Wade und Huybrechts beeindrucken
James Wade und Kim Huybrechts beeindruckten beide bei ihrem Start in die Weltmeisterschaft mit Siegen über Jamie Lewis und Michael
Mansell, Dave Chisnall schlug Ryan de Vreede mit 3:0.
Wade bescheinigte sein Können mit einer eindrucksvollen Leistung bei seinem 3:1 Sieg über dem Waliser Jamie Lewis, sein Durchschnitt lag
bei 97. Der dreimalige Halbfinalist warf vier 180er und 17 Scores mit 140 oder darüber um die lebendige Herausforderung der 23jährigen abzuwehren,
der zum dritten Mal im Alexandra Palace am Oche stand.
Lewis zeigte sich nicht als eingeschüchtert und sein Durchschnitt lag bei knapp 88, er warf drei 180er und ein 141er sowie ein 125er Checkout, als
er zum 1:1 ausglich. Aber dann gewann Wade sechs Legs in Folge nachdem er das erste Leg des dritten Sets verloren hatte und stand in der
zweiten runde.
"Es war sicher kein überragendes Spiel, aber ich bin weiter, ich bin zufrieden und ich stehe in der nächsten Runde und der Truthahn wird
an Weihnachten besonders gut schmecken", sagte Wade, der als Nummer 6 gesetzt ist und in der zweiten Runde auf den Lakeside
Stephen Bunting treffen könnte. "Ich habe das bisher noch nicht gesagt, aber den Sieg habe ich überwiegend den Zuschauern zu verdanken - sie waren
einfach großartig und verhelfen die zu 10 Prozent zusätzlich."
Wade fügte hinzu: "Ich habe kürzlich schon zwei oder drei Mal gegen Stephen gespielt, war nicht so ganz dabei und wir hatten trotzdem enge Spiele.
Wir warten einfach mal ab und sehen was passiert, wenn ich tatsächlich gegen ihn spiele. Aber im Augenblick denke ich nur daran, dass ich
glücklich bin und mich auf Weihnachten freue."
Auch der Belgier Huybrechts beeindruckte bei seinem 3:0 Sieg über Mickey Mansell und folgte seinem Bruder Ronny unter die letzten 32.
Der belgische Star erzielte einen Durchschnitt von kanpp unter 100, obwohl er nur eine einzige 180 warf, zeigte aber mit 16 Scores von 140
und darüber sehr viel Beständigkeit.
Huybrechts sicherte sich das erste Leg mit der Doppel 16 und gewann auch Leg zwei trotz einer 180 von Mansell mit der Dopple 18. Dann machte
Mansell 180 Punkte aus, aber eine zweite 180 im vierten Leg reichte nicht, um Huybrechts daran zu hindern sich das Set zu schnappen. Im ersten Leg
des zweiten Sets warf Huybrechts eine 177, doch Mansell glich gleich wieder aus als Huybrechts seine Doppel nicht traf. Auch in den folgenden
beiden Legs, die sich die Spieler teilten, warf Mansell je eine 180, aber trotz Mansells guten Scorings ging auch das zweite Set an den
Belgier. Huybrechts holte sich das erste Leg des dritten Sets in einem 13-Darter, Mansell das zweite in einem 14-Darter, Huybrechts Leg drei
mit einem 12- Darter und warf dann seine ersten und einzige 180, die ihm über die Ziellinie half.
"Ich habe genug getan um zu gewinnen und dass ich die ersten Runde überstanden habe ist das einzige was für mich zählt," meinte Huybrechts.
" Es war guit das erste Set zu gewinnen und danach war ich glücklich, aber man möchte ja gerne jedes Set gewinnen, das man spielt, sie
sind ja alle so wichtig. Mickey ist ein guter Spieler und wir hatten auch in der Vergangeheit schon gute Spiele, mir war also bewusst wie
gut er sein kann. Wegen der 180er war ich etwas beunruhigt, mein letzter Dart traf nie richtig, dass ich dann im letzten Leg doch noch einen
hatte war toll. Mein Scoring war im Allgemeinen gut und war wirklich wichtig ist sind ja die Doppel und mit denen war ich zufrieden."
