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Überragender van Gerwen besiegt Wright knapp

Michael van Gerwen warf zu Beginn seiner Titel Verteidigung bei den Dubai Darts Masters gegen Peter Wright 10 180er, aber er musste hart kämpfen, um seinen Gegner mit 10:7 zu schlagen. Auch Dave Chisnall, Gary Anderson und Phil Taylor zogen in die Halbfinale ein.

Van Gerwen konnte die bisherigen drei Dubai Darts Masters seit Einführung der World Series of Darts 2013 alle gewinnen und er begann sein diesjähriges Turnier mit einem hochklassigen Spiel in der Outdoor Arena. Wright leistete energischen Widerstand und war vier Mal selbst in Führung, aber van Gerwen hatte noch einen zusätzlichen Gang und konnte die letzten vier Legs des Spiels in Folge gewinnen. Zunächst glich er nach einer 180 aus, warf dann einen 10-Darter gegen den Wurf, ließ einen 11-Darter folgen und machten anschließend 112 Punkte zum Sieg aus.
Van Gerwens Durchschnitt lag über 107 und er warf doppelt so viele 180 wie Wright, der einen Durchschnitt von 106 erzielte.

"Peter hat jede Menge Druck auf mich aufgebaut und ich bin überglücklich, dass ich so eine Vorstellung zeigen konnte, mir blieb gar nichts anderes übrig", sagte van Gerwen, der in den Halbfinalen auf Dave Chisnall treffen wird. "Peter war in toller Form und er hat wirklich gut gespielt. Ich bin sehr froh darüber, dass ich am Ende das kleine bisschen besser spielen konnte und es gibt mir jede Menge Selbstvertrauen für morgen. Dave ist ein fantastischer Spieler und er hat heute Abend richtig gut gespielt und er kann großes leisten. Ich muss diesen Augenblick Genießen und sicherstellen, dass ich es morgen auch wieder kann. Ich fühle mich gut und voller Selbstvertrauen und ich will diesen Titel wieder gewinnen."


Chisnall warf bei seinem 10:1 Sieg über Adrian Lewis Finishs von 130, 110 und 105 und brauchte für seine 10 Doppel nur 18 Versuche.
"Ich bin damit zufrieden, " meinte Chisnall." Mein Finishing hat mir zum Sieg verholfen - ich wünschte ich konnte auch dann so ein Finishing zeigen, wenn ich Indoor spiele. Adrian wird enttäuscht sein, aber ich habe meine Chancen etwas besser genutzt als er. Meine Form ist toll, seitdem ich aus der Premier League ausgeschieden bin und auch wenn heute Abend drinnen gespielt worden wäre, hätte ich wahrscheinlich ganz gut gespielt."


Weltmeister Gary Anderson beeindruckte mit seinen hohen Scores und besiegte Raymond van Barneveld mit 10:8, dabei scorte er 24 Mal 140 Punkte oder mehr und warf zwei 180er. Anderson hatte sich entschieden mit schwereren Darts als sonst zu spielen, die weniger anfällig gegen die Luftbewegungen in der Open Air Arena waren. Anderson drehte das Spiel und gewann nach dem er mit 2:3 in Rückstand geraten war fünf Legs in Folge. Dann startete van Barneveld ein ähnliches Comeback, aber der Schotte sicherte sich mit einem 12-Darter den Platz in den Halbfinalen.

"Das war gut", kommentierte Anderson, der jetzt unter den letzten Vier auf Taylor treffen wird. "Auch als ich mit 2:3 hinten lag, hat es mir spaß gemacht. Ich kam mit einem Set schwereren Darts und ich bin zufrieden damit, wie sie flogen, auch wenn ein paar davon kurz vor Schluss an der Doppel 13 vorbei flogen. Ich dachte ich könnte es mit einem schwereren Set versuchen - ich spiele normaler weise mit 23 Gramm und die hatten 25 Gramm und sie flogen gut, ich war zufrieden mit ihnen. Meine 180er waren nicht wirklich da, aber es gab eine Menge 140er, ich bin zufrieden."


Taylor zeigte seinerseits ein 170er und ein 110er Finish in entschiedenen Augenblicken in der Mitte des Spiels und schlug James Wade mit 10:2. Er beendete die Vorstellung mit 13-Darterm, warf drei 180er und holte sich die letzten sechs Legs in Folge.

"Zu gewinnen war am Wichtigsten und das habe ich, aber ich glaube ich habe auch sehr beständige Darts gespielt und ich kann das noch verbessern", meinte Taylor. "Die 170 war perfekt und das 110er Finish war auch toll. Als ich mit 4:1 führte, das James geschlagen war, aber er ist einer der Spieler, bei denen man sich nicht entspannen kann und ich glaubte sogar noch als ich mit 8:2 führte an sein Comeback. Ich musste sehen, dass ich den Job zu Ende brachte."

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