesem Turnier noch nicht sehr gefordert gewesen."

Van Gerwen wird in der zweiten Runde auf Dave Chisnall treffen, der in einem spannenden Spiel Andy Hamilton mit 13:10 schlug.
Nach einem ganz engen Beginn des Spiels konnte sich Chisnall 7:4 absetzen, nachdem sein Gegner im 10 Leg sechs Darts auf den Ausgleich vergeben hatte. Hamilton antwortet mit einem 11-Darter und machte 160 und 132 Punkte aus und kam auf 7:8 heran. Das neunte Leg sicherte sich Chisnall mit einem 134er Finish, Hamilton reagierte mit einem 120er Checkout und das Kopf-an-Kopf Rennen setzte sich weiter fort, wenn es auch dem Spieler aus Stoke nie gelang auszugleichen. Am Ende war es der Spieler aus St. Helens, der in die Viertelfinale einzog.

"Das war ein gutes Spiel und eine richtige Schlacht und ich bin glücklich darüber, dass ich derjenige bin, der durchgekommen ist", meinte Chisnall. "Mir war klar, dass es heftig würde, ich habe ja schon gegen Andy gespielt, bei der Weltmeisterschaft, und er hat mich mit 4:0 Sets nieder gemacht. Andy macht gut aus und ich weiß, was ich kann, aber nachdem er das 160er und das 132er Finish geworfen hatte, machte ich 134 Punkte aus und das war ein entscheidender Wurf, weil er bereits auf dem Doppel zum Ausgleich stand."
Chisnall fügte hinzu: "Ich spiele gerne gegen Michael und ich freue mich auf das Viertelfinale. Er hat mich letztes Jahr geschlagen, es war damals ein gutes Spiel, in dem ich meine Chancen hatte, jetzt hoffe ich, dass ich meine Chancen dieses Jahr auch nutzen kann."

Der World Matchplay Sieger von 2007, James Wade, setzte seinen unglaublichen Lauf bei diesem Turnier mit einem neunten Einzug in die Viertelfinale fort. Er fegte Richie Burnett mit 13:2 von der Bühne.
Die beiden Spieler hatten sich die ersten beiden Legs geteilt, aber dann zog Wade mit einem 104er und einem 102er Finish davon und übernahm das Kommando. Er gewann noch fünf weitere Legs, bevor der Waliser sein zweites Leg des Spiels gewinnen konnte. Wade antwortete mit einer 180 und setzte seinen Weg Richtung Sieg mit einem 11-Darter weiter fort, bevor er schließlich mit einem 114er Checkout alles klar machte.

"Ich bin damit sehr zufrieden", sagte Wade. "Ich war immer zuversichtlich, dass ich dieses Spiel gewinnen würde, aber ich hatte kein so klares Ergebnis erwartet. Vielleicht hatte ich auch Glück, weil er nicht gut spielte, aber ich würde natürlich gerne glauben, dass es daran lag, dass ich nicht zuließ, dass er gute spielte, also bin ich glücklich. Bisher wurde ich noch in keiner Weise gefordert, aber ich wäre ganz froh, wenn ich das Turnier gewinnen könnte, ohne gefordert worden zu sein! Es ist ja ganz egal wie du spielst, wenn du nur gewinnst und wenn ich so gut spielen würde, wie ich das kann, sollte ich die Viertelfinale überstehen. Ich kommen langsam zurück zu meiner Bestform und mich macht das Dart spielen wieder Spaß. Ich behaupte jetzt nicht, dass ich das Turnier gewinnen werde, aber ich werde mich gut schlagen."

Wade wird in den Viertelfinalen auf den Australier Simon Whitlock treffen, der gegen Raymond van Barneveld von einem 0:4 Rückstand zu einem 13:8 Sieg kam - es war ein bizarres Spiel.
Van Barneveld begann das Spiel mit einem neuen Set Darts, zu dem er nach seinem Sieg über Vincent van der Voort gewechselt hatte, aber nach dem Whitlock zurück gekommen war und mit 9:6 führte wechselte er zum ursprünglichen Set zurück. Whitlock hatte sich mit Finishs von 128, 120 und 111 den Weg zurück ins Spiel gebahnt. Der Holländer konnte ihn mit einem 132er Checkout zum 8:11 noch einmal aufhalten, aber dann spielte sich der als Nummer 4 gesetzte Australier unbeeindruckt zum Sieg.

"Ich bin sehr glücklich darüber, weiter zu sein, aber ich weiß, dass ich diese Leistung verbessern muss, um James Wade zu schlagen", sagte Whitlock. "In den ersten fünf Legs habe ich schrecklich gespielt, aber ich kam gut zurück und bin Dank meines Finishings weiter gekommen. Ich wusste, dass Raymond gewechselt hatte und das hat meinen Kopf zu Beginn des Spiels etwas beeinträchtigt, aber als es kritisch wurde und der Druck wuchs, hat es bei ihm nicht geklappt. Ich habe in letzter Zeit sehr viel Selbstvertrauen, aber James ist ein herausragender Spieler und ich sollte gegen ihn rund einen 100 Durchschnitt haben, um ihn schlagen zu können, gut ausmachen und höhere Scores werfen als er. Wir haben in den letzten vier, fünf Jahren so viele Schlachten ausgetragen - ich weiß, was ich tun muss, um ihn zu schlagen."

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