Dave Chisnall sicherte sich einen bequemen 3:0 Sieg über Ryan de Vreede und wird in der zweiten runde auf dessen Landsmann Benito van de Pas
treffen.
Chisnalls Durchschnitt lag bei 86.08 und er warf drei 180er.
Ryan de Vreede sicherte sich das erste Leg des Spiels, aber Chisnall antwortete sofortmit einer Doppel 20 und machte dann 74 Punkte gegen den
Wurf aus. Im vierten Set warfen beide Spieler eine 180, Chisnall gewann Leg und Set. Ins zweite Set stieg Chisnall ähnlich ein und hielt mit einem
116er Finish seine makellose Doppelquote aufrecht. Dann wackelte er zwar etwas sicherte sich aber das zweite Set doch noch mit zwei Doppel
5 Checkouts. Im dritten Set hatte Chisnall wegen einiger blöder Bouncer Probleme, einmal fiel sogar der Dart, der bereits zum Leggewinn im Doppel
steckte, wieder heraus und der davor geworfene glecih mit, so konnte de Vreede eine unerwartete Chance nutzen und sich mit der Doppel 20
noch ein Leg holen. Nich ein weitere Dart Chisnalls fiel wieder aus dem Board und de Vreede konnte in Führung gehen, vergab dann aber einen
Dart zum Setgewinn und Chisnall glich erst aus und machte dann 65 Punkte zum Spielgewinn aus.
"Es war wurklich mein eigener Fehler," sagte Chisnall zu seinen Problemen. " Ich habe vor dem Spiel zu anderen Darts gewechselt, als ich damit
trainierte steckten sie gut, aber während dem Spiel funktionierten das mit den Spitzen nicht. Ich muss die Spitzen nur etwas anrauen, ich
dachte nicht, dass das nötig wäre, aber ich habe daraus gelernt und weiß es nächstes Mal besser. Jetzt bin ich einfach nur erleichtern,
dass ich eine Runde weiter gekommen bin.
Ian White wird in der dritten Runde auf Huybrechts treffen, nachdem er den griechischen Qualifikanten John Michael mit 3:1 besiegen konnte. Der
Debütant hatte gegen den Finnen Jani Haavisto in der Vorrunde eine gute Leistung gezeigt und ihn mit 4:1 geschlagen.
Whites Durchschnitt lag bei 86.72 und er warf drei Maxima, sein höchstes Finish war ein 101er Finish. White würde gerne dieses Jahr auch
wieder gerne in die Viertelfinale kommen, wie im letzten Jahr.
White gewann das erste Leg, aber Michael fühlte sich auf der großen Bühne gut und glich mit einem 49er Finish aus. White ging erneut in
Führungund machte im vierten Leg 31 Punkte zur 1:0 Führnung aus. Michael, 13-facher griechischer Meister, zeigte, warum er in seinem Heimatland so viel
gewonnen hat und begann das zweite Set mit einem 120er Shanghai Finish. White ließ sich aber auch nicht lumpen und gewann drei Legs in
Folge zur 2:0 Führung. Im ersten Leg des dritten Sets ging White nach einer 180 in Führung, vergab dann aber drei Darts auf die Doppel und Michael
konnte ausgleichen, ging dann mit einem 106er Finish in Führung und holte sich dann mit der Doppel 20 das Set. Mit einem 76er Finish bremste
White den Griechen aus und ließ dann nach einer 177 eine Doppel 8 folgen. Michael mischte sich mit einem64er Checkout noch einmal ein, konnte
aber nicht mehr verhindern, dass White im folgenden Leg das Spiel beendete und in die zweite Runde einzog.
"Nachdem ich ja gesehen habe, wie ein paar andere gesetzte Spieler von Qualifikanten aus dem Turnier geworfen wurden, hatte ich das schon
irgendwie im Kopf und John hat in seinem Vorrundenspiel wirklich gut gespielt. Schließlich bin ich ja aber durchgekommen, aber ich war kurzfristig aus-
gestiegen. Ich bin weiter und werde gegen Kim spielen und ich weiß, dass ich dort schon besser sein muss. Wenn man die erste Runde hinter sich hat,
entspannt man sich etwas und das sollte gegen Kim ein tolles Spiel werden."