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Chisnall stürmt an Thornton vorbei, Wright, Lewis und Barneveld ebenfalls weiter

Dave Chisnall begann die Unibet Masters mit einem tollen 10:5 Sieg gegen Robert Thornton. Peter Wright, Adrian Lewis und Raymond van Barneveld zogen auch in die Viertelfinale ein.

Chisnall zeigte einer seinen besten Leistungen im Fernsehen, sein Durchschnitt lag bei 106,30 und er brauchte 14 Anläufe um seine 10 Doppel zu treffen. Chisnall hatte sich die ersten vier Legs des Spiels holen können - auf einen 14-Darter hatte er drei 13-Darter folgen lassen und traf seine ersten sechs Doppel jeweils im ersten Versuch. Thornton gelang es auf 3:6 heran zu kommen und später auf 5:8 bevor Chisnall mit einem 87er und einem 127er Finish alles klar machte und in die Viertelfinale einzog. Dort wird er entweder auf Michael van Gerwen oder Wes Newton treffen.

"Nach der Welt Meisterschaft war ich von meinem Spiel etwas enttäuscht, aber ich habe daran gearbeitet und heute habe ich gut gespielt", sagte Chisnall. "Meine Doppel waren in meinen letzten paar Turnieren ziemlich gut und heute war auch mein Scoring da, also bin ich heute sehr zufrieden. Ich bin hier um zu gewinnen und heute war ich vorbereitet und die harte Arbeit hat sich gezeigt. So will ich gerne weiter machen."

Peter Wright und Adrian Lewis zeigten sich beim Finishing in genauso guter Form und werden nach ihren Siegen über Brendan Dolan und Ian White in den Viertelfinalen aufeinander treffen.
Wright gab bei seinem Sturmlauf gegen Brendan Dolan nur ein einziges Leg ab. Die ersten neun Legs des Spiels sicherte er sich in Folge, wobei das Highlight ein 117er Finish war. Dolan konnte das 10. Leg mit einer Doppel 8 gewinnen, aber seine Hoffnung auf ein Comeback erfüllte sich nicht. Wright traf bereits im nächsten Leg die Doppel 20 zum Sieg. ER hatte im Spiel eine Trefferquote auf die Doppel von 50 Prozent.

"Ich arbeite seit der Weltmeisterschaft an einem neuen Set-Up, damit ich besser Score und weniger Abpraller habe und es funktioniert ziemlich gut", meinte der ehemalige Welt Meisterschafts-Finalist. "Es war keine schlechte Vorstellung, aber es könnte besser sein und daran arbeite ich. Noch bin ich ja im Turnier. Brendan hat nicht seine beste Leistung gezeigt, aber es geht ja gar nicht um den anderen Spieler, es geht darum, dass ich weiter gekommen bin und mich jetzt auf die Viertelfinale vorbereite."

Lewis seinerseits traf seine 10 Doppel mit 15 Versuchen und schlug seinen Stoker Rivalen Ian White mit 10:4. White war nicht in der Lage ins Spiel zurückzukommen, nachdem sich Lewis einen vier Leg Vorsprung erspielt hatte.
Lewis, der 2013 im Finale des Masters gestanden hatte, holte sich die ersten beiden Legs mit einem 153er und einem 106er Finish und übernahm das Kommando. White warf ein 104er Checkout, Lewis reagierte mit einem 103er und einem 135er Finish am Ende des Spiels zum Sieg.

"Ich habe während der Weltmeisterschaft zu viele Doppel verfehlt, aber heute war mein Finishing sehr gut und wurde immer besser", kommentierte Lewis. "Ich habe in den letzten paar Wochen sehr viel gearbeitet und bin eigentlich jetzt zufrieden mit meinem Spiel. Ian ist viel besser als er es heute gezeigt hat und ich habe diesen Vorteil genutzt. Jetzt freue ich mich auf Sonntag."

Premier League Champion Raymond van Barneveld wehrte unter anderem ein 167er Checkout im ersten Leg des Spiels gegen Simon Whitlock ab und holte sich am Ende gegen den kämpferischen Australier einen 10:7 Sieg.
Van Barneveld reagierte auf die Eröffnung Kanonade seines Gegners und sicherte sich fünf Legs in Folge. Die Führung gab er nicht wieder ab, obwohl Whitlock auf 3:6 und 5:7 herankommen konnte. Dem Australier gelang es aber nie auszugleichen oder gar die Führung zu übernehmen und der Niederländer zog in die Viertelfinale ein, wo er auf Terry Jenkins treffen wird.

"Simon warf im ersten Leg eine fantastische 167, aber ich durfte meinen Fokus nicht verlieren, " sagte van Barneveld. "Simon ist immer ein Kämpfer und er ist unglaublich und ich weiß, er wird zurückkommen. Ich wei0 was ich kann. Ich habe viele 180er geworfen und gut gescort, aber mein Spiel ist noch nicht ganz da und ich muss stärker werden. Ich bin froh, dass ich weiter bin und jetzt bereite ich mich auf die Viertelfinale vor."

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